Eine 55-jährige Frau aus München ist im bayerischen Egling in 500 Metern Höhe aus dem Korb eines Heißluftballons gestürzt und ums Leben gekommen.
Die Polizei in Rosenheim geht mittlerweile von Selbstmord aus. Zunächst war unklar gewesen, wie es am Samstagabend zu dem Unglück kommen konnte. Ein Sprecher betonte, es gebe keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden, einen Unfall oder technische Mängel an dem Ballon.
Wie die Polizei am Sonntag berichtete, befanden sich in dem Korb noch fünf weitere Gäste und der Pilot. Die Gäste hatten die Ballonfahrt unabhängig voneinander gebucht und waren nicht miteinander bekannt. "Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und schließt bislang ein Fehlverhalten der anderen Teilnehmer aus", fügte der Polizeisprecher hinzu. Die Leiche der 55-Jährigen wurde von einem Rettungshubschrauber in einem Moorgebiet Nähe Schönberg gefunden.