Der Hollywoodstar Jeremy Renner (54) sieht sich mit massiven Vorwürfen konfrontiert. Die Regisseurin Yi Zhou hat den 54-Jährigen öffentlich beschuldigt, ihr unaufgefordert explizite Aufnahmen von sich geschickt und ihr mit der Immigrationsbehörde ICE gedroht zu haben. Renners Anwalt Martin Singer weist die Anschuldigungen nun energisch zurück.
In einem Statement gegenüber dem US-Magazin "People" bezeichnete Singer die Behauptungen als "falsch, ungeheuerlich und hochgradig verleumderisch". Nach Darstellung des Anwalts habe Zhou seinen Mandanten monatelang "unerbittlich und aggressiv belästigt und verfolgt", ohne dass Renner darauf eingegangen sei - bis auf eine "einzige kurze Begegnung" am 12. Juli 2025.
Anwalt spricht von "kurzer einvernehmlicher Begegnung"
Laut Singer kam es in Reno im Juli zu einem "kurzen einvernehmlichen Treffen" zwischen dem Schauspieler und der Filmemacherin. Einen Monat später seien sie sich erneut begegnet, nachdem Renner "sexuell explizite Nachrichten, in denen sie ihre Liebe bekundete", ignoriert habe.
Zhou wiederum hatte einen ausführlichen Instagram-Post veröffentlicht. Darin beschreibt sie ihre angebliche berufliche und persönliche Geschichte mit dem "Hawkeye"-Darsteller. Sie behauptet, mit Renner an ihrem Projekt "Masters of Cinema: Chronicles of Disney" zusammengearbeitet zu haben - einer Dokumentation über die Walt Disney Company, die im Oktober veröffentlicht wurde.
Regisseurin spricht von nicht-einvernehmlicher Begegnung
Die Filmemacherin erklärt, sie und Renner hätten Mitte 2025 "eine persönliche Verbindung entwickelt", die sich zu einer "Fernbeziehung" entwickelt habe. Zhou behauptet, Renner habe ihr "unaufgeforderte intime Fotos und Nachrichten geschickt, die unerwünscht und unangemessen" gewesen seien. Die "erste physische Begegnung sei nicht einvernehmlich gewesen", spätere Treffen hingegen schon.
Nach "fortgesetzten unerwünschten sexuellen Inhalten und zunehmender Online-Belästigung durch verbundene Fan-Accounts" habe sie sich entschieden, Renner eine Unterlassungsaufforderung zuzustellen, so Zhou. In einem weiteren Post teilte sie ein auf den 5. November datiertes Schreiben, das Renner auffordert, "bedrohliches, einschüchterndes und respektloses Verhalten einzustellen".
Zhou betont, ihre Absicht sei "nicht Vergeltung, sondern Transparenz". Sie habe das Recht, ihre "berufliche Reputation zu schützen, Grenzen zu setzen und Fehlinformationen zu korrigieren". In ihren ursprünglichen Vorwürfen auf Instagram hatte die Regisseurin Anfang der Woche behauptet, der "Avengers"-Star habe sie im Juni direkt kontaktiert und ihr "unerwünschte pornografische Bilder von sich selbst" geschickt.