Bekannt aus "Goodbye Deutschland" Handel mit 1,4 Tonnen Kokain: Auswanderer Jürgen Albers vor Gericht

Goodbye Deutschland-Auswanderer Jürgen Albers steht ab heute vor dem Aachen Landgericht
Goodbye Deutschland-Auswanderer Jürgen Albers und vier weitere Angeklagte stehen ab heute vor dem Aachener Landgericht
© Oliver Berg / DPA
Früher Playa de Palma, heute Landgericht Aachen: Gegen den ehemaligen Reality Star aus "Goodbye Deutschland", Jürgen Albers, und vier weitere Angeklagte beginnt am Mittwoch der Prozess wegen mutmaßlichen Drogenhandels. Die Anklage spricht von 1,4 Tonnen Kokain.

Es geht um 1,4 Tonnen Kokain, Drogenschmuggel in Luxusautos und einen ehemaligen TV-Auswanderer und Reality-Star: Vor dem Aachener Landgericht beginnt am Mittwoch (9.00 Uhr) ein Prozess gegen eine mutmaßliche Drogenbande aus dem Raum Aachen. Die fünf Angeklagten, drei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 32 und 60 Jahren, sollen die Drogen angenommen oder ausgeliefert haben. Der Vorwurf lautet bandenmäßiges unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Darauf steht eine Freiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren.

Goodbye Deutschland-Auswanderer: Jürgen Albers vor Gericht

Als mutmaßlicher Drahtzieher angeklagt ist Jürgen Albers (60), bekannt als Mallorca-Auswanderer in der Fernsehsendung "Goodbye Deutschland". Der Mann aus Eschweiler soll Fahrzeuge mit Schmuggelverstecken organisiert und Fahrer gestellt haben. Albers und drei weitere Angeklagte sind in Untersuchungshaft. Sein Anwalt erklärte, sein Mandant bestreite die in der Anklageschrift erhobenen Vorwürfe, sei aber zur Kooperation mit dem Gericht bereit. 

Bis Anfang Dezember hat das Gericht 24 Termine geplant. Für die Beschuldigten gilt bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens die Unschuldsvermutung.

DPA
pgo

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