Peter Handkes neuer Roman, dazu ein bemerkenswertes Buch einer Landsfrau des Nobelpreisträgers. Und die erste Netflix-Serie aus Südafrika. Der Kulturcheck der stern-Redaktion
Buch
Valerie Fritsch schreibt, als würde sie zeichnen – und zwar meisterhaft: Sie braucht nur wenige Linien, ein Satz, zwei Sätze, dann steht das Bild, und es öffnet sich ein ganzer Kosmos. Man bemerkt deshalb kaum, dass ihr Roman „Herzklappen von Johnson&Johnson“ nur 175 Seiten hat – in ihm steckt so viel, dass andere Autoren dafür 500 Seiten brauchten.