Todesfall in den USA Schwester will Videospiel-Controller nicht abgeben - Neunjähriger schießt ihr in den Kopf

Eine Pistole des deutschen Herstellers Heckler & Koch
Mit was für einer Pistole der neunjährige Junge seine Schwester erschoss, wurde nicht mitgeteilt (Symbolbild) 
© Daniel Karmann / DPA
Der Streit um einen Videospiel-Controller in den USA hat einen tödlichen Ausgang genommen. Ein Neunjähriger hatte sich die Waffe seiner Eltern geschnappt und damit seine 13-jährige Schwester erschossen.

Ein neun Jahre alter Junge hat in den USA im Streit um einen Videospiel-Controller seine 13-jährige Schwester erschossen. Das Mädchen hatte ihrem Bruder nicht den Controller der Spielkonsole geben wollen, an der die beiden gemeinsam spielten - daraufhin lief der Neunjährige zum Nachttisch seiner Eltern, nahm die Waffe der Familie heraus und schoss seiner Schwester in den Hinterkopf, wie mehrere US-Medien unter Berufung auf die örtliche Polizei berichteten. "Er wollte den Controller und scheint gewusst zu haben, wo die Waffe liegt", sagte der Sheriff des Bezirks Monroe im Bundesstaat Mississippi, wo sich der Vorfall am Samstag ereignete. Das Mädchen starb einen Tag später im Krankenhaus.

Schusswaffen häufige Todesursache für US-Kinder

Berichten zufolge war die Mutter der Kinder gerade in der Küche und kochte das Mittagessen, als sich der Vorfall ereignete. Die Behörden prüfen nun, ob die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben. Einer Studie der medizinischen Fachzeitschrift "Pediatrics" zufolge sind Schusswaffen die drittwahrscheinlichste Todesursache für US-Kinder zwischen einem und 17 Jahren.

DPA
fin

PRODUKTE & TIPPS