Sauerland lehnt einen sofortigen Rücktritt nach wie vor ab und räumt auch keine persönliche Schuld ein: "Es muss geklärt werden, wer der Verursacher dieses tragischen Ereignisses war. So weit sind wir noch nicht."
Das Stadtoberhaupt wehrt sich gegen den Vorwurf, er habe vor der Loveparade, bei der 21 Menschen tödlich verletzt wurden, darauf hingewirkt, sie unter allen Umständen zu veranstalten. Bei der Sicherheit habe man keine Kompromisse gemacht.
"Wir haben als Verwaltung unsere Vorstellungen durchgesetzt und sind nicht zurückgewichen." Der Veranstalter habe deswegen seine Konzepte nachbessern müssen.
Der Oberbürgermeister betonte, wie sehr ihn das Unglück mitnehme: "Jeden Morgen, wenn ich wach werde, wünsche ich mir, dass alles das, was wir erlebt haben, nur ein böser Traum ist, aber es ist Realität."