Seit Freitagabend sucht die Polizei nach einem Achtjährigen aus Güstrow. Zwei Fährtenspürhunde konnten die Spur des Jungen bis zum Omnibusbahnhof der Stadt verfolgen, wie eine Polizeisprecherin am Vormittag sagte. "Da hat sich die Spur verloren." An einer Bushaltestelle in der Nähe von Zehna habe der Hund wieder angesetzt, dort lebe der Vater des Jungen.
Der Hund habe dort eine kleine Fährte gefunden, die sich dann in dem nahegelegenen Wald erst einmal verloren habe, sagte die Polizeisprecherin. Eine neue Suchaktion mit Rettungshundestaffel und Drohne setze deshalb dort an. Von einem Verbrechen geht die Polizei derzeit nicht aus.
Eine Polizeisprecherin appellierte, nicht selbständig Suchaktionen nach dem Jungen im Wald zu starten, um mögliche Spuren vor dem Einsatz der Hunde nicht zu verwischen.
Wo ist der Junge?
Der Junge hatte nach derzeitigen Erkenntnissen am Freitag sein Zuhause verlassen. Er hat nach Polizeiangaben eine etwas mollige Statur, kurze blonde Haare und blaue Augen.
Falls der Junge weiter nicht gefunden wird, soll auch ein Hubschrauber zum Einsatz kommen. Der Achtjährige hatte am Freitagnachmittag mit Erlaubnis das Haus verlassen, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Er sei später allerdings nicht zu der von seiner Mutter vorgesetzten Zeit nach Hause gekommen.
Daraufhin habe zuerst die Familie des Jungen nach ihm gesucht. Weil die Suchmaßnahmen von Polizei und Familie bisher keinen Erfolg brachten, sucht die Polizei nun auch mit einer Öffentlichkeitsfahndung mit Bild nach dem Jungen. Unklar ist, welche Kleidung er trägt - möglicherweise Jogginghose und Pulli sowie Turnschuhe.