stern-Stylecheck Vorher-Nachher: Pullover mit Label-Print

Von Christian Swantusch
Nicolas liebt Sweatshirts. Für den stern hat er seinen Kleiderschrank ausgemistet und eines der Must-Haves der Saison angezogen: Pullover mit großen Markenaufdrucken, genannt Label-Print. Wie steht es ihm?

Unser Model

Name: Nicolas, Alter: 23, Wohnort Hamburg, Beruf: Junior Abteilungsleiter im Textil-Einzelhandel

Der Look 

Show it to me, Baby: In den 1990er Jahren waren riesige Markennamen-Prints der große Renner. Modefirmen wie Chiemsee oder Fila druckten ihr Label in XXL auf Pullover und Shirts. Der Träger war eine lebende Werbeanzeige. Nach dem Protz-Hype setzen Designer in den Nuller-Jahren wieder auf Zurückhaltung. Markennamen verschwanden zum größten Teil wieder auf die Etiketten. Lediglich bei den Luxus-Taschen von Louis Vuitton oder MCM durfte der Aufdruck noch nach außen getragen werden.

Der große stern-Stylecheck

Vier junge Hamburger, acht neue Trends und ein Blick in deren Kleiderschrank: Der stern macht den großen Styling-Check. Was halten unsere Alltags-Models von Mode, wie kleiden sie sich privat und was ist diesen Herbst total angesagt?

Nun der Wandel: Kenzo, Saint Laurent oder Joop zeigen wieder, wie der Markenname getragen wird. Gut leserlich werden die Schriftzüge auf Shirts drapiert. Ganz nach dem Motto: Keine falsche Bescheidenheit. Das Label-Print Shirt ist der perfekte Eyecatcher für ein sonst eher schlicht gehaltenes Outfit. 

So wird's getragen

Niemals zum lebenden Markenverzeichnis avancieren. Ein Eyecatcher in Form eines Label-Shirts ist vollkommen in Ordnung. Dabei sollte der Rest des Outfits eher klassisch sein, ohne weitere ersichtliche Markennamen. Label-Print auf Label-Print wirkt hingegen schnell angeberisch und prollig. Der Label-Print-Trend wird oft falsch interpretiert. Das Motto sollte nicht lauten: je mehr Marke, desto besser. Das geht gar nicht. Neon-Farben sind ebenfalls ein absolutes No Go. Signalfarben sollten dann doch lieber den Erstklässlern überlassen werden. 

Das sagt Nicolas über seinen Look

Nicolas' Style ist eher individuell. Privat trägt er gerne Sweatshirt mit Skinny-Jeans. Dazu kombiniert er ab und an ein Oversized-Shirt. Im Beruf ist Anzug pflicht - mit allem was dazu gehört: Krawatte, Hemd und auch mal Einstecktuch sind Pflicht. Zur Auflockerung trägt er das Ganze auch mal mit Sneakern. Nicolas sagt selbst: "Pullunder und die Farbe Lila sind absolut abschreckend." Ansonsten ist er für jeden Trend zu haben.  

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