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Nachrichten aus Deutschland Mutter auf Parkplatz bedrängt und begrapscht - vor den Augen ihrer Tochter

Umgekippte Schafe lösen Polizeieinsatz aus +++ Neunjähriger schließt sich beim Versteckspielen in Tresor ein +++ Wismar: Weihnachtsfeier endet für fünf Gäste im Krankenhaus +++ Nachrichten aus Deutschland.

Goch: Mutter auf Parkplatz bedrängt und begrapscht

Eine 26-jährige Mutter ist in Goch am Niederrhein vor den Augen ihrer fünfjährigen Tochter von einer Gruppe von Männern umzingelt und begrapscht worden. Wie die Polizei mitteilte, war die Frau am Donnerstagabend nach einem Einkauf mit ihrem Kind auf dem Weg zu ihrem Wagen, als auf dem schlecht beleuchteten Parkplatz plötzlich mehrere Männer auf sie zukamen. Die Mutter habe ihr Kind noch schnell ins Auto geschickt. Doch bevor auch sie einsteigen konnte, hätten die Männer die Frau umkreist, festgehalten und am Oberkörper begrapscht, teilte die Polizei mit. Der Frau sei es jedoch gelungen, sich loszureißen, ins Auto zu steigen und wegzufahren. Die Männer waren nach Aussagen der Frau zwischen 20 und 30 Jahre alt und sprachen vermutlich polnisch oder russisch.

Kandern: Umgekippte Schafe lösen Polizeieinsatz aus

Vermeintlich tote Schafe haben im südlichen Schwarzwald einen Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Beamten am Sonntag mitteilten, hatte sich ein Spaziergänger am Samstag gemeldet und angegeben, dass auf einer Weide in Kandern drei Schafe einer Herde auf dem Rücken lägen. Vermutlich seien sie bereits verendet. Um die Hintergründe und den Zustand der restlichen Schafe zu klären, rückte eine Streife aus. Die inspizierte zusammen mit dem Eigentümer die vermeintlich toten Tiere - und stellte fest, dass sie wohlauf waren. "Die Ursache für deren Hilflosigkeit war schnell gefunden: Alle drei Tiere waren trächtig", teilte die Polizei mit. Aus unbekannter Ursache waren sie zu Fall gekommen - und konnten wegen ihres Übergewichts nicht mehr aufstehen.

Umgekippte Schafe lösen Polizeieinsatz aus
Ein Spaziergänge hatte die drei auf dem Rücken liegenden Schafe entdeckt und die Polizei gerufen (Symbolbild)
© Christoph Schmidt/PICTURE ALLIANCE / Picture Alliance

Berlin: Mehrere Messerattacken mit Schwerverletzten

In der Hauptstadt haben sich in der Nacht zu Samstag mehrere Messerattacken offenbar unabhängig voneinander ereignet. Wie die Polizei mitteilte, war das erste Opfer ein 16-Jähriger, der in der U-Bahnstation Hermannplatz in Neukölln von drei Unbekannten angegriffen und schwer verletzt wurde. Er wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Jugendliche sei zunächst mit Schlägen attackiert worden. Als er in einen nahegelegenen Minimarkt flüchtete, folgte ihm das Trio und einer der Angreifer stach ihm in den Oberkörper. Die Täter entkamen zunächst unerkannt.

Ebenfalls im Bezirk Neukölln geriet ein 28-jähriger Mann am frühen Samstagmorgen in einen Streit mit zwei Unbekannten. Einer von ihnen stach ihm auf dem U-Bahnhof Rathaus Neukölln mit einem Messer in den Oberkörper. Auch der 28-Jährige wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Eine weitere Auseinandersetzung, bei der sich zwei Männer gegenseitig mit Messern verletzten, gab es demnach am späten Freitagabend im Bezirk Spandau. Eine Messerattacke auf einen 25-jährigen Mann wurde zudem aus dem Bezirk Tempelhof-Schönefeld gemeldet. Die Hintergründe waren jeweils zunächst unklar.

Berlin: Neunjähriger schließt sich beim Versteckspielen in Tresor ein

Ein neunjähriger Junge hat sich in Berlin beim Versteckspielen in einen Tresor eingeschlossen und musste von Rettungskräften befreit werden. Das Kind kam mit einem Schrecken davon und blieb unverletzt, wie die Feuerwehr am Samstag mitteilte. Der Neunjährige hatte mit seinem jüngeren Bruder am Freitagabend Verstecken gespielt. Dabei kletterte er in einen unbenutzten Tresor im Elternhaus. Da sich die Tresortür nicht mehr öffnen ließ, alarmierten die Eltern die Feuerwehr.

Vor Ort versorgten die Rettungskräfte den Jungen mit Sauerstoff. Der gut zwei Stunden dauernde Einsatz wurde letztlich von einem Feuerwehrmann beendet: Nachdem er verschiedene Geburtsdaten als Code für den Tresor versucht hatte, fand er letztlich die richtige sechsstellige Kombination und die Tür öffnete sich. Der Junge konnte mit einem Schrecken im Elternhaus bleiben.

Wismar: Weihnachtsfeier endet für fünf Gäste im Krankenhaus

Der erste Notruf kam nach Angaben der Polizei um kurz vor Mitternacht: Bei der Asta-Weihnachtsfeier an der Hochschule Wismar sind in der Nacht zu Freitag mehrere Menschen vermutlich durch K.o.-Tropfen verletzt worden. Die Veranstaltung mit etwa 550 Teilnehmern wurde daraufhin am frühen Morgen abgebrochen.

Nachdem bereits zwei Frauen zusammengebrochen waren und von Rettungskräften betreut und in ein Krankenhaus gebracht werden mussten, sei nur wenig später ein zweiter Einsatz am selben Ort erfolgt. Ein Mann habe sich übergeben müssen, nachdem er von einem Unbekanntem zu einem Glas Cola eingeladen wurde und davon getrunken hatte. Anschließend mussten noch zwei weitere Frauen, die offensichtlich unter dem Einfluss von K.o.-Tropfen standen, ins Krankenhaus gebracht werden. 

Die Polizei ging am Freitag Hinweisen auf einen Mann nach, der auf der Weihnachtsfeier Getränke verteilt habe, sagte ein Sprecher der Polizei. Erste Ermittlungen deuteten demnach auf einen Einzeltäter.

Blut- und Urinproben der Verletzten sollten Aufschluss darüber geben, ob es sich wirklich um K.o.-Tropfen gehandelt habe, erklärte der Sprecher weiter. Es könne allerdings eine Woche dauern, bis die Ergebnisse vorlägen. Die Ermittler konzentrieren sich dem Sprecher zufolge vor allem auf Zeugenaussagen. Die Ermittler prüften auch Fotos, die auf der Feier aufgenommen wurden.

Ludwigsburg: 17-Jähriger lässt sich absichtlich 32 Mal blitzen

32 Mal hat sich ein Motorradfahrer in Ludwigsburg absichtlich blitzen lassen - bis er aufgeflogen ist. Nach Angaben der baden-württembergischen Stadt war der 17-Jährige innerorts bis zu 43 Kilometer pro Stunde zu schnell und steuerte drei Monate lang dieselben Blitzer an. Seine Masche: Zwei zum Siegeszeichen erhobene Finger. Er habe nicht damit gerechnet, dass man ihn als Motorradfahrer erwischen könnte - und sich einen Spaß daraus gemacht, die Anlagen auszulösen, erklärte er nach Angaben der Stadtverwaltung. Die war ihm zusammen mit der Polizeibehörde trotzdem auf die Schliche gekommen. Der Spaß ist für den Raser nun vorbei: Ihm blühen demnach ein Bußgeld von etwa 7000 Euro, 36 Punkte in Flensburg und mindestens 15 Monate Fahrverbot.

Wie genau die Ermittler ihn gefasst hatten, wollten sie auf Nachfrage am Freitag nicht verraten. Der Raser ist demnach aber nicht der einzige seiner Art: Ein anderer 17-Jähriger war bereits Anfang November nach mehr als 50 absichtlichen Verstößen gefasst worden.

Emmerich: Männerleiche in Wohnung entdeckt - Mordkommission ermittelt

Rettungskräfte und Polizeibeamte haben am Morgen in einer Emmericher Wohnung die Leiche eines Mannes entdeckt. Sie waren ausgerückt, weil Angehörige den Mann zuvor nicht mehr erreichen konnten. Aufgrund der Auffindesituation könne nicht ausgeschlossen werden, dass ein Fremdverschulden zum Tod des Mannes geführt habe, heißt es. Die Mordkommission Krefeld habe daher die Ermittlungen aufgenommen.

Mönchengladbach: Mehrfach auf Shisha-Bar geschossen

In Mönchengladbach hat ein Taxifahrer beobachtet, wie ein noch unbekannter Mann mit einer Schrotflinte mehrere Schüsse auf eine Shisha-Bar abgab. Anschließend flüchtete der Schütze in unbekannte Richtung. Verletzte gab es keine, da die Lokalität zum Tatzeitpunkt bereits geschlossen war und sich auch kein Mitarbeiter mehr im Gebäude aufhielt, schreibt die Polizei. 

Eine Fahndung nach dem Mann blieb erfolglos, sodass die Beamten nun mögliche Zeugen bittet, sich unter der Rufnummer 02161-290 mit ihnen in Verbindung zu setzen.

Siegen: Fuchs attackiert zwei Joggerinnen

Zwei Frauen sind im nordrhein-westfälischen Siegen am Donnerstag beim Joggen von einem Fuchs auf offener Straße angegriffen worden. Eine 45-Jährige wurde von dem Tier im Arm- und Beinbereich durch Bise verletzt und musste in ein Krankenhaus. Der Fuchs flüchtete nach der Attacke. Nun soll sich die Jagdaufsicht um das beißwütige Tier kümmern, berichtete die Polizei.

Bensheim/Darmstadt: Wohnmobil von Transporter geschleudert

Bei einem schweren Unfall auf der A5 in Hessen ist ein Wohnmobil von einem Transporter gestürzt und auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Wie die Polizei in Darmstadt mitteilte, prallten dort am Donnerstagabend nacheinander zwei Autos gegen das Wohnmobil - weitere Autos fuhren über Trümmerteile. Der 35-jährige Fahrer des ersten Autos, das in das Wohnmobil fuhr, wurde eingeklemmt und schwer verletzt. Die 48 Jahre alte Fahrerin des zweiten Autos wurde leicht verletzt. 

Der Polizei zufolge entstand ein Gesamtschaden von etwa 230.000 Euro. Zu dem Unfall kam es am Donnerstag gegen 19.45 Uhr, als zwischen den Anschlussstellen Bensheim und Heppenheim ein 45-jähriger Spanier mit seinem Autotransporter, auf dem sich das Wohnmobil befand, aus zunächst ungeklärter Ursache gegen die Mittelleitplanken prallte. Die Autobahn, die Darmstadt und Heidelberg verbindet, war in beiden Richtungen für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt.

So wird das Wetter in Deutschland am Freitag, 15. Dezember

Aktuelle Unwetterwarnungen gibt es auf der Webseite des Deutschen Wetterdienstes (DWD). 


Nachrichten von Donnerstag, 14. Dezember:

Langweid: Toter bei Weihnachtsfeier 

In Langweid bei Augsburg ist ein 41-Jähriger bei einer Weihnachtsfeier gestorben, als ein Betrunkener auf ihn stürzte und ihn einen sechs Meter tiefen Treppenschacht hinunter riss. Der 35-Jährige überlebte den Absturz und kam mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus. Das berichtet die "Augsburger Allgemeine". 

Am Mittwochabend fand die Weihnachtsfeier in einer Gaststätte statt. Von den über 30 Teilnehmern war ein 35-Jähriger so alkoholisiert (rund 2,8 Promille), dass er beim Verlassen der Gaststätte im ersten Stock auf der Treppe ausrutschte und mehrere Stufen nach unten rutschte. Er verlor sein Gleichgewicht und fiel nach vorne auf den am Treppengeländer stehenden 41-Jährigen. Hierbei verloren beide Männer das Gleichgewicht und stürzten über den Treppenschacht rund sechs Meter in die Tiefe. Der 41-Jährige zog sich beim Aufprall so schwere Kopfverletzungen zu, dass er noch an der Absturzstelle verstarb.

Hamburg: Paar verletzt, Frau stirbt später

In Hamburg-Bramfeld ist am Vormittag eine 35-Jährige von Polizeibeamten in ihrer Wohnung schwer verletzt aufgefunden worden. Sie ist kurze Zeit später im Krankenhaus an den Folgen der Verletzungen verstorben. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen klingelte ein Mann bei einer Nachbarin, übergab ihr seine einjährige Tochter und bat darum, die Polizei zu verständigen. Der 43-Jährige, der der Tat verdächtigt wird, wurde ebenfalls verletzt aufgefunden. Er wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er durch Polizeibeamte bewacht wird. Es besteht keine Lebensgefahr.

Düsseldorf: Mann onaniert vor Bahn-Reisenden 

Ein Mann onanierte am Mittwochabend gegen 20.15 Uhr in der S1 auf dem Weg von Solingen bis zum Halt Düsseldorf-Eller. Die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise, um diesen Mann zu finden. Eine junge Frau berichtete, wie der Unbekannte im Solinger Hauptbahnhof mit einem Fahrrad in die Bahn einstieg und sich in eine Vierer-Sitzgruppe setzte. Dann öffnete der Mann die Hose, holte sein Geschlechtsteil heraus und manipulierte so lange daran, bis er zum Orgasmus kam. Als die 21-jährige Mitreisende einen Sicherheitsmitarbeiter der Bahn benachrichtigte, stieg der Mann bereits aus, der Zug fuhr kurz darauf ab, sodass er nicht gefasst wurde. Wenn dieser Mann in den nächsten Tagen erneut in der Bahn angetroffen wird, möge man die Polizei informieren.

Görlitz: 16-Jähriger bringt Lok zum Entgleisen

Nachdem ein Zug im Bahnhof Görlitz entgleist ist, hat die Bundespolizei inzwischen einen Jugendlichen als Verdächtigen ermittelt. Der 16-Jährige habe zugegeben, den Triebwagen am vorigen Freitag in Fahrt gesetzt zu haben, teilten Bundespolizei und Staatsanwaltschaft mit. Der Jugendliche habe offensichtlich ausreichend technische Kenntnisse gehabt, um die Lok starten zu können. Bei dem Vorfall hatten die automatischen Sicherheitsvorkehrungen dafür gesorgt, dass der Zug nach wenigen Metern entgleiste. Dem 16-Jährigen wird jetzt ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr vorgeworfen. Ihm droht eine Strafe nach dem Jugendgerichtsgesetz.

Grevenbroich: Tödliches Unglück an Bahnübergang

Im nordrhein-westfälischen Grevenbroich ist am frühen Mittwochabend ein 18-Jähriger tödlich verunglückt. Wie die Polizei berichtet, überquerte der junge Mann trotz geschlossener Schranken einen Bahnübergang und wurde dabei von einer Lok erfasst und tödlich verletzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei von einem tragischen Unglück auszugehen, heißt es.

Durch die Kollision wurde der Dieseltank der Lok beschädigt. Der betroffene Streckenabschnitt musste zeitweise geschlossen werden, es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Gelsenkirchen: Mutter mit Kinderwagen übersieht Straßenbahn - Baby verletzt

Am Dienstagnachmittag wollte eine 33-jährige Frau mit einem Doppelkinderwagen die Bahnschienen an einer Haltestelle auf der Kurt-Schumacher-Straße überqueren. Dabei übersah sie jedoch eine einfahrende Straßenbahn. Der Straßenbahnfahrer leitete eine Notfallbremsung ein, die Frau riss sogleich den Kinderwagen zurück. Doch ihr einjähriger Sohn im Kinderwagen stieß dabei mit der Stirn gegen die Straßenbahn und verletzte sich. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Polizei sucht nach Zeugen des Unfallhergangs.

Essen: Überflutung am Bahnhof - Fahrgäste rennen über Gleise und sorgen für Vollsperrung

Im Ruhrgebiet kam es am Morgen zu einer Vollsperrung der Zugstrecke zwischen Essen und Bochum. Grund hierfür waren Fahrgäste, die aufgrund einer Überflutung in einer Personenunterführung am Bahnhof Essen-Kray-Süd versuchten, den Bahnsteig über die Gleise zu erreichen. Das berichtet "Der Westen".

Als die Polizei vor Ort erschien, beobachteten sie, dass einige Menschen sich auf den Gleisen aufhielten und sich "immer wieder in Lebensgefahr begeben hatten", so ein Sprecher der Bundespolizei. Die Beamten beließen es aber bei mündlichen Verwarnungen. Sie sahen sich gezwungen, den Streckenabschnitt zwischen Essen und Bochum vorübergehend zu sperren; mittlerweile ist die Strecke aber wieder freigegeben.

So wird das Wetter in Deutschland am Donnerstag, 14. Dezember

Aktuelle Unwetterwarnungen gibt es auf der Webseite des Deutschen Wetterdienstes (DWD). 


Nachrichten von Mittwoch, 13. Dezember:

Köln: Angreifer schießen auf Pkw und fahren Insassen an

In der Nacht zu Mittwoch sind in Köln-Gremberghoven mehrere Schüsse gefallen. Aus einer Gruppe heraus wurde mehrfach auf den Pkw eines 29-Jährigen und seine drei Mitfahrer gefeuert. Wie die Polizei berichtet, konnten die Unverletzten aus dem Auto flüchteten, es habe sich daraufhin jedoch einer der Angreifer in das Fahrzeug gesetzt und einen der Weglaufenden angefahren. Der 31-jährige Mann erlitt dadurch leichte Verletzungen am Bein. Die Hintergründe sind noch unklar. Die Polizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen und eine Mordkommission eingesetzt.

Stolzenau: Mutter vertreibt vermeintlichen Einbrecher aus der Wohnung 

Ein vermeintlicher Einbrecher hat sich im niedersächsischen Stolzenau bei Nienburg als Schlafgast der Tochter des Hauses entpuppt. Die Mutter hatte die Polizei alarmiert, weil sie in ihrem Flur plötzlich auf einen schwarz gekleideten Mann getroffen war. Der Unbekannte flüchtete durchs Fenster und ließ in aller Eile seine Schuhe zurück. Gut drei Stunden später fassten die Polizisten dann einen Mann, der sich im Vorraum einer Bankfiliale aufhielt und keine Schuhe trug. Es war der Verdächtige.

Der 19-Jährige gestand, dass er bei der Tochter geschlafen habe und voller Panik aus dem Fenster geflüchtet sei, als ihm plötzlich die Mutter gegenüber gestanden habe. Dabei beschädigte er das Fenster leicht, sodass die Ermittler es später für aufgebrochen hielten. Für die Beamten der Stolzenauer Dienststelle sei der Vorgang nach Überprüfung der Geschichte abgeschlossen, erklärte die Polizei. Der Mann habe seine Schuhe schlussendlich zurückbekommen. 

Karlsruhe: Mann liegt nackt und schwer verletzt vor Hochschulgebäude

Unbekleidet und mit schweren Verletzungen ist am Dienstag in Karlsruhe gegen 20.45 Uhr vor einem Gebäude der in der Moltkestraße gelegenen Fachhochschule ein 26 Jahre alter Mann aufgefunden worden. Die Polizei vermutet, dass er unter Alkohol- und möglicherweise auch unter Drogeneinfluss stand und sich die Verletzungen durch einen Sturz zugezogen hat. Der aus der russischen Föderation stammende Mann könnte auch zwischen 19.30 Uhr und 20.45 Uhr bereits nackt im Bereich der Viktoria-/Rheinhold-Frankstraße beziehungsweise Adenauerring unterwegs gewesen sein. Die Polizei bittet um Hinweise unter 0721/939-5555.

Kleve: Frau kehrt vom Joggen nicht zurück - Leiche entdeckt

Eine seit Freitag vermisste 47-Jährige aus dem nordrhein-westfälischen Kleve ist tot. Die Frau war am vergangenen Freitag gegen 17 Uhr joggen gegangen und kehrte nicht zurück. Am Montagmittag wurde ihre Leiche in Rees in der Nähe des Rheins aufgefunden. Zur Feststellung der Todesursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Kleve eine Obduktion angeordnet, das Ergebnis hierzu steht noch aus.

Bremerhaven: Leiche eines Vermissten dank sozialer Netzwerke identifiziert

Am Sonntagnachmittag war in Bremerhaven auf einem Grundstück im Stadtteil Speckenbüttel ein Mann tot aufgefunden worden. Die Untersuchungen zur Todesursache dauern an, teilte die Polizei am Dienstag mit. Am heutigen Mittwoch konnte die Identität des Asiaten bestätigt werden. Viele Hinweise aus den Sozialen Netzwerken machten die Identifizierung möglich. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen 26-jährigen Vietnamesen.

Hilden: Brand eines Transporters führt zu Zehn-Kilometer-Stau

Wie die Polizei mitteilte, geriet ein Kleintransporter auf der A3 bei Hilden/Solingen in Fahrtrichtung Köln gegen 5.30 Uhr in Brand. Verletzt wurde dabei niemand. Die Bergungsarbeiten dauerten laut Polizei bis 10 Uhr an, sodass es sich über zehn Kilometer staute. Eine Fahrbahn musste zeitweise komplett gesperrt werden. Brandursache war offenbar ein technischer Defekt.

Buggingen: Jugendliche überquert Gleise und wird von Zug erfasst

In Buggingen (Baden-Württemberg) ist eine Jugendliche am Bahnhof von einem durchfahrenden Zug erfasst worden. Die junge Frau wollte laut Polizei am Dienstagmorgen um kurz nach 7 Uhr die Gleise überqueren und übersah dabei den herannahenden Zug. Der Lokführer gab zum Glück noch ein akustisches Signal ab, sodass sie auf den Bahngleis zurücksprang. Trotzdem wurde sie von der Bahn erfasst und musste medizinisch betreut werden. Nach dem Vorfall musste die Bahnstrecke zwischen Müllheim und Bad Krozingen für mehr als eine halbe Stunde gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.

So wird das Wetter in Deutschland am Mittwoch, 13. Dezember

Aktuelle Unwetterwarnungen gibt es auf der Webseite des Deutschen Wetterdienstes (DWD). 


Nachrichten von Dienstag, 12. Dezember:

Jüterbog: Schwarzfahrerin bespritzt Polizisten mit Muttermilch

Bundespolizisten sind in Jüterbog mit einer ungewöhnlichen Form der Körperverletzung konfrontiert worden. Die Beamten wurden bereits am Donnerstag zu dem Bahnhof im Brandenburger Landkreis Teltow-Fläming gerufen, um dort zwei Personen ohne gültigen Fahrschein zu kontrollieren. Das Paar, das mit dem Regionalexpress aus Wannsee gefahren war, weigerte sich jedoch, den Ausweis zu zeigen. Als die Beamten versuchten, dem 20-jährigen Mann aus Kamerun Handschellen anzulegen, wehrte er sich heftig und schlug nach den Beamten, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Demnach reagierte seine 30-jährige Begleitung darauf mit lauten Schreien. Die Frau soll sich außerdem ausgezogen und die Polizisten mit Muttermilch aus ihren Brüsten bespritzt haben.

Die Identität des Duos konnte anschließend geklärt werden. Nun muss sich die Frau wegen Körperverletzung verantworten, gegen ihren Begleiter wird wegen Widerstands gegen Beamte ermittelt.

Meerbusch: 69-Jährige entdeckt Eimer voller Münzen

Knapp 600 Euro hat eine 69-Jährige im nordrhein-westfälischen Meerbusch gefunden - in Münzen. Bereits am vergangenen Mittwoch entdeckte die Frau an der Düsseldorfer Straße einen Eimer, der mit zahlreichen Geldmünzen gefüllt war. Sie gab den Fund bei der Polizei ab. Die Beamten konnten anschließend den Eigentümer ausfindig machen: Es handelt sich dabei um einen Spediteur, der die mehreren hundert Euro von einem Kunden kassiert hatte, berichtet die Polizei. Der Mann stellte den Eimer demnach auf eine Abstellfläche des Batteriefachs und vergaß ihn dort, als er losfuhr. Der ehrlichen Finderin zahlte der Glückspilz einen Finderlohn.

Würzburg: Lkw rast in Stauende - ein Toter

Am Dienstagnachmittag ist ein Lkw auf der A3 bei Würzburg auf das Ende eines Staus aufgefahren. Wie das Portal "inFranken.de" berichtet, wurde der Fahrer bei dem Aufprall eingeklemmt und konnte nur noch tot aus seiner Fahrerkabine geborgen werden. Ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt, weshalb die Autobahn Richtung Nürnberg zwischen Würzburg-Kist und Würzburg-Heidingsfeld zwischenzeitlich komplett gesperrt wurde. Die Ursache für den Unfall ist bisher ungeklärt. 

Köln: Verdächtiges Paket - Polizei sperrt Bereich in der Innenstadt

Am Dienstagmittag ist in einer Kölner Apotheke ein verdächtiges Paket aufgetaucht. Die Mitarbeiter alarmierten die Polizei, welche den Bereich rund um den Zülpicher Platz sofort weiträumig absperrte, wie die Zeitung "Der Westen" berichtet. Da der Fall an die Geschehnisse in Potsdam erinnerte, bei denen Nägel und ein Böller in einem Paket gefunden worden waren, haben sich die Einsatzkräfte in Alarmbereitschaft befunden.

Eine unbekannte Frau soll das DHL-Paket auf den Tresen geworfen und schnell aus der Apotheke geflüchtet sein. Wie die Polizei gegen 15 Uhr mitteilte, befanden sich in der Lieferung jedoch nur medizinische Unterlagen. Die Sperrung wurde aufgehoben.

Gernsheim: Mann demoliert mit Traktor mehrere Blitzersäulen - mehrere 100.000 Euro Schaden

Nachrichten Deutschland Gernsheim
Insgesamt wurden sechs Blitzersäulen aus ihrer Verankerung gerissen
© Einsatzreport Südhessen/Picture Alliance

Am Montagabend sind im hessischen Gernsheim sechs stationäre Radaranlagen beschädigt worden. Nach Angaben der Polizei beläuft sich der entstandene Schaden auf mehrere hunderttausend Euro. Die Beamten nahmen einen 63-Jähren fest, der verdächtigt wird, die Blitzer in der Heidelberger Straße, der Mainzer Straße, der Wormser Straße sowie im Stadtteil Klein-Rohrheim in der Mannheimer Straße angefahren und demoliert zu haben. Die Hintergründe der Tat sind noch nicht bekannt.

Heilbronn: Häftlinge aus JVA geflohen

In Talheim (Baden-Württemberg) sind am Sonntagabend gegen 21 Uhr zwei Strafgefangene aus einer Außenstelle der Justizivollzugsanstalt geflohen. Wie die Polizei mitteilte, waren die Haftbedingungen der beiden Insassen bereits gelockert worden. Die Männer waren in der Außenstelle Hohrainhof untergebracht und standen kurz vor ihrer Entlassung. Sie sprangen aus einem Fenster im Obergeschoss und flüchteten zunächst zu Fuß in Richtung Talheim. Eine eingeleitete Sofortfahndung mit Polizeihubschrauber erbrachte bislang keinen Erfolg. Die Männer werden wie folgt beschrieben: Beide stammen ursprünglich aus dem asiatischen Teil der ehemaligen Sowjetunion. Einer der beiden ist etwa 1,88 Meter groß, hat dunkle Haare mit stark ausgeprägten Geheimratsecken. Der andere ist 1,83 Meter groß, trägt Glatze und einen Vollbart. Sein Äußeres wird als eher westeuropäisch beschrieben. Die Polizei vermutet, dass sich einer von ihnen beim Sprung aus dem Fenster am Bein verletzt hat und deshalb humpelt. Sie erbittet Hinweise unter dem allgemeinen Polizeinotruf oder der Rufnummer 07131/ 104 4444.

Honigsee: Autofahrer rast betrunken in Gegenverkehr

Im schleswig-holsteinischen Honigsee ist es am Montagnachmittag um kurz vor 17 Uhr zu einem schweren Unfall gekommen. Der 67-jährige Fahrer eines Skodas raste auf der Preetzer Chaussee in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem Lkw zusammen. Beamte stellten bei ihm einen Atemalkoholwert von 2,3 Promille fest. Er wurde verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Fahrer des Lkw blieb bei dem Unfall unverletzt. Die Straße musste für rund eine Stunde voll gesperrt werden.  

So wird das Wetter in Deutschland am Dienstag, 12. Dezember

Aktuelle Unwetterwarnungen gibt es auf der Webseite des Deutschen Wetterdienstes (DWD). 


Nachrichten von Montag, 11. Dezember:

Großenaspe: Autofahrer stirbt, als er Warndreieck aufstellt

Bis heute Mittag war die A7 zwischen Großenaspe und Bad Bramstedt nach einem tödlichen Unfall, der sich gegen 10 Uhr ereignete, gesperrt. Nach den bisherigen Erkenntnissen hatte ein 30-jähriger Autofahrer nach einem Unfall auf der Autobahn gestoppt, um sein Warndreieck aufzustellen. Dabei wurde die Person von einem Sattelzug erfasst und tödlich verletzt. Der 54-jährige Lastwagenfahrer erlitt einen Schock und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Stau reichte etwa vier Kilometer bis zur Anschlussstelle Neumünster-Süd zurück. 

Duisburg: 16-Jährigen greift ihre Mitschülerinnen mit Messer an

Eine 16-jährige Schülerin einer Gesamtschule in Duisburg rief am Morgen die Polizei an und teilte mit, dass sie zwei Mitschüler mit einem Messer verletzt habe. Beim Eintreffen der Beamten gab es drei Verletzte. Zwei von ihnen mussten zur Versorgung ihrer Schnittverletzungen in ein Krankenhaus. Eine weitere Schülerin erlitt durch einen Schlag eine Schramme, konnte aber weiter am Unterricht teilnehmen. Das Messer hatte bereits eine Lehrerin sicherstellen können. Die Angreiferin kam zunächst mit zur Wache, um die Hintergründe zu klären. Mehr zu dem Fall ist bislang nicht bekannt. 

Hamburg: 26-Jährige nach Feierabend getötet worden 

Am Samstagabend wurde eine 26-Jährige von ihren Eltern tot in der gemeinsamen Wohnung in Hamburg-Billstedt aufgefunden, berichtet die Polizei. Aufgrund der Verletzungen ist von einem Tötungsdelikt auszugehen. Die Mordkommission des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen aufgenommen, Hintergründe sind noch nicht weiter bekannt. Nach derzeitigem Stand hatte die junge Frau nach Beendigung ihrer Schicht noch telefonischen Kontakt zu ihren Eltern und war zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich schon zu Hause. Als die Eltern gegen 22:45 Uhr heimkehrten, fanden sie ihre Tochter leblos vor und verständigten die Polizei. Die Besatzung eines Rettungswagens konnte nur noch den Tod der 26-Jährigen feststellen.

Elmshorn: Mieter frieren bei 13,8 Grad Zimmertemperatur

Wer in diesem Hochhaus in Elmshorn lebt, muss sich warm einpacken: Die Heizung geht nämlich in sämtlichen Wohnungen nicht. Das Wohnungsunternehmen "Vonovia" habe Heizlüfter verteilt, bis der defekte Wärmetauscher repariert würde. Die höheren Stromkosten müssten die Mieter jedoch selbst zahlen, berichtet die "Bild"-Zeitung. In ihren Wohnungen wurde eine Raumtemperatur von 13,8 Grad gemessen. Seit Ende September ist das Problem der Wohnungsgesellschaft bereits bekannt, die Mieter wären jedoch immer nur vertröstet worden, heißt es in dem Bericht.

Bochum: Leichenteile im Gleis entdeckt - es ist der Vermisste

Bahnmitarbeiter haben am Morgen am Bochumer Hauptbahnhof einen grausigen Fund gemacht. Demnach entdeckten sie zunächst einen abgetrennten Fuß in den Gleisanlagen. Im Zuge einer weiteren Suche seien die Mitarbeiter dann auf weitere Leichenteile gestoßen, berichtete ein Sprecher der Bundespolizei gegenüber den "Ruhr Nachrichten". Inzwischen ist bekannt geworden, dass es sich bei der Leiche um einen vermissten 49-Jährigen handele, der seit Sonntagabend gesucht wurde. 

Die Bahnstrecke zwischen Bochum und Dortmund lag bis 12.15 Uhr lahm, inzwischen fahren die Züge vereinzelt wieder. Von dem Vorfall war auch der Fernverkehr betroffen, es kam zu zahlreichen Verspätungen.

Kassel: Drei Männer attackieren Schaffnerin bei Kontrolle 

Eine Zugbegleiterin der Hessischen Landesbahn kontrollierte am Freitag gegen Mitternacht die Fahrscheine. Drei Männer gerieten mit ihr in einen Streit, in dessen Verlauf die Männer die Frau schlugen. An der Haltestelle Altenbrunslar sollte das Trio von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden. Der Lokführer unterstützte die Zugbegleiterin. Auch gegen diesen wurden die Männer handgreiflich, sie bewarfen das Zugpersonal mit Steinen. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Zeugen.

Essel: Zwölf Rinder verbrennen bei Feuer in Scheune

Bei einem Scheunenbrand im niedersächsischen Essel (Landkreis Heidekreis) sind am Sonntagabend zwölf Rinder in den Flammen verendet. Obwohl die Feuerwehr nach Alarmierung durch eine Zeugin mit insgesamt 150 Einsatzkräften verschiedener Wehren ausgerückt war, konnte auch das aus Holz bestehende und unter anderem mit Stroh gefüllte Gebäude nicht mehr gelöscht werden und brannte vollständig aus. Teile der 70 bis 80 Jahre alten Scheune stürzten nach dem Brand ein.

Menschen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt, es entstand ein Gesamtschaden von geschätzten 150.000 Euro, berichtet die Polizei.

nachrichten deutschland - stallbrand stade
Der Gesamtschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt
© Polizei Stade

Bonn: Polizisten mit Axt und Messer bedroht - Beamter schießt Mann in die Beine

Im Bonner Stadtteil Bornheim musste am frühen Morgen ein Polizist Gebrauch von seiner Schusswaffe machen. Demnach war er zuvor von einem 57-Jährigen mit einer Axt und einem Messer bedroht worden.

Der Mann wurde vor Ort notärztlich versorgt und kam in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe nicht, teilte die Polizei mit. 

Aus Gründen der Neutralität hätte ein Ermittlerteam der Kollegen aus Köln die Untersuchung des Falles übernommen, heißt es weiter.

Eschweiler: Weihnachtsbaum stürzt auf Kinderkarussell

Auf einem Weihnachtsmarkt in Eschweiler bei Aachen löste sich ein 15 Meter hoher Weihnachtsbaum aus seiner Befestigung und kippte auf ein Kinderkarussell. Dabei wurden fünf Erwachsene verletzt, einer von ihnen schwer. Kinder seien nicht verletzt worden, wie ein Sprecher der Aachener Polizei bestätigt. "Das ist natürlich Glück im Unglück", sagte der Beamte gegenüber der Deutschen-Presse-Agentur in der Nacht zum Montag.

Der Baumstamm sei aus seiner Halterung gebrochen, als auf dem Markt starker Wind wehte. Die Kriminalpolizei ermittelt nun, ob ein Fehler beim Aufstellen des Baumes für den Unfall verantwortlich sein könnte.

Nachrichten aus Deutschland: Zwei Feuerwehrmänner stehen vor dem zerstörten Kinderkarussell in Eschweiler bei Aachen
Auf dem Weihnachtsmarkt fiel der 15 Meter hohe Baum auf das Kinderkarussell
© Ralf Roeger/DPA

Erfurt: Eltern lassen Fünfjährigen bei Frost im Auto zurück

Er weinte und fror - eine Passantin entdeckte den Fünfjährigen im Auto auf dem Parkplatz an der Messehalle in Erfurt. Die Scheiben des Pkw waren bereits vereist. Die Eltern des Kleinen wollten offensichtlich eine Veranstaltung in der Messehalle besuchen und hatten ihn im Fahrzeug zurückgelassen, da er wohl geschlafen hatte, berichtet die Polizei. Nachdem die aufmerksame Passantin den Sicherheitsdienst der Messe informiert hatte, befreite dieser den Jungen aus dem Auto. Da die Eltern trotz eines Ausrufs in der Messehalle zunächst nicht erreicht werden konnten, wurde die Polizei informiert. Im Beisein der Beamten wurde das Kind schließlich wieder seinen Eltern übergeben. Die bisherigen Ermittlungen lassen vermuten, dass der Junge etwa eine Stunde allein im Fahrzeug saß. Gegen beide Eltern wurde ein Verfahren wegen Verletzung der Fürsorgepflicht und Körperverletzung eingeleitet.

Berlin: Polizei findet 200 Schuss Munition

Die Berliner Polizei hat in einer Tiefgarage in Charlottenburg eine größere Menge Munition gefunden. Der Mieter eines Tiefgaragenstellplatzes habe die Polizei am Sonntagnachmittag über den Fund informiert, wie die Polizei mitteilte. Bei dem Fund handelte es sich um 200 Schuss neuwertiger Munition, Kaliber 7.65. Der Fundort befand sich in der Nähe des Weihnachtsmarkts am Schloss Charlottenburg - das sei nach Angaben eines Polizeisprechers aber vermutlich "eher Zufall". Nach ersten Erkenntnissen habe dies nichts mit einem möglichen Anschlag zu tun - die Hintergründe des Funds müssten aber weiter untersucht werden. Beamte einer Hundertschaft mit Sprengstoffspürhunden suchten das Gelände ab, konnten aber keine weitere Munition finden.

Schneechaos in Deutschland führt zu zahlreichen Unfällen 

Der Wintereinbruch hat in vielen Teilen Deutschlands zu chaotischen Verkehrslagen geführt, ehe Tauwetter die Lage weitgehend entspannte. In einigen Regionen zählte die Polizei in der Nacht zum Montag Hunderte Einsätze. Da viele Autofahrer angesichts von Eis und Schnee das Tempo drosselten, gingen Unfälle aber meist glimpflich aus. An Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt am Main normalisiert sich der Flugbetrieb nach dem Wetter-Chaos allmählich. Die Bahn sperrte wegen des Wintereinbruchs vorübergehend die Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main. Am Alpenrand warnte der Deutsche Wetterdienst am frühen Montagmorgen vor Unwettern. Erwartet wurden unter anderem starke Winde.

So wird das Wetter in Deutschland am Montag, 11. Dezember

dm/mod/sve/jek/fri DPA AFP

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