Es ist gerade einmal ein paar Wochen her, da saß ich morgens in einem Straßencafé in Neapel, schlürfte Espresso, aß Sfogliatelle und reckte die Nase in die Sonne. Das ist es, das süße Leben, sagte ich zu meinen Tischnachbarn. Die zeigten auf ihren Aperol Spritz. Die letzten Schlücke Sommer seien das. Bald, sagten sie, habe es sich wieder "ausaperolt". Dann sei es vorbei mit frischen, sommerlichen Drinks, dann müsse wieder monatelang Tee getrunken werden.
Es ist wahr. In der Beachbar bestellt man wohl eher keinen Brandy Alexander, da darf's dann ein Frosé sein oder ein Frozen Margarita, ein Hugo. Sommerdrinks sind ein Vibe, sie vermitteln ein Lebensgefühl. Mit ihnen lässt es sich auch auf der heimischen Terrasse ganz entspannt unter die Karibiksonne träumen.
Sobald die Temperaturen sinken, verblasst dieses Gefühl aber. Es wird überlagert von Wollsocken und Wärmflaschen. Und dann dauert es auch nicht lange, dann kommen die Drinks nicht mehr auf Eis, sondern erhitzt in der Tasse. Der Grog lässt grüßen.
Signature Drinks zum Nachmixen
Stopp! So weit ist es noch nicht. Fünf Bars haben ihr Rezeptbuch aufgemacht, um dafür zu sorgen, dass der Sommer – zumindest geschmacklich – noch ein bisschen in die Verlängerung geht. Unter den fünf Signature Drinks sind Neuinterpretationen wohlbekannter Klassiker wie ein Highball Gimlet und ein Negroni mit griechischem Twist, aber auch die frisch-liebliche Verführung Femme Fatale des Cocktail-Virtuosen Marian Beke.
Alle Rezepte zum Selbermachen finden Sie in der Fotostrecke oben.
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