Hannover Hausbesitzer erschießt 18-jährigen mutmaßlichen Einbrecher

Weil drei Männer auf sein Grundstück eingedrungen sind, hat ein Hausbesitzer in Hannover auf diese geschossen. Ein 18-Jähriger wurde getroffen und verstarb im Krankenhaus.

Ein Hausbesitzer hat in der Nacht zum Dienstag in Hannover einen mutmaßlichen Einbrecher niedergeschossen. Wie die Polizei mitteilte, erlag der 18-Jährige in den frühen Morgenstunden einer schweren Schussverletzung im Krankenhaus. Die Einsatzkräfte hatten den jungen Mann wenige hundert Meter vom Haus entfernt gefunden. Er war lebensgefährlich verletzt und musste vor Ort wiederbelebt werden. Anschließend wurde er in einem Krankenhaus operiert.

Hausbesitzer schießt und ruft dann die Polizei

Der 40-jährige Hausbesitzer hatte nach eigenen Angaben in der Nacht Geräusche auf seinem Grundstück gehört. Als er nachsehen wollte, habe er drei Unbekannte angetroffen. Bei einem der Männer soll der 40-Jährige eine Waffe entdeckt haben, wie er später laut Polizei sagte. Deshalb sei er ins Haus zurückkehrt und habe seine eigene Handfeuerwaffe geholt. Anschließend habe er einen einzelnen Schuss abgegeben. Die genauen Hintergründe, weshalb er schoss, blieben zunächst unklar. Die Unbekannten flüchteten zu Fuß in verschiedene Richtungen. Der 40-Jährige alarmierte daraufhin die Polizei.

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Von den anderen beiden Einbrechern fehlte am Dienstagmorgen zunächst jede Spur. Die Polizei suchte sie mit einem Großaufgebot und einem Hubschrauber. Wie ein Sprecher erklärte, hatte der Hausbesitzer eine Genehmigung für den Besitz der Schusswaffe. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts auf Totschlag ermittelt.

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DPA
stb/DPA

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