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Härtere Bestrafung SPD-Politiker fordert 1000 Euro Bußgeld für Raser

Polizist mit Laserpistole: Raserei ist den Statistiken zufolge die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle
Mit der Laserpistole gegen Raser: Zu schnelles Fahren ist den Statistiken zufolge die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle
© Marius Becker/DPA
Die Strafen sollen Delinquenten "bis ins Mark" treffen: Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius verlangt eine deutlich härtere Ahndung bestimmter Verkehrsvergehen.

Extreme Raser und andere Verkehrssünder sollten nach dem Willen von Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius künftig deutlich kräftiger als bisher zur Kasse gebeten werden. "Wer 20, 30 oder noch mehr km/h zu schnell fährt, muss eine Strafe zahlen, die im Bereich von 1000 Euro liegt", zitiert die "Neue Osnabrücker Zeitung" den SPD-Politiker. Auch wer Mindestabstände nicht einhalte oder bei Unfällen auf der Autobahn keine Rettungsgasse bilde, solle wesentlich höhere Bußgelder zahlen.

Einen entsprechenden Antrag will Niedersachsen auf der am Mittwoch beginnenden Konferenz der Innenminister von Bund und Ländern im Saarland einbringen. Damit Geringverdiener nicht über Gebühr belastet werden, wäre laut Pistorius eine Staffelung der Bußgelder nach dem Einkommen denkbar.

Eine Strafe müsse Delinquenten "bis ins Mark" treffen, forderte Pistorius in einem Interview mit dem Blatt. Strafzahlungen für Verstöße in Baustellenbereichen sollten automatisch verdoppelt werden. "Gleichzeitig müssen wir viel schneller zu Fahrverboten kommen."

mad DPA

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