
Wie gut ist Ihr Gehör? Machen Sie den Test
Musik-Streamingdienste sind angesagt wie noch nie. Spotify hat mehr als 100 Millionen Nutzer, Apple liegt auf Platz zwei. Doch für welchen Dienst soll man sich entscheiden? Neben der Song-Auswahl und exklusiven Alben und Podcasts spielt vor allem die Soundqualität eine Rolle. Einige Dienste werben mit "hoher Klangwiedergabetreue" in CD-Qualität. Spotify gestattet etwa nur zahlenden Nutzern Zugriff auf "Musik in High-Definition". Wer kostenlos hört, muss mit Werbung und einer mieseren Soundqualität leben.
Erkennen Sie überhaupt einen Unterschied?
Doch sind Sie überhaupt in der Lage, die Premium-Musikqualität von minderwertigen MP3s zu unterscheiden? Klingen große Musikdateien für Sie wirklich besser als komprimierte? Die Webseite "npr.org" hat ein interaktives Quiz veröffentlicht.
In dem Wissenstest können Sie sich durch sechs Ausschnitte von berühmten Songs (Neil Young, Jay Z, Coldplay, Katy Perry, Suzanne Vega und Klassik) in je drei Qualitätsstufen hören - eine 128kbps MP3, eine bessere 320kbps MP3 und eine unkomprimierte WAV-Datei, die Premium-Qualität verspricht.
Ob Sie die beste von der schlechtesten Aufnahme unterscheiden können, hängt von vielen Faktoren ab - unter anderem von der Qualität der Lautsprecher/Kopfhörer, von Ihrer Umgebung (ruhiger Raum, volle U-Bahn, Auto) und - natürlich - Ihren Ohren.
Sonys teurer Walkman
Doch nicht nur bei den Musikdateien ist der Unterschied groß. Auch bei Abspielgeräten gibt es den Trend zur Premiumklasse: Sony belebte in den vergangenen Jahren etwa den Walkman wieder - in einer technisch aufgemotzten Variante, die besser klingen soll als eine Musik-CD. Nur beim Preis muss man zweimal hinschauen: Sony verlangt für die Neuauflage des Walkmans mehr als 1000 Dollar. Viel Geld für eine Soundqualität, welche die meisten Menschen gar nicht erkennen dürften.