Film über NS-Widerstand Wie Franz Jägerstatter immer wieder "Nein" sagte und zum Helden wurde

Von David Baum
Franz und Franziska Jägerstätter
August Diehl und Valerie Pachner als Franz und Franziska ­Jägerstätter
© Reiner Bajo
Franz Jägerstätter ist als Widerständler weniger bekannt als Stauffenberg oder die Geschwister Scholl -  seine Geschichte aber kaum weniger beeindruckend. Terrence Malik setzt ihm jetzt ein filmisches Denkmal.

Der Leherbauernhof in St. Radegund sieht aus, als sei nichts geschehen. Die alte Uhr tickt in der Küche, an der Wand hängt ein Spitzendeckchen, das mit dem Spruch bestickt ist „Lieben und geliebt zu werden, ist das größte Glück auf Erden.“ Hier lebte Franz Jägerstätter; hier ließ er seine Familie zurück, als er 1943 hingerichtet wurde, weil er sich standhaft dem Nationalsozialismus verweigert hatte.

Erschienen in stern 6/2020

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