Würgassen: Junge Frau am Weser-Skywalk abgestürzt
Zu einer aufwändigen Rettungsaktion mussten am Sonntagmorgen etwa 100 Feuerwehr- und Bergretter am sogenannten Weser-Skywalk im Landkreis Höxter ausrücken. Eine junge Frau war im steilen Gelände neben der Aussichtsplattform abgestürzt und hatte sich dabei schwer verletzt. Wie unter anderem das "Westfalen-Blatt" berichtet, war ein Spaziergänger gegen 7 Uhr morgens auf die Hilferufe der Frau aufmerksam geworden und hatte die Rettungskräfte alarmiert. Die Verunglückte steckte demnach etwa 50 Meter über der Weser in den brüchigen Felsen fest. Mit Seilen und einer Leiter konnten Höhenretter die etwa 20-Jährige schließlich sichern, bergen und mit einer Trage aus dem unwegsamen Gelände bringen. Vier Stunden dauerte die aufwändige Aktion. Ein Rettungswagen brachte die Frau ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestand offenbar nicht.
Quelle: "Westfalenblatt"
Siegen: Marode Autobahn-Talbrücke Eisern gesprengt
Im Siegerland ist am Sonntag eine Hälfte der maroden Autobahn-Talbrücke Eisern gesprengt worden. Der Abbruch des mehr als 12.000 Tonnen schweren Beton-Kolosses verlief nach Angaben eines Sprechers des Landesbetriebs Straßen.NRW ohne Probleme. Von Mitternacht bis zum Sonntagnachmittag war die A45 bei Siegen gesperrt. Der Ausbau der A45 auf sechs Fahrstreifen gehört zu den größten Straßenbauprojekten in NRW. Auf der zentralen Strecke vom Ruhrgebiet durch das Sauerland bis nach Hessen müssen 38 große Talbrücken erneuert werden, erste Baumaßnahmen laufen bereits. Hunderte Schaulustige verfolgten das Spektakel - teils von einem Berghang aus mit Campingstühlen, Kind und Kegel. Damit die Brücke aus bis zu 50 Metern Höhe im Ganzen zur Seite ins Tal kippt, seien an allen fünf Pfeilern zeitgleich insgesamt über 60 Kilogramm Sprengstoff gezündet worden, um die Statik zu zerstören. Dafür seien 500 Zünder verwendet worden, sagte der bei Straßen.NRW für die A45 zuständige Koordinator, Karl-Josef Fischer, der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Um die andere Hälfte auf keinen Fall zu beschädigen, sollte die Brücke nicht - wie bei Sprengungen oft gesehen - in sich zusammenfallen. Die Richtungsfahrbahnen Dortmund und Frankfurt liegen jeweils auf separaten Brücken. Zu Fall gebracht wurde nur die 327 Meter lange Nordhälfte. Bis zur Fertigstellung einer neuen Brückenhälfte wird der Verkehr auf den verbliebenden Fahrbahnen in beide Richtungen geführt. Danach soll die andere Hälfte gesprengt werden. Das gesamte neue Bauwerk soll Ende 2024 fertig sein.
Quelle: DPA
Landau-Dammheim / Essingen: Frau und Hund sterben bei schweren Verkehrsunfall
Zwischen Landau-Dammheim und Essingen in Rheinland-Pfalz kam es am Samstagnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine 56-Jährige und ihr Hund tödlich verletzt wurden. Die Polizei geht davon aus, dass die 63-jährige Unfallverursacherin auf der Bundesstraße aus bislang unbekannten Gründen in den Gegenverkehr geriet. Dort prallten nach ersten Angaben beide Fahrzeuge frontal zusammen. Ersthelfer leiteten Reanimationsmaßnahmen ein, konnten aber nur noch den Tod der 56-Jährigen feststellen. Die Unfallverursacherin wurde mit schweren Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht, an beiden Pkws entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die Polizei forderte ein Gutachten an und ermittelt nun zur Unfallursache.

Quelle: Polizeidirektion Landau
Achim: Zwölfjährige stürzt durch Oberlicht rund fünf Meter tief in Schule
Eine Zwölfjährige ist durch ein Oberlicht einer Schule im Kreis Verden in Niedersachsen etwa fünf Meter in die Tiefe gestürzt. Das Mädchen wurde leicht verletzt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte es mit einer Freundin am Samstagabend auf dem Schulgelände in Achim gespielt. Die Zwölfjährige kletterte über eine Baustelle auf das Dach des Schulgebäudes und brach durch das Dachfenster. Ihre Freundin holte bei einer Anwohnerin, einer ehemaligen Hausmeisterin der Schule, Hilfe. Die Zwölfjährige wurde bei dem Sturz an der Hand verletzt.
Quelle: DPA
Oranienburg: 55-jähriger Radfahrer stirbt nach Unfall auf Landstraße
Bei einer Kollision mit einem Auto auf einer Landstraße nahe Oranienburg bei Berlin ist ein 55 Jahre alter Radfahrer ums Leben gekommen. Der mutmaßliche Unfallwagen sei aber nicht an der Unfallstelle angetroffen worden, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht zum Sonntag. Beamte hätten das Auto nach dem Zusammenstoß am Samstagabend an einem anderen Ort gefunden. Es saßen demnach zwei Menschen darin. Weitere Details blieben zunächst offen. Der Radfahrer erlag den Angaben zufolge noch an der Unfallstelle im brandenburgischen Landkreis Oberhavel seinen schweren Verletzungen. Ein Notarzt habe nichts mehr für den 55-Jährigen tun können. Der genaue Hergang und die Ursache waren zunächst unklar.
Quelle: DPA
Henstedt-Ulzburg: Warnschuss und Schwerverletzter nach Streit von Demonstranten
Am Rande einer Auseinandersetzung zwischen "Demonstranten der rechten und linken Szene" ist laut Polizei durch einen Verkehrsunfall ein Mensch aus der linken Szene schwer verletzt worden. Die Person musste nach dem Vorfall in Henstedt-Ulzburg knapp 30 Kilometer nördlich von Hamburg ins Krankenhaus gebracht werden. In der Folge kam es zu Aggressionsdelikten gegenüber Beteiligten und Polizeibeamten, die "die Abgabe eines polizeilichen Warnschusses erforderte", heißt es in einer Polizeimeldung von Samstagabend. Zuvor sei gegen 18.30 Uhr eine Veranstaltung der AfD beendet worden. Gegen diese hatten laut Polizei - neben einer angemeldeten Demonstration - rund 50 bis 60 Menschen aus der linken Szene spontan demonstriert. Gegen den Unfallfahrer wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Er wurde den Angaben zufolge befragt und wieder entlassen. Auf Nachfrage konnte die Polizei am Abend keine näheren Angaben zum Unfallhergang machen oder weitere Informationen mitteilen, etwa warum genau der Warnschuss abgegeben wurde.
Quelle: DPA
Hofheim: Kein Mordvorwurf nach mutmaßlichen Autorennen – Fahndung läuft weiter
Kehrtwende nach mutmaßlichem Autorennen mit Todesopfer auf der A66: Ermittler haben den Mordvorwurf gegen die Fahrer von drei Sportwagen fallen gelassen. Die beiden Männer im Alter von 29 und 26 Jahren seien nach einer Woche in Untersuchungshaft wieder auf freiem Fuß, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt, Nadja Niesen, am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Beide Männer hätten einen festen Wohnsitz und es bestehe keine Fluchtgefahr. Nach einem 34-Jährigen werde aber weiter gefahndet. Zunächst hatte der "Hessische Rundfunk" berichtet. Die drei Männer sollen am vergangenen Samstag nahe Hofheim am Taunus ein Rennen gefahren sein, als es zu dem Unfall kam. Beim Überholen mit Tempo 200 soll einer von ihnen die Kontrolle über seinen PS-starken Wagen verloren haben, gegen die Mittelleitplanke gerast und dann mit einem unbeteiligten Auto kollidiert sein. Die Wagen fingen sofort Feuer. Eine unbeteiligte Frau konnte nicht mehr gerettet werden. Ende der Woche sprach die Staatsanwaltschaft davon, dass möglicherweise weitere Sportwagen beteiligt waren. Die Frankfurter Ankläger gehen nun aber nicht mehr von einem Tötungsvorsatz aus. Dies habe die Neubewertung eines Sachverständigen übereinstimmend mit einem Video ergeben, sagte Niesen. Ermittelt werde aber weiterhin. "Es ist nicht so, dass keine Straftatbestände mehr im Raum stehen." Nach wie vor werde wegen eines verbotenen Rennens ermittelt.
Quelle: DPA
Nachrichten von Samstag, den 17. Oktober 2020
Hofheim: Kein illegales Rennen? A66-Raser wieder auf freiem Fuß
Die beiden Fahrer der Sportwagen, die mutmaßlich an einem Unfall mit tödlichem Ausgang beteiligt waren, sind am Freitag offenbar aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das berichtet der "Hessische Rundfunk" und beruft sich dabei auf den Anwalt eines Festgenommenen. Bei dem Unfall auf der A66 bei Hofheim im Taunus war vor einer Woche eine 71-jährige Unbeteiligte in ihrem Wagen verbrannt. Die Staatsanwaltschaft bestätigte dem Hessischen Rundfunk, dass man nach Analysen eines Sachverständigen nicht mehr davon ausgehe, dass ein illegales Autorennen zu dem tödlichen Unfall geführt hat. Der Verdacht auf Mord bestehe damit nicht mehr. Entscheidend für die neue Bewertung des Unfallhergangs waren offenbar Videoaufnahmen eines Zeugen.
Quelle: "Hessenschau"
Cuxhaven: Betonwand beendet Verfolgungsfahrt
In Cuxhaven hat sich der Fahrer eines gestohlenen Mercedes eine wilde Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Der 29-Jährige war am Freitagabend wegen seiner Fahrweise aufgefallen und von einer Streife zum Anhalten aufgefordert worden. Der Mann ignorierte die Ansage und drückte stattdessen aufs Gas. Er umfuhr zwei Straßensperren und rammte zwei Polizeiwagen. Schließlich bog er auf ein Firmengelände und fuhr in eine schmale Gasse, wo er aufgrund der hohen Geschwindigkeit mit einer Betonwand kollidierte und zum Stehen kam. Die Beamten fanden schnell heraus, dass der nun erheblich beschädigte Wagen kurz zuvor gestohlen worden war. Außerdem hatte der Fahrer keinen Führerschein.
Quelle: Polizeiinspektion Cuxhaven
Trier: Weltkulturerbe von Unbekannten beschmiert
Rote Acrylfarbe prangt jetzt auf dem Trierer Wahrzeichen und UNSECO-Weltkulturerbes Porta Nigra. In der Nacht von Freitag auf Samstag haben Unbekannte die Außenfassade des Gebäudes beschmiert, auch ein in der Nähe stehender Straßenzug wurde mit bunter Farbe versehen. Wie die Polizei berichtet, wurden Acryl-Farbdosen gefunden und von den Beamten mit auf die Wache genommen. Gegen die unbekannten Täter wurde ein Strafverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung eingeleitet.

Quelle: Polizeidirektion Trier
Denklingen: Langwierige Ursachensuche nach Bau-Unglück mit vier Toten
Die Ursachensuche für das Bauunglück mit vier Toten im oberbayerischen Denklingen wird nach Einschätzung der Polizei noch Wochen dauern. "Das ist eine Geschichte, die sich sicher länger ziehen wird", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord am Samstag. "Man hat eine ganze Menge Spuren erhoben, und das alles muss jetzt ausgewertet und auch gutachterlich festgestellt werden. Das wird sicherlich einige Wochen in Anspruch nehmen." Derweil bleibe auch die Unfallstelle unverändert - Aufräumarbeiten müssen bis zur offiziellen Freigabe durch die Ermittler warten. Schneller sollen die Obduktionsergebnisse da sein: Mitte der Woche rechnen die Beamten mit Klarheit. "Das ist natürlich für uns wichtig: Sind sie durch den Sturz ums Leben gekommen? Oder durch Ersticken?"
Am Freitag war bei Betongießarbeiten in dem Ort eine Decke mit Schalung eingestürzt. Die Arbeiter wurden teils unter Trümmern und flüssigem Beton begraben. Für sie kam jede Hilfe zu spät. Bei den Toten handelte es sich laut Polizei um einen 16-Jährigen - möglicherweise ein Auszubildender -, einen 34-Jährigen und zwei 37 Jahre alte Männer. Unter ihnen sollen Familienväter sein. Zwei der Beschäftigten hatten laut Polizei auf der Decke gestanden, als die Schalung komplett in sich zusammenstürzte. Sie wurden beim Einsturz in die Tiefe gerissen. Zwei weitere befanden sich darunter und wurden verschüttet. Ein weiterer 57 Jahre alter Arbeiter, der in der Nähe stand, wurde von Trümmern getroffen und leicht verletzt.
Quelle: DPA
Münster: Ermittlungen nach Geiselnahme in Gefängnis dauern an
Einen Tag nach der Geiselnahme in einem Gefängnis in Münster dauern die Ermittlungen an. Das Motiv des Geiselnehmers sei noch immer unklar, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Münster am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Ermittlungen zu der Tat stünden noch ganz am Anfang. Auch der Polizeieinsatz, bei dem der Geiselnehmer ums Leben gekommen war, werde geprüft. Derzeit gebe es allerdings keinen Anhaltspunkt, dass der Schusswaffengebrauch der Polizei nicht gerechtfertigt gewesen sei.
Der 40 Jahre alte Häftling hatte am Freitagmorgen eine Auszubildende überwältigt und mit einem aus einer Rasierklinge gefertigten Gegenstand bedroht. Spezialisten der Polizei versuchten, mit dem Mann zu verhandeln. Immer wieder habe der Häftling aber seiner 29 Jahre alten Geisel die Klinge an den Hals gehalten und gedroht, sie zu töten. Er forderte einen Hubschrauber, um aus der JVA zu fliehen. Weil der 40-Jährige einen psychisch unberechenbaren Eindruck machte, setzten die SEK-Beamten nach rund drei Stunden bei der Befreiung der Geisel eine Schusswaffe ein. Der Täter starb noch vor Ort. Der Mann saß eine viermonatige Haftstrafe wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ab. Nach Angaben des NRW-Justizministeriums wäre er bereits im November wieder entlassen worden.
Quelle: DPA
Berlin: Mutter und Sohn sterben nach Wohnungsbrand
Nach einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Berlin sind eine Frau und ihr Sohn gestorben. Die zwölfjährige Tochter wurde am Freitag mit einer schweren Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, wie ein Feuerwehrsprecher mitteilte. Der siebenjährige Sohn konnte zunächst wiederbelebt werden und wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen - dort starb er laut Polizei wenig später. Die Retter hatten die 45-Jährige und ihre zwei Kinder am Morgen aus der brennenden Wohnung im dritten Obergeschoss des Gebäudes im Stadtteil Schöneberg geholt und eine Stunde lang vergeblich versucht, die Mutter wiederzubeleben. Der Familienvater befand sich nach Angaben der Polizei zum Zeitpunkt des Brandes nicht in der Wohnung. Eine 73 Jahre alte Bewohnerin der Nachbarwohnung wurde bei dem Brand leicht verletzt. Sechs weitere Hausbewohner wurden teils mit Fluchthauben aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht. Die Berliner Feuerwehr war mit 60 Kräften und 20 Fahrzeugen vor Ort. Die Brandursache war am Freitagnachmittag noch nicht bekannt. Die Wohnung brannte vollständig aus.
Quelle: DPA
Köln: Heißluftballon muss auf Garagendächern notlanden
In der Kölner Innenstadt staunten die Bewohner am Samstagvormittag nicht schlecht, als ein Heißluftballon mit mehreren Personen knapp über den Hausdächern in Richtung Altstadt flog. Wie die "Rheinische Presse" berichtet, wollte der 67-jährige Fahrer eigentlich im Aachener Weiher landen, sei jedoch von einer Windböhe erfasst und erheblich abgetrieben worden. Der Mann reagierte schnell und ließ den Heißluftballon noch einmal ansteigen, um eine Bruchlandung zu verhindern. Weil das Gas allerdings nicht reichte, um den Stadtbereich zu verlassen, landete er kurzerhand auf den Garagendächern eines Innenhofs in der Kölner Altstadt. Wie ein Polizeisprecher gegenüber dem Blatt berichtet, konnten alle sechs Insassen da Gefährt unbeschadet verlassen.
Quelle: "Rheinische Presse"
Berlin: Hinweis auf Waffe – Polizei sperrt mehrere Straßen
Ein Hinweis auf eine Person mit einer Langwaffe hat in der Nacht zum Samstag einen größeren Polizeieinsatz in der Nähe des Roten Rathauses in Berlin ausgelöst. Eine Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei sowie Teile eines Spezialeinsatzkommandos kontrollierten die Gegend um die Alte Münze, einem ehemaligen Münzprägewerk im Ortsteil Mitte - sie fanden aber keine Waffe, wie ein Polizeisprecher am Morgen sagte. Wie viele Polizisten im Einsatz waren, konnte er nicht sagen. Die Zeitung "B.Z." berichtete, dass mehrere verdächtige Personen bei dem Einsatz vorläufig festgenommen worden seien. Die Straßen um das Rote Rathaus und die Senatsverwaltung für Inneres seien weiträumig abgesperrt und von Einsatzkräften mit Maschinenpistolen kontrolliert worden. Nach Informationen der Zeitung sahen drei Zeugen einen Mann mit einer Langwaffe und informierten die Polizei.
Quelle: DPA
Magdeburg: Männer sollen 58-Jährigen mit Schlägen und Tritten getötet haben
Zwei 20 und 22 Jahre alte Männer sollen im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt so massiv auf einen Mann eingeschlagen und -getreten haben, dass er starb. Das Amtsgericht Magdeburg erließ am Freitag, dem Tattag, Haftbefehl wegen Totschlags gegen die Männer, wie die Polizei mitteilte. Demnach soll der 58 Jahre alte Mann in Osterweddingen kurz nach Mitternacht Geräusche auf einem Parkplatz gehört haben. Er beobachtete mehrere Personen, die ein Auto beschädigten. Der 58-Jährige ging zu dem Wagen und wurde dann Zeugenangaben zufolge massiv verletzt. Er starb am Tatort. Als die Polizei kam, flüchteten die Täter mit einem Auto. Die tatverdächtigen Männer wurden gefasst. Beide äußern sich laut Polizei nicht zum Tatgeschehen. Sie sitzen jetzt in Untersuchungshaft.
Quelle: DPA
Nachrichten von Freitag, den 16. Oktober 2020
Denklingen: Betondecke eingestürzt – vier Bauarbeiter tot
Im bayerischen Denklingen im Landkreis Landsberg am Lech hat am Freitag bei Betonierarbeiten eine Betondecke mehrere Arbeiter unter sich begraben. Vier Bauarbeiter konnten nach sofort eingeleiteten Bergungsmaßnahmen nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden. Ersten Ermittlungen zufolge sei zunächst ein Gerüst, in der Folge dann die Betondecke darüber eingestürzt. Ein Feuerwehrmann sei bei der Bergung leicht verletzt worden, sagte der Schichtführer der zuständigen Integrierten Leitstelle Fürstenfeldbruck. Gegenüber der Nachrichtenagentur DPA bestätigte eine Polizeisprecherin die Zahl der tödlich verletzten Bauarbeiter. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Ein Kriseninterventionsteam kümmerte sich vor Ort um Menschen, die während des Unfalls in der Nähe waren.
Quelle: DPA
Zwickau: Postzusteller überrollt 79-Jährige beim Rangieren
Eine 79 Jahre alte Frau ist im sächsischen Zwickau von einem Postfahrzeug überrollt und tödlich verletzt worden. Der 21 Jahre alte Fahrer sei am Freitagmorgen rückwärts in einen Zufahrtsweg gefahren, teilte die Polizei mit. Dabei übersah er die Seniorin, die hinter dem Fahrzeug herging. Die Frau wurde zwar noch in ein Krankenhaus gebracht, erlag dort aber ihren schweren Verletzungen.
Quelle: DPA
Bad Bentheim: 32-Jähriger versteckt 73 Kilo Haschisch im Auto
Ein deutsch-niederländisches Polizeiteam hat bei einer Kontrolle nahe der Grenze 73 Kilogramm Haschisch in einem Auto-Versteck gefunden. Es habe einen Schwarzmarktwert von rund 600.000 Euro, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Beamten fanden die Drogen bei der Kontrolle auf der A30 Amsterdam-Hannover bei Bad Bentheim am Donnerstag in einem "professionell installierten" Versteck im Innenraum des Autos, wo sich mehrere in Folie verschweißte Haschisch-Pakete befanden. Der 32 Jahre alte Fahrer des Wagens, der aus den Niederlanden eingereist war, wurde festgenommen. Ein Haftrichter ordnete am Freitag Untersuchungshaft an.
Quelle: DPA
Meersburg: 35-Jährige schleudert in Gegenverkehr – drei Tote
Bei einem schweren Verkehrsunfall sind am Freitagmorgen im Landkreis Ravensburg drei Menschen ums Leben gekommen – darunter ein zwölfjähriger Junge und ein 18-jähriger junger Mann. Wie die Polizei berichtete, war die Fahrerin eines Pkw auf einer Bundesstraße ins Schleudern gekommen und im Gegenverkehr frontal mit einem Lkw zusammengestoßen. Der Schüler und ein 35-Jähriger, die auf der Rückbank des Wagens saßen, erlagen demnach noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Der 18-jährige Beifahrer verstarb wenig später im Krankenhaus. Die 35-jährige Fahrerin und ein elfjähriges Mädchen wurden schwer verletzt in umliegende Kliniken geflogen.
Quelle:Polizei Ravensburg
Sundern: Hunderte Weihnachtsbäumchen herausgerissen
Sie sollten einmal Weihnachtsbäume werden: Im Sauerland sind etwa 200 kleine Tannenbäume aus dem Boden gerissen worden. Der oder die Täter hätten die zwei Jahre alten Pflanzen in einem Waldgebiet bei Sundern samt Wurzel aus der Erde gezogen, erklärte die Polizei am Freitag. Nun werde versucht, die Bäumchen wieder einzupflanzen. Die Polizei übernahm die Ermittlungen. Nach früheren Angaben des NRW-Landesverbandes Gartenbau stammt jeder dritte Weihnachtsbaum in Deutschland aus dem Sauerland. Bis die Bäume geschlagen werden, sind sie je nach Größe neun bis zwölf Jahre alt.
Quelle: DPA
Hofheim: Tödliches Rennen auf A66 – weitere Raser gesucht
An dem tödlichen Autorennen auf der Autobahn 66 bei Hofheim am Taunus könnten weitere Sportwagen beteiligt gewesen sein. Es gebe entsprechende Bilder und Zeugenaussagen, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Freitag. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Der flüchtige Fahrer sei immer noch nicht gefasst worden. Nach dem 34-Jährigen wird europaweit öffentlich mit einem Haftbefehl gefahndet. Bei dem mutmaßlichen illegalen Autorennen am Samstag war eine unbeteiligte Frau ums Leben gekommen. Zwei Männer sitzen bereits in Untersuchungshaft.
Quelle: DPA
Saarbrücken: Anklage wegen Mordes nach 29 Jahren
29 Jahre nach der Tat hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken drei Männer wegen gemeinschaftlichen Mordes angeklagt. Sie sollen im September 1991 einen Mann in einen Wald bei Wadgassen gelockt und ihn dort erschlagen haben, wie die Ermittler am Freitag mitteilten. Anschließend sollen sie die Leiche vergraben haben.
Die Verdächtigen sind heute zwischen 53 und 55 Jahren alt, das mutmaßliche Opfer wäre im selben Alter. Seine Leiche wurde nie gefunden. Die Ermittler vermuten, dass einer der Angeklagten von ihm vor der Tat zusammengeschlagen wurde und sich mit dem Tod bedroht sah. Dies könnte das Motiv gewesen sein.
Die drei Verdächtigen sitzen seit Anfang August in Untersuchungshaft. Sie haben sich bislang nicht geäußert. Die Ermittlungen in den 90er-Jahren blieben erfolglos. Erst im Mai 2020 gab es laut Polizei Andeutungen aus dem Umfeld der nun Angeklagten, dass diese für den Mord verantwortlich seien.
Quelle: AFP
Iserlohn: Fahranfänger driftet unter Beifall durch Kreisverkehr
Mit hoher Geschwindigkeit und unter dem Jubel einiger Augenzeugen ist ein 19-Jähriger am Donnerstagabend zehn Minuten lang durch einen Kreisverkehr in Iserlohn gedriftet. Zeugen meldeten den Vorfall der Polizei. Als die Beamten eintrafen, hatte der junge Mann seine "Kunststücke" bereits beendet. Laut den Augenzeugen soll sich der Fahranfänger während des riskanten Manövers mit seinem Auto mehrfach um die eigene Achse gedreht haben und trotz Verkehrs zeitweise gegen die Fahrtrichtung durch den Kreisel gefahren sein. Demnach filmten Schaulustige die Aktion mit ihren Smartphones. Einsatzkräfte der Polizei spürten den Fahrer und neun weitere Personen nach kurzer Fahndung auf. Sie kassierten das Auto und den Führerschein des 19-Jährigen ein sowie ein Smartphone, mit dem seine zehnminütige "Show" dokumentiert worden war. Die Polizei ermitteln nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und der Durchführung eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
Quelle: Polizei Märkischer Kreis
Münster: Polizei wegen Geiselnahme im Großeinsatz
Nach einem Zwischenfall im Gefängnis in Münster läuft seit Freitagmorgen ein Großeinsatz der Polizei. Nach Angaben einer Sprecherin bedroht ein Insasse eine Person. Ob es sich um einen Mitgefangenen oder einen Schließer handle, sei derzeit noch offen. Die Justizvollzugsanstalt (JVA) liegt mitten in der Stadt.
Update von 9.54 Uhr: Die Polizei Münster bestätigte in einer Pressemeldung, dass es bei dem Einsatz um eine Geiselnahme in der Haftanstalt geht.
Update von 10.10 Uhr: Der Häftling, der in der JVA Münster am Freitagmorgen eine Geisel genommen hatte, ist tot. Das teilte die Polizei via Twitter mit. Nähere Angaben zum Tod wurden zunächst nicht gemacht. Die Geisel wurden demnach unverletzt befreit.
Quelle: DPA
München: Mutter und Tochter verschwunden – Mordprozess beginnt
Seit mehr als einem Jahr fehlt von einer Frau aus München und ihrer damals 16 Jahre alten Tochter jede Spur. An diesem Montag beginnt der Prozess gegen den Mann, den Ermittler für das Verschwinden der beiden verantwortlich machen, wie das Münchner Landgericht mitteilte. Er ist der Ehemann der Frau und Stiefvater des Mädchens. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Deutsch-Russe zuerst im Streit seine Frau tötete und danach die Tochter ermordete, um die Tat zu verschleiern. Die Leichen der beiden wurden aber bis heute nicht gefunden. Bei mehreren Suchaktionen – unter anderem in einem Waldstück – entdeckten Polizisten eine Fußmatte und einen Teppich mit Blutspuren. Das Landgericht München I hat 27 Verhandlungstage angesetzt, das Urteil könnte dann Anfang März 2021 fallen.
Quelle: DPA
Donaueschingen: Knallgasprobe missglückt – Feuerwehr muss ausrücken
In einer Realschule in Donaueschingen (Baden-Württemberg) hat eine Knallgasprobe am Donnerstag einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Wie die Polizei Konstanz berichtete, war die Schule bereits von den Verantwortlichen evakuiert worden, als die Beamten eintrafen. Und auch der Auslöser des Alarms konnte schnell identifiziert werden. Demnach hatte eine Lehrerin ihren Schülern in einer Chemiestunde zunächst erklären wollen, wie eine Knallgasprobe abläuft. Doch noch bevor das eigentliche Experiment losgehen sollte, lösten zwei mit Wasserstoff und Sauerstoff gefüllte Reagenzgläser den Feueralarm aus. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Das Experiment ist ein Klassiker im Chemieunterricht. Ziel es ist, den Wasserstoff im Reagenzglas nachzuweisen.
Quelle: Polizei Konstanz
Rostock: Polizeischüler soll junge Frau missbraucht haben
Wegen des Verdachts einer Sexualstraftat ermittelt die Staatsanwaltschaft Rostock gegen einen Polizeianwärter an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Polizei in Güstrow. Wie Oberstaatsanwalt Harald Nowack mitteilte, soll sich der Vorfall am ersten Oktober-Wochenende auf dem Campus der Fachhochschule ereignet haben. Nähere Angaben machte er in der Mitteilung nicht.
Wie der "Nordkurier" unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtet, soll der 21-jährige Polizeischüler dem Vorwurf zufolge nach einer Party eine junge Frau vergewaltigt haben. "Alle Beteiligten waren ziemlich betrunken, das mutmaßliche Opfer hat die Anzeige erst zwei Tage nach der Tat erstattet", zitiert die Zeitung den Oberstaatsanwalt. Bis zum Abschluss der Ermittlungen sei dem Anwärter vorsorglich die Teilnahme am Studium und der Aufenthalt auf dem Campus untersagt worden, berichtet das Blatt unter Berufung auf die Pressesprecherin der Fachhochschule.
Quelle: DPA
Nachrichten von Donnerstag, den 15. Oktober 2020
Dortmund: 22 freigelassene Pferde unterwegs
In Düsseldorf haben 22 freigelassene Pferde für Aufregung gesorgt. Ein unbekannter Täter hatte den Elektrozaun an einer Pferdekoppel im Stadtteil Kaiserswerth so manipuliert, dass die Tiere weglaufen konnten, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Gemeinsam mit der Besitzerin und weiteren Helfern fing die Polizei die Tiere ein und brachte sie unverletzt in ihre Ställe. Demnach erwischten sie neun Tiere am Rhein, fünf im Ortskern von Düsseldorf-Kaiserswerth und fünf weitere auf einer Straße. Zeitweise hätten die freilaufenden Pferde den Verkehr behindert. Die Polizei bat mögliche Zeugen um Hinweise auf den Täter.
Quelle: AFP
Essen: Große Mengen Dopingmittel in illegalem Untergrundlabor entdeckt
Zollfahnder haben ein illegales Dopinglabor in Essen ausgehoben und dabei große Mengen an Dopingmitteln sichergestellt. Über fünf Kilogramm Wirkstoff, mehr als eine halbe Million Tabletten, tausend Ampullen und fast 300.000 Arzneimittel wurden am Dienstag beschlagnahmt, wie die Zollfahndung Essen am Donnerstag mitteilte. Ein Verdächtiger aus Duisburg wurde demnach festgenommen. Auch ein Revolver und illegale Pyrotechnik seien beschlagnahmt worden. Der 58-Jährige sei bereits seit Mai verdächtigt worden, größere Mengen Dopingmittel herzustellen und weiter zu verkaufen. In diesem Zusammenhang durchsuchten Zollfahnder am Dienstag drei Wohnungen in Duisburg und Essen. Dabei entdeckten sie laut Mitteilung "ein komplettes Untergrundlabor zur Herstellung von Dopingmitteln". Den Fundort bezeichnete die Polizei als "Bunkerwohnung". Allein die 898 gefundenen Ampullen haben einen Verkaufswert von 14.000 Euro, wie eine Pressesprecherin des Zolls mitteilte. In der Wohnung des Duisburgers wurden den Angaben zufolge 4000 Euro Bargeld beschlagnahmt. Der 58-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft. Auch die Wohnung eines 61-Jährigen, der Etiketten für die Dopingmittel hergestellt haben soll, sei durchsucht worden.
Quelle: AFP
Bremen: Mann lässt Koffer mit drei Kilogramm Drogen auf Bahnsteig stehen
Einen Koffer mit drei Kilogramm Marihuana hat ein unbekannter Mann am Hauptbahnhof Bremen stehen lassen. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, wurde der herrenlose Koffer auf dem Bahnsteig am Vortag zunächst als möglicherweise gefährlicher Fund behandelt. Ein Blick auf die Überwachungsvideos zeigte der Polizei, wie der Mann den blauen Hartschalenkoffer abstellte und den Bahnhof nach etwa zehn Minuten wieder verließ. Nach näherer Untersuchung durch Spezialisten wurde der Koffer geöffnet. Er enthielt Kleidung und drei Plastiktüten mit Marihuana. Wegen des Einsatzes mussten mehrere Gleise für zwei Stunden gesperrt werden, 18 Züge verspäteten sich.
Quelle: DPA
Essen: Polizeieinsatz wegen Schwertkämpfern entpuppt sich als Freiluft-Sport
Kurioser Einsatz der Polizei in Essen: Ein Anrufer hatte am Donnerstag drei mit Schwertern kämpfende Personen auf einer Wiese gemeldet. Ein bewaffneter Motorradpolizist eilte zum vermeintlichen Tatort – und traf drei Mitglieder eines Fechtclubs an. "Aufgrund der sich verschärfenden Corona-Situation habe man sich entschlossen, im Freien an der frischen Luft zu trainieren", löste die Polizei das Rätsel in einer Mitteilung auf.
Quelle: DPA
Köln: Polizei nimmt mutmaßlichen Anwerber für Terrormiliz IS in Köln fest
Polizisten haben in Köln einen 18-Jährigen festgenommen, der um Mitglieder für die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) geworben haben soll. Die Festnahme des sogenannten islamistischen Gefährders erfolgte den Angaben zufolge am Donnerstagmorgen. Der 18-Jährige sei dringend verdächtig, in mehreren Fällen um "Mitglieder oder Unterstützer" für den IS geworben zu haben. Gegenstand der Haftbefehls waren nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf die Chat-Kontakte des deutschen Teenagers. Er sollte noch am Donnerstag einem Haftrichter des Oberlandesgerichts Düsseldorf vorgeführt werden.
Quelle: DPA
München: Unbekannter tritt gegen Fahrradanhänger – Kind verletzt
Ohne ersichtlichen Grund hat ein Unbekannter in München gegen einen Fahrradanhänger getreten, in dem ein vierjähriges Kind saß. Die 35 Jahre alte Mutter sei mit ihren beiden Kindern mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und habe in der Sophienstraße eine Pferdekutsche beobachtet, als sich der Mann näherte, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Mit voller Wucht habe der Mann am Sonntag gegen den Anhänger getreten und sei anschließend davongerannt. Das im Anhänger sitzende Kind fiel durch den Tritt auf die Straße und erlitt nach Polizeiangaben Schürfwunden und Verletzungen am Rücken. Nach dem Täter wird nun gesucht.
Quelle: DPA
München: Mann will Maskenpflicht mit falschem Attest umgehen
Ein Mann hat am Münchner Flughafen mit einem im Internet heruntergeladenen Attest versucht, die Maskenpflicht zu umgehen. Als Polizisten den 38-Jährigen auf seine fehlende Mund-Nasen-Bedeckung ansprachen, habe er ihnen ein angebliches ärztliches Dokument gezeigt, das ihn von der Maskenpflicht befreien sollte, teilte die Polizei am Donnerstag mit. "Es ist aber bekannt, dass solche gefälschten Atteste im Netz kursieren", sagte ein Polizeisprecher. "Es gibt dubiose Ärzte, die so etwas anbieten." Deshalb seien die Polizisten am Mittwoch misstrauisch geworden und hätten herausgefunden, dass der Mann das falsche Attest für 20 Euro aus dem Internet heruntergeladen hatte. Gegen ihn wird nun wegen Urkundenfälschung ermittelt.
Quelle: DPA
Ostritz: Feuerwehr rettet 240 Schafe von gefluteter Wiese
Feuerwehrleute haben im ostsächsischen Ostritz rund 240 Schafe von einer überfluteten Wiese gerettet. Wie die Feuerwehr am Donnerstag mitteilte, hatte der Schäfer den Rettungsdienst alarmiert. Demnach war die Neiße nach Dauerregen über die Ufer getreten und hatte die angrenzenden Wiesen am Mittwochabend etwa 30 bis 40 Zentimeter unter Wasser gesetzt. Die Tiere hatten sich an einer erhöhten Stelle gesammelt. Nachdem die Feuerwehr für ausreichend Beleuchtung gesorgt hatte, wurden die Tiere über einen dammartigen Radweg auf Weideflächen in ein Gewerbegebiet getrieben.
Quelle: DPA
Kerpen: Verfolgungsjagd endet mit Kollision gegen Baum
Im nordrhein-westfälischen Kerpen ist es am Mittwochabend zu einer Verfolgungsjagd gekommen. Demnach wollten Polizisten gegen 22.45 Uhr die zwei Insassen eines Opel Corsas kontrollieren – diese missachteten allerdings die Anhaltesignale und flohen auf die nahegelegene Autobahn 61. Mehrere Polizeiwagen verfolgten das Auto, bis dieses schließlich von der Autobahn abfuhr und bei Rheinbach nach 45 Kilometern Verfolgungsjagd von der Fahrbahn abkam. Der Opel kollidierte dort mit einem Baum, beide Personen im Wagen wurden verletzt. Bei einem ersten Drogenschnelltest wurde der Fahrer positiv getestet. Die Polizei nahm die zwei Männer vorläufig fest, ein Rettungswagen brachte die Verletzten in ein Krankenhaus.
Quelle: "General-Anzeiger Bonn"
Hofheim: Weitere Hinweise zu tödlichem Autorennen auf A66
Nach einem tödlichen Autorennen auf der Autobahn 66 bei Hofheim am Taunus ist der Fall zum Thema in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" geworden. Nach Ausstrahlung der Sendung am Mittwochabend seien mehrere Dutzend Hinweise eingegangen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen in Wiesbaden. Es sei aber noch zu keiner Festnahme gekommen.
Die Polizei sucht nach dem mutmaßlichen illegalen Autorennen am Samstag, bei dem eine unbeteiligte Frau ums Leben kam, nach einem vermeintlichen Unfallbeteiligten. Polizei und Staatsanwaltschaft veröffentlichten am Mittwoch Fotos des gesuchten Mannes. Das Polizeipräsidium Westhessen richtete zudem eine eigene Internetseite ein, auf der Zeugen Fotos, Videoaufnahmen oder Screenshots von Online-Seiten oder aus sozialen Netzwerken hochladen können, die im Zusammenhang mit dem Vorfall stehen könnten.
Gegen die insgesamt drei Fahrer des mutmaßlichen illegalen Rennens wird wegen Mordes aus niedrigen Beweggründen sowie mit gemeingefährlichen Mitteln ermittelt. Sie sollen am Samstagmittag auf der Autobahn entlanggerast sein, als einer von ihnen laut Staatsanwaltschaft beim Überholen mit etwa Tempo 200 die Kontrolle verlor. Daraufhin rammte er einen nicht am Rennen beteiligten Wagen. Dessen Insassin kam ums Leben. Der Fahrer des Sportwagens, ein 29 Jahre alter Iraner, war in eine Klinik gebracht und dann festgenommen worden. Ein 26 Jahre alter Deutscher aus Nordrhein-Westfalen stellte sich am selben Tag der Polizei.
Quelle: DPA
Gütersloh: Polzeifahndung nach Raub auf Tankstelle an der A2
Am vergangenen Freitag sollen zwei bisher unbekannte Männer die Tankstelle der Ratststätte Nord an der Autobahn 2 in der Nähe von Gütersloh ausgeraubt haben. Fotoaufnahmen zeigen die Täter während des Raubs mit vorgehaltener Waffe. Die Polizei bittet um Mithilfe und fahndet nun öffentlich mit den Aufnahmen und Personenbeschreibungen nach den Tatverdächtigen, die im Fahndungsportal der Polizei Nordrhein-Westfalen einzusehen sind. Die Männer stehen außerdem unter Verdacht, zwei weitere Überfälle in Bochum und Dormagen begangen zu haben. Hinweise nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 869-0 entgegen.
Quelle: Polizei Bochum
Nachrichten von Mittwoch, den 14. Oktober 2020
Dortmund: Polizei findet bei mutmaßlichen Drogendealern Maschinenpistole und große Menge Bargeld
In Kampf gegen internationalen Drogenhandel sind in Dortmund drei Verdächtige festgenommen worden. Bei ihnen seien drei scharfe Schusswaffen gefunden worden, darunter eine Maschinenpistole. Dazu etwa 150.000 Euro Bargeld und rund 60 Kilogramm Marihuana, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Bei den am Dienstag Festgenommenen handelt es sich den Angaben zufolge um einen 39-jährigen und einen 41-jährigen Deutschen sowie einen 34-jährigen rumänischen Staatsbürger. Die Tatverdächtigen wurden am Mittwoch dem Haftrichter des Dortmunder Amtsgericht vorgeführt. Bislang schweigen sie laut Polizei zu den Vorwürfen.
Quelle: AFP
München: Razzia bei Trojaner-Softwarefirma
Die Staatsanwaltschaft München hat die Büros des Münchner Spionagesoftware-Herstellers Finfisher wegen Verdachts illegaler Lieferungen ins Ausland durchsucht. Es habe in der vergangenen Woche Durchsuchungen im größeren Umfang gegeben, sagte eine Sprecherin der Staatswaltschaft am Mittwoch.
Finfisher programmiert unter anderem Trojaner-Software zum Ausspähen von Computern und Handys. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit auch das Bundeskriminalamt beliefert. Die Münchner Anklagebehörde ermittelt gegen ungenannte Führungskräfte des Unternehmens wegen Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) wirft Finfisher vor, Spionage-Software ohne Genehmigung an die Türkei verkauft zu haben, und hatte deswegen Strafanzeige erstattet. "Deutsche Unternehmen dürfen sich nicht zu Handlangern repressiver Regime machen", sagte Sarah Lincoln, Juristin und Verfahrenskoordinatorin bei der GFF. Finfisher ließ eine Bitte um Stellungnahme unbeantwortet. Zuvor berichteten BR und NDR.
Quelle: DPA
Lübeck und Travemünde: Sturm lässt Wasserstände steigen
Die Bewohner der Lübecker Innenstadt und des Ostseebades Travemünde müssen am Mittwochnachmittag mit der Überschwemmung von Straßen und Parkplätzen rechnen. Das Hochwasser werde voraussichtlich eine Höhe von 6,20 Metern erreichen. Der normale Wasserstand liegt laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt bei fünf Metern. Die Stadt rief am Morgen dazu auf, Autos aus den gefährdeten Bereichen zu entfernen. Auch in Kiel sorgt der Oststurm für Hochwasser. Die Fährlinie zwischen Kiel und Holtenau habe ihren Betrieb bereits eingestellt, sagte eine Sprecherin der Verkehrsgesellschaft am Mittwoch. Auch die Fördetörn genannte Hafenrundfahrt falle wegen des Hochwassers am Mittwoch aus. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat für die gesamte deutsche Ostseeküste ab Mittwochmittag eine Sturmflut mit Wasserständen zwischen 1,10 Metern und 1,30 Metern über dem mittleren Wasserstand vorhergesagt.
Quelle: DPA
Bergisch Gladbach: Verurteilter in Missbrauchsfall geht in Revision
Der im Missbrauchsfall Bergisch Gladbach zu zwölf Jahren Haft verurteilte Vater hat Revision gegen die Entscheidung des Kölner Landgerichts eingelegt. Das teilte ein Gerichtssprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit. Nun muss sich voraussichtlich der Bundesgerichtshof (BGH) mit dem Fall von Jörg L. beschäftigen, der als Schlüsselfigur in Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach gilt.
Der 43-Jährige war in der vergangenen Woche in Köln unter anderem wegen Vergewaltigung, schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes und Herstellens kinderpornografischer Schriften verurteilt worden. Nach Feststellung der Strafkammer hatte er immer wieder seine 2017 geborene Tochter missbraucht, davon Aufnahmen gemacht und diese über Chats an Gleichgesinnte verschickt. Neben der Freiheitsstrafe ordnete das Gericht die Unterbringung des gelernten Kochs und Hotelfachmanns in der Sicherungsverwahrung an. Jörg L. gilt als eine Schlüsselfigur im Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach, weil Polizisten nach Durchsuchungen bei ihm wie in einem Schneeballsystem immer mehr Verdächtigen auf die Spur kamen. Sie stießen auf eine Art Parallelwelt, in der Männer im Netz Videos und Abbildungen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs austauschten. Der Fall hat längst bundesweite Ausmaße angenommen.
Quelle: DPA
Quakenbrück: Unfall ohne Führerschein - Fahrer flieht, 16-Jährige schwer verletzt
Ein 15 Jahre alter Autofahrer ohne Führerschein hat in der Nähe von Osnabrück mit mehreren Jugendlichen im Wagen einen schweren Unfall gehabt. Bei dem Vorfall bei Quakenbrück in der Nacht auf Mittwoch erlitt eine 16 Jahre alte Mitfahrerin ersten Erkenntnissen nach schwere Rückenverletzungen und kam ins Krankenhaus, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Insgesamt fünf Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren waren in dem Auto von Badbergen in Richtung Quakenbrück unterwegs gewesen. In einer Rechtskurve kam der Wagen aus bislang ungeklärten Gründen von der Straße ab und blieb im Graben auf dem Dach liegen. Der 15 Jahre alte Fahrer floh vom Unfallort. Zwei weitere Mitfahrerinnen und ein weiterer Mitfahrer wurden leicht verletzt. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Wie die Jugendlichen an den Wagen kamen war zunächst unklar.
Quelle: DPA
Bruckberg: Polizei ermittelt weiter nach tödlichem Bahnunfall
Nach dem tödlichen Bahnunfall bei Landshut in Niederbayern ermittelt die Polizei weiter zum genauen Hergang. Die Beamten befragen Zeugen und werten mögliche Videoaufnahmen von Überwachungskameras aus, wie ein Sprecher sagte. Bisher hätten Vernehmungen aber erste Ermittlungsergebnisse bestätigt. Zwei Schüler waren demnach am Dienstag am Bahnhof Bruckberg von einem Regionalzug erfasst und tödlich verletzt worden, als sie trotz geschlossener Schranken über einen Bahnübergang liefen - offenbar um auf dem Weg zur Schule eine andere Regionalbahn zu erwischen. Ob und warum die beiden Brüder, 13 und 17 Jahre alt, den herannahenden Zug nicht bemerkten, blieb zunächst unklar. Zahlreiche andere Schüler und Pendler beobachteten den Unfall vom Bahnsteig oder aus den Zugfenstern heraus. Sie wurden anschließend seelsorgerisch betreut.

Quelle: DPA
Idstein: Ein Schwerverletzter bei Unfall auf A3 nach Protest von Aktivisten
Im Zuge der Proteste gegen den umstrittenen Ausbau der Autobahn 49 in Mittelhessen ist es am Dienstag auf der südlicher gelegenen A3 zu einem Unfall gekommen. Ein Mann wurde schwer verletzt, als er mit seinem Auto in ein Stauende fuhr, wie ein Polizeisprecher in Gießen am Dienstag mitteilte. Am Morgen seilten sich bei Idstein mehrere Umweltschützer von einer Brücke über der A3 ab, um gegen den Ausbau der A49 zu demonstrieren. Die Beamten sperrten daraufhin beide Fahrspuren zwischen Idstein und Bad Camberg. Es bildeten sich kilometerlange Staus in beide Richtungen. An einem Stauende ereignete sich dann laut Polizei der Unfall. Der Zustand des schwerverletzten Autofahrers sei stabil. Zunächst hatte die Polizei von mehreren Verletzten gesprochen. Am Dienstagnachmittag waren demnach noch sechs Umweltaktivisten zur Identitätsfeststellung bei der Polizei. Auf sie kommen Anzeigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr zu. Die Autobahngegner wiesen einen Zusammenhang zwischen der Protestaktion auf der Brücke und dem Unfall zurück. Es sei "schrecklich, dass es zu dieser Tragödie gekommen ist", hieß es in einer Erklärung. Jeder Verkehrsunfall sei ein Schicksalsschlag. Dass die Polizei den Auffahrunfall in Zusammenhang mit einer Abseilblockade über der A3 bringe, sei jedoch "geschmacklos", "während Auffahrunfälle bei Autobahnstaus ansonsten als trauriger Alltag akzeptiert werden". Die Aktivisten wollten später auf die Anschuldigungen reagieren.

Quelle: AFP
Leipzig: Polizei schließt Freiheitsberaubung Minderjähriger aus
Nachdem das LKA am Montagabend zwei minderjährige Mädchen aus einem Gebäude in Leipzig geholt hatte, schließt die Polizei ein Verbrechen aus. "Im Zuge der fortgesetzten Ermittlungen, auch Vernehmungen der beiden Mädchen, kann nunmehr ausgeschlossen werden, dass diese gewaltsam in ein Fahrzeug verbracht und/oder gegen ihren Willen in einem Objekt im Ortsteil Lindenau festgehalten wurden", heißt es in einer Pressemitteilung. Der Straftatverdacht für eine Freiheitsberaubung habe sich folglich nicht bestätigt. "Die genauen Umstände zum Aufenthalt in dem Objekt sind noch Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Zumindest kann ausgeschlossen werden, dass dort eine Gefahr für Leiben oder Leben bestand", heißt es weiter. Eine 16-Jährige hatte am Montagabend per Notruf die Polizei alarmiert und gesagt, sie und eine weitere 13-Jährige seien auf dem Schulweg in ein Auto gezerrt und in einem Gebäude eingesperrt worden. Spezialbeamte konnten das Gebäude lokalisieren und die beiden Mädchen dort wohlbehalten antreffen. Weitere Details zu dem Fall sind bislang nicht bekannt.
Quelle: Polizei Sachsen
Nachrichten von Dienstag, den 13. Oktober 2020
Piding: Autofahrt auf die Alm endet mit Bergwacht-Einsatz
Der Ausflug einer Urlauberfamilie aus Nordrhein-Westfalen auf eine Alm in Oberbayern ist zur Irrfahrt geworden – und schließlich mit Motorproblemen und einem Polizeieinsatz zu Ende gegangen. Weil der fünfköpfigen Familie der Fußmarsch zu der Alm im Berchtesgadener Land zu beschwerlich schien, fuhr sie mit dem Auto, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Der Vater hatte dafür im Navigationssystem den Weg vom Wanderparkplatz über die Forststraße in Richtung Alm eingegeben - die Straße war allerdings für Privatfahrzeuge gesperrt. Nach vier Kilometern endete die Fahrt aufgrund eines technischen Defekts am Motor an einem Steilstück – außerdem war das Fahrzeugheck aufgesetzt.

Quelle: DPA
Erfurt: 90-Jähriger zahlt 4600 Euro für ein Date
In Erfurt kam einen 90-Jährigen eine Verabredung mit einer Frau teuer zu stehen. Der Senior hatte auf eine Kontaktanzeige einer Frau in der Zeitung reagiert. Doch statt der Frau meldete sich eine Vermittlungsagentur, die dem Mann laut Polizei gleich zweimal einen Besuch abstattete. Für die Adressen von zehn Frauen kassierte die dubiose Firma insgesamt 4600 Euro. Am Ende kam nur ein Treffen mit einer Frau zustande, die den Rentner aber aufgrund seines Alters ablehnte. Die Polizei ermittelt nun wegen Betrugs.
Quelle: Polizei Thüringen
Berchtesgaden: 21-Jähriger Trailrunner seit vier Tagen am Watzmann vermisst
Große Suchaktion in den Berchtesgadener Alpen: Dort wird seit Freitag ein 21-jähriger Trailrunner vermisst. Wie das Bayerische Rote Kreuz mitteilte, war der junge Mann aus Untermeitingen im schwäbischen Landkreis Augsburg am Freitag alleine von München aus angereist. Am Hammerstiel-Parkplatz stellte er sein Auto ab, wollte dann aber nicht über den Normalweg auf den Watzmann gehen. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Wie polizeiliche Ermittlungen ergaben, dürfte er sich entweder im Bereich der Wiederroute (Kleine Ostwand) oder des kleinen Watzmanns (Watzmannfrau) befinden. Rund 30 Einsatzkräfte machten sich am Sonntag zu Fuß auf die Suche nach ihm, hielten mit einer Drohne und Ferngläsern Ausschau, wobei Nebel, Schneefall und stellenweise hüfthoher Schnee die Suche erheblich erschwerten. Sie kontrollierten die Almen und Schutzhütten und mehrere Gipfel- und Wandbücher, fanden aber keine konkreten Hinweise auf den Vermissten. Am Montag kam zudem noch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz, der die Einsatzkräfte an den Gipfeln des Kleinen Watzmanns (Watzmannfrau) und des 4. Kinds absetzte. Jedoch wurden auch hier keine Einträge des Vermissten in den Gipfelbüchern gefunden. Der Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht kümmerte sich während der Suche um die Eltern des Vermissten.

Quelle: BRK
Leipzig: In Auto gezerrt und entführt? LKA befreit minderjährige Mädchen
Die Polizei in Leipzig ermittelt wegen des möglichen Verdachts der Freiheitsberaubung. Am Montagabend meldete sich gegen 20 Uhr eine 16-Jährige per Notruf bei den Beamten und erklärte, sie und eine 13-Jährige seien auf dem Weg zur Schule in ein Fahrzeug gezerrt worden. Dann seien sie in ein unbekanntes Objekt verbracht worden und seither eingesperrt. Beamten machten das Gebäude im Ortsteil Lindenau ausfindig. Spezialkräfte des LKA befreiten daraus schließlich die beiden Mädchen gegen 23 Uhr. Beide wirkten zumindest äußerlich wohlauf. Weitere Details zu dem Vorfall sind bislang nicht bekannt. Die weiteren Ermittlungen dazu laufen.
Quelle: Polizei Sachsen
Halsbach: Kran kracht auf Wohnhaus
Im bayerischen Halsbach ist ein Baukran auf ein Wohnhaus gekracht. Wie die Polizei am Dienstagmittag mitteilte, war gegen 10 Uhr eine Firma mit dem Aufstellen des Krans beschäftigt, als das rund 15 Meter hohe Gerät aus bislang noch nicht ermittelter Ursache zur Seite kippte und auf dem Dachstuhl eines Wohnanwesens landete. Der Dachstuhl sowie Teile der darauf befindlichen Photovoltaik-Anlage wurden stark beschädigt. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Quelle:Polizei Mittelfranken
Bruckberg: Zwei Schüler sterben bei Bahnunfall
Zwei Schüler sind am Dienstag in Niederbayern bei einem Bahnunfall ums Leben gekommen. Wie später bekannt wurde, handelte es sich bei ihnen um Brüder. Sie wurden am Morgen im Bahnhof Bruckberg bei Landshut von einem durchfahrenden Regionalzug erfasst und tödlich verletzt, wie die Polizei in Straubing mitteilte. Die Zugstrecke wurde komplett gesperrt. Es gebe keine weiteren Verletzten, sagte ein Polizeisprecher. Die 13 und 17 Jahre alten Jugendlichen waren am Bahnhof und wollten einen Zug von Bruckberg nach Landshut erwischen, der schon am Bahnhof stand. Dafür liefen sie über die Gleise und wurden von einem Zug erfasst, der Richtung München unterwegs war. Der Zugführer habe noch eine Notbremsung einleiten wollen, sei aber zu spät gewesen, sagte der Polizeisprecher. Schüler und Pendler würden von einem Interventionsteam betreut. Rund 100 Einsatzkräfte waren vor Ort, darunter auch Seelsorger. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet.
Quelle: AFP, DPA
Augsburg: 24-Jähriger wegen Totschlags von Dreijährigem angeklagt
Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat Anklage gegen einen 24-Jährigen aus Dillingen wegen Totschlags und Misshandlung Schutzbefohlener erhoben. Der Mann soll laut Anklage im Oktober 2019 den dreijährigen Sohn seiner Lebensgefährtin mit der Faust in Bauch und Gesicht geschlagen haben, als er diesen in Abwesenheit der Mutter betreute. Anschließend soll er das schreiende Kind weiter körperlich misshandelt haben. Obwohl er die Mutter des Kinds telefonisch darum bat, einen Notruf abzusetzen, starb das Kind aufgrund seiner Verletzungen im Krankenhaus. Mehrere rechtsmedizinische Gutachten waren nötig, um den Tatverdacht zu begründen. Seit Anfang Mai befindet sich der Mann in Untersuchungshaft. Ihm droht eine mehrjährige Haftstrafe.
Quelle: AFP
Delmenhorst: Ausgebüxtes Wallaby bei Unfall getötet
Ein in Niedersachsen ausgebüxtes Wallaby ist bei einem Verkehrsunfall getötet worden. Das kleine Känguru starb am Montagabend beim Zusammenstoß mit einem Auto, wie die Polizei in Delmenhorst am Dienstag mitteilte. In der Nacht zum Sonntag waren zwei Wallabys von einem Hof in Brake im Landkreis Wesermarsch verschwunden. Eines der Tiere konnte mit Hilfe des Besitzers relativ bald wieder eingefangen werden. Das zweite ausgebüxte Känguru hielt die Polizei lange auf Trab. Bei der Suche wurde sogar eine Drohne eingesetzt. Erst in der vergangenen Woche waren in Thüringen fünf Kängurus ausgebrochen, nachdem Unbekannte die Tür zum Stall und zum Freigehege geöffnet hatten.
Quelle: AFP
Meinerzhagen: Fahrer flieht vor Polizei, Auto landet auf Terrasse
Im nordrhein-westfälischen Meinerzhagen wollte die Polizei in der Nacht zu Dienstag einen jungen Autofahrer kontrollieren. Als der Fahrer die Anhaltezeichen bemerkte, gab er jedoch Gas. Teilweise mit Tempo 100 unterwegs, lenkte er den Wagen schließlich nach links in eine abschüssige Zufahrt zu Wohnhäusern. Dort stoppte der Wagen, Fahrer und Beifahrer sprangen hinaus und flüchteten, während der Wagen weiterrollte. Kurz darauf durchschlug das Fahrzeug einen Zaun und kam auf der Terrasse eines Hauses zum Stehen. Wenige Minuten später rief ein merklich schnaubender Mann die Polizei und gab an, sein Wagen sei soeben gestohlen worden. Als die Polizisten kurz darauf am Einsatzort eintrafen, atmete der Anrufer immer noch schwer. Dieser zeigte sehr viel Ähnlichkeit mit dem Geflüchteten – auch seine Schuhe waren völlig verdreckt. Obwohl er sich nach mehreren Nachfragen immer mehr in Widersprüche verstrickte, blieb der Mann bei seiner Version der Geschichte. Laut Polizei ergaben sich Anhaltspunkte auf Cannabis-Konsum, den der 22-Jährige schließlich einräumte. Der Wagen, das Smartphone des Mannes sowie sein Führerschein wurden sichergestellt. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit im Verkehr sowie Verkehrsunfallflucht ermittelt.
Quelle:Polizei Märkischer Kreis
Ohmstede: Motorradfahrer stürzt auf der A29 und wird zweimal überfahren
Schwerer Unfall auf der A29: Dort verlor ein junger Motorradfahrer in Fahrtrichtung Wilhelmshaven bei der Auffahrt Ohmstede in einer Rechtskurve im Auffahrtsbereich die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er stürzte und rutschte aufgrund der freigesetzten Fliehkräfte quer über die Fahrbahn. Dort wurde er von einem Pkw-Anhänger-Gespann frontal erfasst. An der Mittelschutzplanke kam der junge Mann zum Liegen, wo er laut Polizei von einem 19-jährigen Autofahrer, der auf dem Überholfahrstreifen fuhr, vermutlich erneut erfasst wurde. Nach derzeitigem Ermittlungsstand werden die todesursächlichen Zusammenhänge überprüft. Die Fahrbahn musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Quelle:Polizei Oldenburg - Stadt / Ammerland
Hagen: Lastwagen verliert 1300 Kisten Bier – A45 gesperrt
Hunderte Kisten Bier bremsen Autofahrer am Dienstagmorgen auf der Autobahn 45 in Nordrhein-Westfalen aus. Ein Lastwagen hat seine komplette Ladung von 1300 Bierkisten bei Hagen verloren, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die A45 ist kurz vor der Abfahrt Hagen Süd in Fahrtrichtung Dortmund demzufolge voll gesperrt. Nähere Angaben konnte der Sprecher zunächst nicht machen. Der Grund für den Verlust der Bierkästen war vorerst nicht bekannt. Der Landesbetrieb Straßen. NRW meldete am Morgen mehrere Kilometer Stau. Die Sperrung soll demnach bis etwa acht Uhr bestehen.

Quelle: DPA
Hannover: Feuerwehr rettet junges Kalb aus der Leine
Die Feuerwehr in Hannover hat ein zehn Tage altes Kalb aus der Leine gerettet. Das Jungtier war von seiner Weide die Böschung hinabgestürzt und konnte sich nicht selbst befreien, wie die Feuerwehr in der Nacht zu Dienstag mitteilte. Ein Passant hatte das Tier im etwa 80 Zentimeter tiefen Wasser gesehen und die Rettungskräfte verständigt. Diese hoben es mit Gurten wieder auf die Weide. Das Tier war leicht unterkühlt, aber unverletzt, wie die Feuerwehr mitteilte, und wurde vor Ort dem Halter übergeben.

Quelle: DPA
Oranienburg: Bewährungsstrafe für Lehrer mit rechtsextremen Tattoos
Weil er seine rechtsextreme Tätowierung vor Schülern gezeigt hat, ist ein Lehrer im brandenburgischen Oranienburg zu einer Bewährungsstrafe von drei Monaten verurteilt worden. Der Mann sei des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen schuldig gesprochen worden, teilte eine Sprecherin des Amtsgerichts Oranienburg am Montagabend mit. Der Mann war im Juli 2018 auf einem Schulfest am Bernsteinsee (Barnim) als Schiedsrichter im Einsatz gewesen. Als er sein T-Shirt auszog, kamen der Wahlspruch der SS, "Meine Ehre heißt Treue", sowie weitere rechte Tattoos zum Vorschein. Ein Zeuge fotografierte den Lehrer mit blankem Oberkörper. Die Hennigsdorfer Oberschule (Oberhavel) kündigte dem 37-Jährigen daraufhin. Der Mann hatte im Prozess laut Sprecherin bestritten, eine rechte Gesinnung zu haben. Nach seinen Angaben habe er die Tattoos gemacht, weil er sich erst für die Wikinger und später dann für die Germanen interessiert habe.
Quelle: DPA
Nachrichten von Montag, den 12. Oktober 2020
Dudendorf: Landwirt überfährt Wolf auf Maisfeld
Ein Landwirt hat am Sonntagnachmittag auf einem Maisfeld im Landkreis Vorpommern-Rügen mit seiner Erntemaschine einen Wolf überfahren und schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, war das streng geschützte Tier bei Erntearbeiten ins Schneidwerk der Arbeitsmaschine geraten und hatte dabei schwerste Verletzungen an den Läufen erlitten. Auf Anraten eines Amtstierarztes und unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften erschoss ein Beamter das Tier mit zwei Kugeln aus seiner Dienstwaffe. Laut NABU Mecklenburg-Vorpommern kommen Wölfe seit 2006 wieder in der Region vor. Derzeit sollen elf Rudel in Mecklenburg leben.
Quelle:Polizei Stralsund
Mackenbach: Zweijähriger erkundet Heimatort
Noch vor dem Frühstück und nur mit einer Windel bekleidet, hat ein Zweijähriger am Sonntag in der Gemeinde Mackenback (Rheinland-Pfalz) einen Morgenspaziergang unternommen. Bei einer Außentemperatur von etwa fünf Grad Celsius. Ein 33-Jährige entdeckte den forschen Entdecker am Straßenrand stehend, hüllte ihn in eine Jacke und verständigte die Polizei. Vermisst wurde der Knirps zunächst nicht. Nachdem sich die Polizei durch ein Mehrfamilienhaus in der Nähe geklingelt hatte, öffnete die völlig überraschte Mutter. Die hatte mit ihren beiden Kindern in einem Bett geschlafen, offenbar aber nicht bemerkt, als der Zweijährige aufgestanden war und sich aus dem Staub gemacht hatte.
Quelle: Polizei Westpfalz
Bremen: Passanten heben Unfallwagen an – und retten Verletzten
Mit vollem Einsatz haben vier Bremer am Montag einen verunglückten Kleinwagen angehoben und mit Steinen fixiert. Damit retteten sie dem Mann, der unter dem Auto eingeklemmt war, vermutlich das Leben. Wie die Feuerwehr berichtete, hievten die Helfer den vorderen Teil des Autos etwa 20 bis 30 Zentimeter nach oben und klemmten Steine unter die Karosserie, damit der Verunfallte frei atmen konnte. Mittels Hubkissen erledigten Einsatzkräfte der Feuerwehr wenig später den Rest. Der Schwerverletzte wurde ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht.
Quelle:Feuerwehr Bremen
Berlin: Busfahrer rammt absichtlich Luxus-Karossen
Ein Busfahrer der Berliner Verkehrs-Gesellschaft (BVG) soll mit Linienbussen mindestens elf Autos absichtlich gerammt und danach die Versicherungssummen kassiert haben. Wie die Berliner Polizei berichtet, habe der 31-Jährige die Unfälle bei sogenannten Leerfahrten verursacht. Zielfahrzeuge waren demnach durchweg geparkte, hochpreisige Pkw. Neben dem Busfahrer stehen insgesamt 13 Personen im Verdacht, knapp 300.000 Euro von der geschädigten Versicherung verlangt zu haben. Die Unfälle, die allesamt abgesprochen gewesen sein sollen, fanden zwischen April 2017 und Mai 2020 statt.
Quelle:Polizei Berlin
Ulm: Mofa-Fahrer schleppt 13-jährigen Radler ab
Einen gefährlichen Abschleppversuch starteten am Sonntag zwei Teenager in Ulm. Wie die Polizei berichtete, saß ein 15-Jähriger auf einem Mofa. In seinem Schlepptau: ein 13-Jähriger Bekannter auf einem Fahrrad. In der Folgen sollen sich die beiden Zweiräder gestreift haben – der Radfahrer stürzte und musste später in ein Krankenhaus gebracht werden. Obwohl er den Sturz bemerkt. sei sein 15-jähriger Bekannter mit dem Mofa weitergefahren. Als er später zum Unfallort zurückkehrte, habe er sich unwissend gestellt, so die Beamten. Die Polizei stellte ihn jedoch als Halter des Mofas fest. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle:Polizei Ulm
Bordesholm: 17-Jähriger "surft" betrunken auf fahrendem Zug
Ein Jugendlicher soll am frühen Sonntagmorgen auf der Kupplung eines mehr als 100 km/h schnellen Regionalexpress der Deutschen Bahn mitgefahren sein. Der Zugbegleiter bemerkte den 17-Jährigen auf der Kupplung sitzend und ließ vom Triebwagenführer eine Betriebsbremsung einleiten. Wie die Polizei weiter berichtet, türmte der junge Mann, sodass er vom Zugpersonal nicht zur Rede gestellt werden konnte. Mehr als eine Stunde später stellten Beamte am Bahnhof Bordesholm einen 17-Jährigen mit auffällig dreckiger Hose fest. Weil er bestritt, auf dem Zug mitgefahren zu sein, wurden Fotos gemacht, die nun dem Zugbegleiter zur Identifizierung vorgelegt werden sollen. Sollte er sich als Täter herausstellen, droht dem zudem stark alkoholisierten Jugendlichen mindestens ein Verfahren wegen des Erschleichens von Leistungen.
Quelle:Polizei Flensburg
Duisburg: Freundin getötet – 14-Jähriger wird Haftrichter vorgeführt
Weil er in Verdacht steht, ein 14 Jahre altes Mädchen getötet zu haben, soll ein 14-Jähriger vor den Haftrichter kommen. Ein Antrag auf Untersuchungshaft werde für den Montagnachmittag vorbereitet, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag.
Die 14-Jährige war am Samstag tot in einer Hausruine in Duisburg gefunden worden. Nach der Obduktion der Leiche stand laut den Ermittlern fest, dass die Schülerin durch "stumpfe Gewalteinwirkung auf den Kopf" starb. Der 14-jährige Freund habe sich bei seiner Befragung in Widersprüche verwickelt und sei am Sonntag "unter dringendem Tatverdacht" festgenommen worden.
Quelle: DPA
Berlin: Pkw-Fahrer kracht auf Linienbus und stirbt
Bei einem schwerer Unfall mit einem Linienbus ist am Montagmorgen im Berliner Stadtteil Neukölln der Fahrer eines Pkw ums Leben gekommen. Wie Berliner Medien berichteten, soll das Opfer zunächst einige parkende Autos gerammt haben und danach vermutlich ungebremst ins Heck des stehenden Busses gerast sein. Die Feuerwehr musste den eingeklemmten Mann aus dem Wrack bergen. Sämtliche Wiederbelebungsmaßnahmen hatten keinen Erfolg. Die Fahrerin des unbesetzten Busses erlitt demnach leichte Verletzungen.
Quelle:"bz-berlin.de"
Hofheim: Tödliches Autorennen – Polizei fahndet nach drittem Raser
Nach einem mutmaßlichen illegalen Autorennen mit tödlichem Ausgang auf der Autobahn 66 bei Hofheim fahndet die Polizei weiter nach dem dritten beteiligten Fahrer. Sein Sportwagen sei in einem Stadtteil von Hofheim sichergestellt worden, bestätigte eine Polizeisprecherin am Montagmorgen. Das Auto soll demnach in Dubai zugelassen sein. Ob es extra für das Autorennen nach Deutschland geflogen wurde, war zunächst nicht bekannt. Zuvor hatte der Rundfunksender "Hit Radio FFH" berichtet.
Drei Autofahrer mit Sportwagen sollen in den Unfall verwickelt gewesen sein. Dabei war am Samstag ein Unbeteiligter in seinem Auto ums Leben gekommen. Der 29 Jahre alte Fahrer eines beteiligten Sportwagens war zunächst in eine Klinik gekommen und wurde nach Polizeiangaben mittlerweile festgenommen.
Quelle: DPA
Oldenburg: Neunjähriger angefahren – Motorradfahrer flüchtet
Ein unbekannter Motorradfahrer hat am Samstag in Oldenburg (Niedersachsen) einen neunjährigen Jungen angefahren. Der Schüler stürzte laut Zeugen auf die Fahrbahn. Statt sich um das schwer verletzte Kind zu kümmern, flüchtete der Biker vom Unfallort. Laut Polizeiermittlungen hatte der Junge in der Nähe des Wohnhauses seiner Eltern die Straße überqueren wollen. Dabei sei er von dem dunkelblauen Krad erfasst worden. Der Vater brachte den Neunjährigen in ein Krankenhaus. Dort wurden ein Knochenbruch sowie mehrere Schürfwunden festgestellt und behandelt. Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und weitere Angaben zum Unfallverursacher machen können.
Quelle:Polizei Oldenburg
Frankfurt/Main: 33-Jähriger nach tödlichem Streit gefasst
In einem Wohnhaus im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen ist am Sonntag ein Mann zu Tode gekommen. Wie die Polizei am Abend berichtete, soll sich das Opfer aus bisher ungeklärten Gründen mit einem 33-Jährigen gestritten haben. Der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden. Zu den Hintergründen der Tat sowie dem Tathergang ermittelt die Kriminalpolizei.
Quelle: Polizei Frankfurt
Nachrichten aus der Woche vom 5. bis 11. Oktober 2020 lesen Sie hier.