3,70 Meter lang, 1,66 Meter breit und 1,60 Meter hoch. Der neue Suzuki Ignis ist ultrakompakt. Im PR-Jargon heißt das: Micro-SUV. Dank des Ignis kommen nun Kleinstwagenfahrer in den Genuss der begehrten SUV-Form. Und das auf Wunsch auch mit einem echten Allradantrieb. Zusammen mit der Bodenfreiheit von 18 Zentimetern kann der Ignis durchaus auch rauere Feldwege bewältigen.
Die Preise starten bei 11.900 Euro, mit guter Ausstattung und Allradantrieb werden es fast 16.000 Euro. In den besseren Ausstattungsversionen sorgen zwei verschiebbare Einzelsitze hinten entweder für mehr Beinfreiheit - oder für einen größeren Kofferraum. Trotz der überschaubaren Größe finden auch 1,95 Meter große Mitfahrer genügend Beinfreiheit und sogar eine noch ausreichende Kopffreiheit vor. Dafür sind die Sitze und die Federung erstaunlich unkomfortabel.
Keine Motorenauswahl
Wie von Suzuki gewohnt, gibt es keine große Auswahl bei den Motoren. Für den Ignis gibt es genau ein Aggregat. Der 1,2 Liter große Vierzylinder-Benzinmotor mit seinen 90 PS wuchtet 120 Newtonmeter auf die Vorderachse - beim AllGrip-Allradantrieb auf alle vier Räder. Bei einem Leergewicht von nur 885 Kilo reicht das absolut aus. Mit 18 Zentimeter Bodenfreiheit ist der Japaner ohnehin kein Autobahn-Renner. Mit Allrad ist bei maximal 165 Kilometer pro Stunde Schluss, ohne Allrad schafft der Ignis 5 km/h mehr. Der Verbrauch soll 5,0 Liter betragen.
Wird Wert auf einen geringen Spritverbrauch gelegt, kann man für 800 Euro Aufpreis eine Mild-Hybrid-Version des 1,2 Liter Benziners wählen. Bei hohem Stadtfahranteil soll der Verbrauch so um weitere 0,3 Liter auf 4,3 Liter pro 100 Kilometer sinken. Rausfahren wird man diese Investition aber nicht. Besser angelegt sind die 1000 Euro für das Assistenzpaket, das Bremsunterstützung mit Fußgänger-Erkennung, Spurverlassens-Warnung und Müdigkeitswarnung umfasst.