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Schweiz Beim Kaffee-Auspacken: Nespresso-Mitarbeiter finden Kokain in Millionen-Wert

Kaffeebohnen, wie wie auch bei Nespresso verwendet werden
Solche Säcke bekam Nespresso geliefert (Symbolbild). Allerdings war in der Lieferung auch etwas versteckt, womit niemand gerechnet hatte: Kokain.
© Florian Kopp/ / Picture Alliance
Überraschung bei Nespresso: In der Schweiz wurde auf dem Gelände eines Kaffee-Produzenten Kokain entdeckt. Mitarbeiter kamen den Drogen auf die Spur.

Die Nespresso-Mitarbeiter wollten an diesem Tag wohl einfach wie gewohnt Kaffee entladen und auspacken. Doch die Routine-Arbeit mündete in einem spektakulären Drogenfund: Auf dem Gelände ihres Arbeitgebers, einem Nespresso-Werk in der Schweiz, wurden schließlich insgesamt 500 Kilogramm Kokain sichergestellt.

Die Mitarbeiter der Nestlé-Tochter hatten am Montag beim Entladen von Säcken mit frisch gelieferten Kaffeebohnen eine weiße Substanz entdeckt, wie die Polizei im Kanton Freiburg am Donnerstag mitteilte. Daraufhin hätten sie die Polizei alarmiert.

Kaffee-Lieferung für Nespresso stammte aus Brasilien

Die Beamten durchsuchten insgesamt fünf Schiffscontainer, die an diesem Tag per Zug auf das Werksgelände geliefert worden waren. Die Behälter waren ursprünglich mit Containerfrachtern aus Übersee gekommen. Dabei stellten die Ermittler den Angaben zufolge mehr als 500 Kilogramm Kokain sicher. Die Anlagen zur Kaffeeherstellung seien nicht mit dem Kokain in Kontakt gekommen, teilte die Polizei mit.

Laut ersten Ermittlungen stammte die Kaffeelieferung aus Brasilien. Das beschlagnahmte Kokain hat laut Polizei einen Verkaufswert von rund 48 Millionen Euro (etwa 50 Millionen Schweizer Franken). Die Polizei teilte weiter mit, es scheine, dass das Kokain für den europäischen Markt bestimmt gewesen sei. Unklar ist, warum es ausgerechnet bei Nespresso landete.

anb AFP DPA

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