Katy Perry ("I kissed a Girl", "Dark Horse") ist eine der erfolgreichsten Sängerinnen der Welt. Die 36-Jährige verkaufte mehr als 120 Millionen Tonträger, füllte jahrelang die größten Hallen der Welt und trat sogar in der Halbzeitpause des Super Bowl auf. Doch die Corona-Krise, für viele Musiker und Musikerinnen eine Zwangspause, lässt Katy Perry wenig Zeit zum Verschnaufen. Im vergangenen Sommer bekam sie ihr erstes Kind.
Seit sie Mutter sei, hinterfrage Perry jedoch immer häufiger ihren Lebensstil, verriet die Musikerin nun auf Instagram Live ihren Fans. "Ich war früher so süchtig nach Shopping. Mir ist bewusst geworden, wie verschwenderisch ich als Konsumentin mit Kleidung umgegangen bin."
Die Geburt ihrer Tochter Daisy Dove - ihr Vater ist Schauspieler Orlando Bloom (44, "Der Herr der Ringe") - habe ihr die Augen geöffnet, dass ihr Lebensstil auf Dauer nicht gut für den Planeten und wie wichtig Nachhaltigkeit sei: "Kleidung ist in den Top fünf der umweltschädlichsten Dinge für unseren Planeten und ich kann nicht ein Teil davon sein, wie ich es war. Vor allem, wenn ich weiß, dass meine Tochter darin aufwachsen wird." Nun möchte sie einen Gang zurückschalten. "Ich habe mir geschworen, dass ich in meinem Privatleben nicht mehr so viel kaufen werde. Ich möchte nur noch aus der Notwendigkeit heraus kaufen."
Katy Perry zog die Blicke auf sich
Katy Perry ist bekannt für ihre Vorliebe für extravagante und glamouröse Mode. Bei der New Yorker Met Gala, eines der größten und wichtigsten Mode-Events überhaupt, zog sie alljährlich die Blicke auf sich, 2019 kam sie etwa als Kronleuchter, 2018 trug sie ein goldenes Kleid, goldene Overknees und riesige Engelsflügel. 2014 trug sie auf dem roten Teppich der Grammy Awards ein 100.000 US-Dollar teures Valentino-Kleid.
Das Geständnis ihrer früheren Shoppingsucht folgt nur wenige Tage nachdem Perry über die Erfahrungen schwärmte, die sie mit der Erziehung ihres fünf Monate alten Nachwuchses gemacht hat. So sprach sie etwa davon, wie wichtig es sei, Grenzen zu schaffen, um genügend "Raum" für ihre Tochter zu haben: "Grenzen sind so wichtig und ich habe viel von ihnen Gebrauch gemacht", sagte sie. "Man kann jemanden lieben und muss ihn trotzdem nicht in sein Leben lassen. Daisy hat mein Leben verändert und verändert mein Leben immer noch." Zudem habe ihre Rolle als Mutter sie "wirklich ermutigt, noch präsenter zu sein und jeden Tag zu schätzen. Alles, was wir haben, ist dieser Moment."