Staatsbesuch Donald Trumps Tweet über die nackte Kate könnte zum Problem werden

Schon vor seiner Zeit als US-Präsident hat sich Donald Trump auf Twitter hemmungslos geäußert. Ein Tweet über Nacktbilder von Herzogin Catherine könnte ein Nachspiel haben.

Es war eine schamlose Verletzung der Privatsphäre: 2012 verbrachten Prinz William und Herzogin Catherine ihren Urlaub in Südfrankreich und ließen es sich gut gehen - Sonnenbaden oben ohne inklusive. Das nutzten Paparazzi schamlos aus und schossen Fotos der königlichen Urlauber auf der Terrasse ihres Ferienhauses. Kurz darauf konnten Leser der französische "Closer" die nackte Kate auf fünf Doppelseiten bewundern. Weitere Magazine in anderen europäischen Ländern zogen nach. 

Die Empörung im britischen Königshaus war verständlicherweise groß. Und nicht nur dort: Von vielen Menschen wurde die Veröffentlichung der Bilder als respektlos gegenüber Mitgliedern der Royal Family empfunden.

Donald Trump hatte kein Problem mit den Bildern

Einer schien dagegen Gefallen zu finden an den Nacktfotos der Herzogin: Donald Trump. Schon lange bevor er die sozialen Medien als Werkzeug für seinen politischen Feldzug entdeckte, haute er auf Twitter gerne mal einen raus. So äußerte er sich damals auch zu den Paparazzi-Bildern. In bester "Locker Room Talk"-Manier schrieb er: "Wer würde nicht Fotos von Kate schießen und viel Geld verdienen, wenn sie sich nackt sonnt." Und rief in Richtung der Herzogin: "Come on Kate!" - als müsse sie es sich gefallen lassen, privat und unbekleidet abgelichtet zu werden.

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Der Tweet könnte jedoch noch ein Nachspiel haben. Denn die britische Premierministerin Theresa May hat dem US-Präsidenten bei ihrem Antrittsbesuch im Namen der Queen eine Einladung nach London übermittelt, die Trump angenommen hat. Auch wenn bislang noch kein Termin feststeht - der Staatsbesuch könnte für den Milliardär ungemütlich werden. Denn britische Zeitungen haben den vier Jahre alten Tweet genüsslich hervorgekramt und damit ins öffentliche Bewusstsein gerufen. 

Auch von anderer Seite droht dem mächtigsten Mann der Welt Ungemach: Mehr als 1,8 Millionen Bürger unterschrieben bereits eine Petition gegen Trumps Besuch, zudem scheint auch Prinz Harry wenig von dem neuen amerikanischen Staatschef zu halten. Sollte der US-Präsident mit seinem Tweet über Kate nun auch noch die Queen gegen sich aufgebracht haben, dürfte es für ihn in London ungemütlich werden.

che

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