Oh, du Fröhliche! Das essen Menschen weltweit in der Weihnachtszeit | STERN.de

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Australien: Christmas Pudding Wie die Briten und Irländer schwören viele Australier auf ihren Christmas Pudding. Er enthält Trockenfrüchte, Gewürze, Eier, Nüsse, Brot und Rindernierenfett. Immer häufiger wird das tierische Fett jedoch durch Pflanzenfett ersetzt. Seine dunkle Farbe erhält er durch den Zucker, der während der Kochzeit karamellisiert. Ursprünglich bestand der Christmas Pudding aus 13 Zutaten - ein Symbol für Jesus und die zwölf Apostel. — Australien: Christmas Pudding
Wie die Briten und Irländer schwören viele Australier auf ihren Christmas Pudding. Er enthält Trockenfrüchte, Gewürze, Eier, Nüsse, Brot und Rindernierenfett. Immer häufiger wird das tierische Fett jedoch durch Pflanzenfett ersetzt. Seine dunkle Farbe erhält er durch den Zucker, der während der Kochzeit karamellisiert.
Ursprünglich bestand der Christmas Pudding aus 13 Zutaten - ein Symbol für Jesus und die zwölf Apostel.

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Portugal: Bolo Réi Der Bolo Réi, zu deutsch Königskuchen, trägt seinen Namen aus gutem Grund: Seine runde Form mit dem Loch in der Mitte soll an eine Krone erinnern. Glasierte Trockenfrüchte, Nüsse, Rosinen und Orangeat verleihen dem Hefegebäck einen einzigartigen Geschmack. In Portugal wird der Bolo Réi meist in der Zeit von Weihnachten bis zum Dreikönigstag am 6. Januar gegessen. Im Teig ist eine Bohne versteckt. Wer sie findet, muss den Kuchen im kommenden Jahr bezahlen.

Spanien: Turrón Was den Deutschen ihr Buttergebäck, ist den Spaniern ihr Turrón. In der Vorweihnachtszeit stapelt sich die klebrige Leckerei landesweit in den Ladentheken. Die Delikatesse wird aus Mandeln, Zucker, Honig und Ei hergestellt und erinnert in der Konsistenz an klebriges Konfekt. Die Spanier gehen mit dem Trend: Mittlerweile gibt es zuckerfreie Varianten und sogar veganes Turrón.

England: Mince Pies In Irland und Großbritannien kommen die runden Gebäckstücke zur Weihnachtszeit auf den Tisch. Sie sind mit sogenanntem Mincemeat gefüllt, dabei handelt es sich aber keinesfalls um Fleisch. Die Füllung besteht aus zerhackten Früchten wie Äpfeln, kandierten Orangen und Rosinen. Wer will, verbackt auch Walnüsse oder Mandeln in den runden Törtchen. Gewürze wie Zimt, Nelken und Muskat runden den Geschmack ab und stehen stellvertretend für die Gaben der drei Weisen aus dem Morgenland.

Ungarn: Mohnrolle Die Spezialität wird in Ungarn ganzjährig gegessen, ist aber besonders in der Adventszeit beliebt. Für die Füllung werden Milch, gemahlener Mohn und Zucker aufgekocht, bis ein samtiger Brei entsteht. Die Rolle kann auch mit einer Creme aus Walnuss befüllt werden.

Australien: Christmas Pudding Wie die Briten und Irländer schwören viele Australier auf ihren Christmas Pudding. Er enthält Trockenfrüchte, Gewürze, Eier, Nüsse, Brot und Rindernierenfett. Immer häufiger wird das tierische Fett jedoch durch Pflanzenfett ersetzt. Seine dunkle Farbe erhält er durch den Zucker, der während der Kochzeit karamellisiert. Ursprünglich bestand der Christmas Pudding aus 13 Zutaten - ein Symbol für Jesus und die zwölf Apostel.

Italien: Panettone Was wäre Italien ohne seine Panettone? Die Mailänder Kuchenspezialität wirkt auf den ersten Blick unspektakulär, steckt aber voller Aromen aus kandierten Früchten und Rosinen. Für die typische Form sorgt eine Papiermanschette, in der der Teig beim Backen nach oben steigt und sich im Anschluss über den Rand wölbt. Industriell gefertigte Panettone gibt es oft auch in deutschen Supermärkten zu kaufen.

Schweden: Lussekatter Schön gelb, so müssen die perfekten Lussekater aussehen. Dafür sorgt der Inhaltsstoff Safran. In Schweden gibt es das Gebäck traditionell zum Luciafest am 13. Dezember. Am besten schmeckt dazu Kaffee oder Glögg.

Deutschland: Christstollen Den besten Christstollen soll es in Dresden geben. Ein eigener Schutzverein kümmert sich dort sogar darum, dass niemand an dem Traditionsgebäck herumpfuscht. Und so wird er gemacht: Bäcker stellen aus Mehl, Hefe und Milch einen schweren Hefeteig her, in den Nüsse, Orangeat, Zitronat und Rosinen eingeknetet werden. Nach dem Backen wird der Stollen gebuttert und gezuckert.

Frankreich: Bûche de Noël Der Bûche de Noël bedeutet übersetzt so viel wie "Weihnachtsholzscheit". Fertig gebacken erinnert er tatsächlich an ein Stück Holz, sowohl in der Form als auch in der Maserung. Der braune Biskuitteig wird mit einer Creme bestrichen und zylinderförmig aufgerollt. Rum oder Espresso verfeinern den Geschmack.

USA: Gingerbread-Cookies Die Lebkuchen-Männer sind in den USA zur Weihnachtszeit ausgesprochen beliebt. Zimt, etwas Ingwer und reichlich Butter sorgen für den unverwechselbaren Geschmack. Die schöne braune Farbe kommt von der Melasse, einem dunkelbraunen Zuckersirup, der in den Teig eingerührt wird.

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