Ermittler haben einen kleinen Panzer im Keller eines Wohnhauses Schleswig-Holstein sichergestellt. Am Mittwochvormittag begannen Beamte mit der Durchsuchung der Villa in Heikendorf, wie die Kieler Oberstaatsanwältin Birgit Heß am Mittwoch sagte. Gegen den Besitzer des laut Zeugen etwa 2,2 Meter breiten und 5 Meter langen Panzer werde wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt. Weitere Angaben wollte Heß nicht machen. In dem Gebäude entdeckten die Ermittler nach reichlich militärisches Gerät, das einer Überprüfung bedarf.
Nach Polizeiangaben waren etwa 50 Beamte im Einsatz. Die sichergestellten Gegenstände sollten unter Hilfe der Bundeswehr abtransportiert werden, wie Polizeisprecher Matthias Arends sagte. Am Mittwoch standen bereits zwei Bergungspanzer der Bundeswehr bereit.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur suchen die Ermittler in der Villa auch nach einem Torpedo. Zuvor hatte NDR 1 Welle Nord über die Durchsuchungsaktion berichtet.