Bei dem Brand im Krefelder Zoo in der Nacht zu Neujahr sind mehr als 30 Tiere gestorben, darunter Schimpansen, Orang-Utans und zwei ältere Gorillas. Das Feuer wurde vermutlich durch sogenannte Himmelslaternen ausgelöst. Zeugen hätten ausgesagt, dass sie in der Silvesternacht solche Laternen am Himmel im Umfeld des Zoos gesehen hätten, sagte ein Polizeisprecher auf einer Pressekonferenz. Die Ermittler hätten außerdem in der Nähe des Geländes drei solche Himmelslaternen am Boden gefunden. Unter den toten Tieren seien auch Flughunde und Vögel, . Bei dem Feuer war das Affenhaus in der Silvesternacht völlig abgebrannt. Das direkt angrenzende Gorillagehege blieb verschont. In dem 2012 errichteten Bereich lebt eine siebenköpfige jüngere Gorillafamilie.
Die Feuerwehr wurde kurz nach Mitternacht alarmiert
Anwohner alarmierten die Feuerwehr um 00.38 Uhr, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Einsatzkräfte seien wenige Minuten später vor Ort gewesen. Beim ihrem Eintreffen stand das Affenhaus bereits im Vollbrand.
Das Affentropenhaus wurde den Zoo-Angaben zufolge im Jahr 1975 eröffnet. Die Grundfläche des Baus im Gewächshausstil lag bei 2000 Quadratmetern. Zuhause waren dort Orang-Utans, Schimpansen, Gorillas, Krallenaffen, Epauletten-Flughunde und Vögel. Bis 2020 sollten die Orang-Utans und Schimpansen noch Außenanlagen bekommen.
Der Krefelder Zoo hat über 400 000 Besucher im Jahr. Dort leben auch Elefanten, Leoparden und Nashörner.