VG-Wort Pixel

Nachrichten aus Deutschland 24-Jähriger mit Dildo verprügelt

Dildo
Im rheinland-pfälzischen Stromberg ist ein Mann mit einem Dildo verprügelt worden.
© Simon Stacpoole/ / Picture Alliance
24-Jähriger in Rheinland-Pfalz mit Sexspielzeug am Kopf verletzt +++ Dahme-Spree: Radfahrer tot auf Landstraße gefunden +++ Nachrichten aus Deutschland.

Stromberg: 24-Jähriger mit Dildo verprügelt

Mit einem Dildo soll ein 39-Jähriger einen 24-Jährigen in Rheinland-Pfalz im Streit um Schulden am Kopf verletzt
haben. Wie die Polizei mitteilte, schlug der 39-Jährige in der Nacht zum Sonntag in Stromberg mehrmals mit dem Sexspielzeug auf den jüngeren Mann ein. Dieser wurde dadurch leicht am Kopf verletzt. Der 39-Jährige sei noch vor Eintreffen der Polizei am Tatort geflohen. Die Beamten sprachen in ihrer Mitteilung von einer "Zweckentfremdung des Sexspielzeugs".

Rügen: Rasender Roland kracht ins Auto eines 57-Jährigen

Wirklich schnell ist der Rasende Roland ja eigentlich nicht, aber jetzt war die Kleinbahn auf der Ostseeinsel Rügen doch zu schnell unterwegs. An einem Bahnübergang stieß der Zug mit einem Auto zusammen. Wie die Polizei weiter mitteilte, krachte die Touristenattraktion auf dem Weg von Putbus nach Binz bei allerdings langsamer Fahrt in den Wagen eines 57-jährigen Mannes. Das Auto des Mannes wurde stark beschädigt, der Rasende Roland blieb fahrbereit. Der Sachschaden beträgt ungefähr 36.000 Euro. Verletzte gab es bei dem ungewöhnlichen Crash glücklicherweise nicht.

Dahme-Spree: Radfahrer tot auf Landstraße - Polizei sicht Unfallflüchtigen

Ein 55-jähriger Radfahrer ist nach einem Verkehrsunfall am späten Freitagabend tot an einer Landstraße im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spree gefunden worden. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem mutmaßlichen Unfallverursacher. Dieser habe nach dem Unfall die Flucht ergriffen, ohne sich um den Radfahrer zu kümmern. Aufgrund von an der Unfallstelle gefundenen Fahrzeugteilen geht die Polizei davon aus, dass es sich bei dem Unfallfahrzeug um einen silberfarbenen Kleintransporter des Typs Vito/Viano handelt. Ein Zeuge hatte den Toten gegen 23.15 Uhr am Freitagabend auf einer Kreisstraße zwischen den Ortschaften Kreblitz und Kasel-Golzig entdeckt. Der Unfall selbst dürfte sich nach den bisherigen Ermittlungen innerhalb einer Stunde davor ereignet haben. Der Radfahrer, der in der Region wohnte, starb demnach entweder durch die Kollision selbst oder als Folge des dadurch verursachten Sturzes.

nachrichten deutschland - quallen travemünde
Die rote Flagge am DLRG-Gebäude in Travemünde weist Gäste auf die Quallengefahr hin
© Markus Scholz / DPA

Travemünde: Feuerquallen in Ostsee - DLRG ruft höchste Warnstufe aus

Vor Feuerquallen in der Lübecker Bucht hat die zuständige Behörde in Schleswig-Holstein gewarnt. Hunderte von Badegästen hatten an den Stränden zwischen Timmendorfer Strand und Haffkrug in den vergangenen Tagen über Beschwerden geklagt - nun sprach der Kreis Ostholstein eine Warnung aus. An den Stränden von Lübeck-Travemünde hat die DLRG ihre höchste Warnstufe ausgerufen - dort warnen seit Donnerstag rote Flaggen davor, ins Wasser zu gehen. Aktuell seien zwar keine Quallen zu sehen, aber abgerissene Tentakeln der Tiere mit aktiven Nesselzellen trieben noch im Wasser, sagte ein Wachführer der DLRG-Hauptwache Travemünde.

Am Donnerstag hatten DLRG-Rettungsschwimmer in Travemünde etwa 120 Badegästen nach Kontakt mit Feuerquallen Erste Hilfe leisten müssen. An den Stränden weiter nördlich zwischen Timmendorfer Strand und Scharbeutz hatten weitere 600 Badegäste über Beschwerden geklagt, nachdem sie mit den Nesseltieren in Berührung gekommen waren. Als Grund für die Vermehrung gilt der hohe Nährstoffeintrag, der das Planktonwachstum und damit auch die Vermehrung der Quallen fördert. Die Erwärmung der Ostsee infolge des Klimawandels begünstigt nach Ansicht von Wissenschaftlern ebenfalls das Quallenwachstum.

Helgoland: Mehr als 50 Kilometer lange Ölspur in der Nordsee entdeckt

Die Besatzung eines Bundespolizei-Hubschraubers hat am Freitag eine über 50 Kilometer lange Ölspur in der Nordsee entdeckt. Es handelt sich um eine "schmale Ölspur" von 300 Meter Breite, in der sich vereinzelte Ölklumpen befinden, wie das Havariekommando am Freitag mitteilte. Sie befindet sich westlich der Hochseeinsel Helgoland. Die Ursache war noch unklar. Das Havariekommando hat mehrere Ölbekämpfungsschiffe in das Gebiet beordert. Das Mehrzweckschiff "Mellum" war am Freitagnachmittag bereits dort und begann mit der Ölbekämpfung.

Weißenhorn: Rollstuhlfahrer stürzt in Wasser und kann sich nicht befreien

Vermutlich nur aufgrund der schnellen Hilfe zweier 13-Jähriger hat ein Rentner in Weißenhorn (Bayern) einen Unfall mit seinem Rollstuhl überlebt. Wie die Polizei mitteilt, war der 82-Jähriger am Ufer eines Weihers unterwegs, als er mit einem Rad seines Rollstuhls in den Böschungsbereich geriet und nachfolgend samt Gefährt ins Wasser stürzte. Das Fatale: Der Mann blieb mit dem Gesicht nach unten im Weiher liegen und hätte sich aus eigener Kraft nicht befreien können, vermuten die Beamten.

Zum Glück erkannten erwähnte Jugendliche den Ernst der Lage und eilten dem Rentner sofort zur Hilfe. Weil sie es jedoch auch zu zweit nicht schafften, den Mann aus dem Wasser zu ziehen, holte einer der beiden Hilfe. Der andere drehte unterdessen den Rollstuhlfahrer, sodass dieser nicht mehr bäuchlings im Wasser lag. Der Mann kam später und laut Polizei unverletzt in ein Krankenhaus.

Wetzlar: Kleinkind stürzt aus Fenster in die Tiefe

Im hessischen Wetzlar ist am Donnerstagnachmittag ein Kleinkind aus einem Fenster im zweiten Stock eines Wohnhauses gefallen. Das knapp 14 Monate alte Mädchen hatte offensichtlich mehrere Schutzengel: Laut Polizei trug es bei dem Sturz aus rund neun Metern Höhe keine lebensbedrohlichen Verletzungen davon. Die Kleine wurde zur weiteren Beobachtung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Die Polizei geht derzeit von einem Unglück aus, die Ermittlungen dauern jedoch noch an.

Hamburg: 32-Jähriger täuschte offenbar versuchtes Tötungsdelikt vor

Er muss wohl ziemlich verzweifelt gewesen sein: In Hamburg steht ein 32-Jähriger unter Verdacht, sich Ende Juli selbst einen schmerzhaften Bauchdurchschuss zugefügt zu haben - offenbar um seine von ihm getrennt lebende Frau zu beeindrucken und zurückzugewinnen. Doch von vorn.

Laut Polizei hatte der Mann im Juli nach der vermeintlichen Tat gegenüber den Beamten angegeben, zwei Autodiebe verfolgt und dabei angesprochenen Bauchdurchschuss erlitten zu haben. Eine Mordkommission nahm damals wegen des Verdachts einer versuchten Tötung Ermittlungen auf, in deren Zuge sich jedoch "erhebliche Zweifel an den Angaben des Geschädigten" ergaben, schreiben die Beamten. Die Ermittlungen richteten sich daraufhin und in Absprache mit der Staatsanwaltschaft gegen den 32-Jährigen. Die Folge: Es wurde ein Durchsuchungsbefehl erwirkt, der am Donnerstag an der Wohnanschrift des nun Tatverdächtigen volltstreckt wurde. Im Verlauf der Durchsuchung habe der Mann die Ermittler zu einem Versteck geführt, wo diese einen sogenannten Schießkugelschreiber fanden und als Beweismittel sicherstellten. Bisherigen Erkenntnissen nach sei davon auszugehen, dass sich der Beschuldigte mit der Waffe selbst verletzte. Ob seine Frau durch die Aktion tatsächlich zurückkehrte, ist nicht bekannt.

Zepelin: Angler ertrinkt in Schleusenbecken

Ein Angler ist bei Rostock in ein Schleusenbecken gestürzt und ertrunken. Der 58-Jährige habe am Freitag bei einem Angelausflug mit einem Bekannten in Zepelin (Mecklenburg-Vorpommern) am Schleusenrand gesessen, teilte die Polizei in Güstrow mit. Dann stürzte er aus zunächst ungeklärter Ursache vier Meter tief ins Wasser. Sein Begleiter konnte ihm nicht mehr helfen. Wie genau es zu dem Unglück kam, ermittele nun die Polizei. Zuvor hatte der Radiosender Ostseewelle darüber berichtet. Im März war an derselben Schleuse die Leiche eines Mannes aus Güstrow gefunden worden, der erst nach Tagen identifiziert werden konnte.

Kiel: Blutspur wird 26-Jährigem zum Verhängnis

Offenbar beim Abschlagen eines Autoseitenspiegels hat sich ein 26-Jähriger in der Nacht auf Mittwoch in Kiel an der Hand verletzt. Die Schnittwunde wurde ihm letztlich zum Verhängnis, wie die Polizei mitteilte. Ein Polizist war auf den Mann und dessen zwei Jahre jüngeren Begleiter aufmerksam geworden, weil er zuvor durch das Fenster der Wache ein lautes Klirren auf der Straße wahrgenommen hatte. Beim Blick nach draußen sah der Beamte die randalierenden Männer und nahm zu Fuß die Verfolgung auf.

Unterstützt wurde er von zwei alarmierten Streifenwagen, die die Tatverdächtigen auch wenig später stellen konnten. Weil der 26-Jährige so stark blutete, wurde zunächst ein Rettungswagen gerufen. Zudem verfolgten die Beamten die Blutspur des Mannes zurück - und gelangten so zu einem am Seitenspiegel beschädigten Fahrzeug. Dort habe dann auch die Blutspur geendet, schreibt die Polizei. Der 26-Jährige kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Er muss sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten, gegen seinen Begleiter konnte sich kein Tatverdacht erhärten, sodass er noch vor Ort entlassen werden konnte.

Mainz: Feuerwehrauto für Spritztour gestohlen

Für eine Spritztour mit ihren Freunden haben zwei Jugendliche in Mainz ein Feuerwehrauto gestohlen. Die 18 und 19 Jahre alten jungen Männer brachen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag durch ein gekipptes Fenster in eine Feuerwehrwache ein, wie die Polizei berichtete. Mit einem dort hinterlegten Schlüssel klauten sie einen Wagen und fuhren los.

Auf ihrer Tour nahmen sie noch fünf Mädchen und Jungen mit. Polizeibeamte hielten das Feuerwehrauto schließlich in Mainz an und stellten fest, dass sieben Jugendliche darin saßen. Die Spritztour endete für die Jugendlichen danach auf der Polizeiwache. Die beiden Diebe werden laut Polizei zudem verdächtigt, für weitere Einbrüche verantwortlich zu sein.

Uchte: Leichtes Erdbeben in Niedersachsen

Ein leichtes Erdbeben in Niedersachsen hat am Donnerstagabend keine Schäden hinterlassen. Das sagte ein Sprecher der Polizei Niedersachsen am frühen Freitagmorgen. Das Beben war demnach nur für Messgeräte zu spüren. Mit 3,0 gab der Seismologe vom Dienst, Ole Roß, von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, die Stärke des Bebens an. 

Das Zentrum der Erschütterung lag nach Angaben des Seismologen nahe der Gemeinde Uchte im Kreis Nienburg/Weser - unweit der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Die Polizei verortete das Zentrum in Stolzenau, einer Nachbargemeinde von Uchte. Ein solches Beben könne zu geringen Gebäudeschäden führen, und es sei als Knall oder Donnergrollen wahrnehmbar, sagte Roß.  Seismologe Roß sagte, als Erdbebenursache sei ein Zusammenhang mit der Förderung von Erdgas denkbar.


Nachrichten von Donnerstag, 16. August:

Hartenstein: Raser will mobilen Blitzer stehlen

Ein Autofahrer hat in der Nähe von Zwickau (Sachsen) versucht, einen mobilen Blitzer zu stehlen. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Alarm der Anlage in Hartenstein am Dienstagnachmittag ausgelöst. Vor Ort erwischten Mitarbeiter des Ordnungsamtes einen Mann, der gerade mit der Kamera und dem Blitzer in der Hand flüchten wollte. Der 22-Jährige gab an, zuvor geblitzt worden zu sein. Der Student muss sich nun wegen Geschwindigkeitsüberschreitung und versuchten Diebstahls verantworten.

Weinheim: Mann vergewaltigt Frau in Freizeitbad

In einem Freizeitbad in Weinheim (Baden-Württemberg) ist es bereits am Samstagabend zu einer Vergewaltigung gekommen. Ein Tatverdächtiger sei noch am selben Abend festgenommen worden, teilte die Polizei mit.

Demnach soll der 48-Jährige einer acht Jahre älteren Frau in einem Becken im textilfreien Bereich der Anlage in den Intimbereich gefasst und sich weiter an ihr vergangen haben. Die Frau habe daraufhin lautstark auf sich aufmerksam gemacht und sich letztlich an einen Bademeister gewandt, der sofort die Polizei informierte. Beamte hätten den Mann wenig später in der Sauna angetroffen und festgenommen, heißt es. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und der Entnahme einer DNA-Probe wurde der nicht vorbestrafte Tatverdächtige weider auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

Wuppertal: Kinder attackieren Polizisten

In Wuppertal (NRW) sind am Dienstagnachmittag mehrere Kinder ausfallend und später auch handgreiflich geworden, nachdem sie beim Klauen in einem Kaufhaus erwischt worden waren. Wie die Polizei berichtet, wurden die eingesetzten Beamten von einer 15-Jährigen sowie deren 13 und 12 Jahre alten Begleitern beschimpft und beleidigt, als ein Mitarbeiter des Ladens die Langfinger übergeben wollte. Ein 53-jähriger Polizist musste nach Schlägen und einem Biss in den Arm gar ärztlich behandelt werden.

Der 13-jährige Junge sei in Absprache mit dem Ordnungsamt vorübergehend in eine Jugendpsychiatrie gebracht worden, der 12-Jährige sowie dessen ebenfalls anwesender dreijähriger Bruder wurden ihrer Mutter übergeben.

Bremen: Ärger über Haarschnitt - Mann versprüht Reizgas in Friseurladen

Weil ihm offensichtlich sein neuer Haarschnitt nicht gefiel, hat ein 34-Jähriger Reizgas in einem Bremer Friseursalon versprüht. Wie die Polizei in der Hansestadt am Donnerstag mitteilte, ließ sich der Mann am Mittwochnachmittag von der 52-jährigen Chefin des Salons die Haare schneiden. Er sei aber mit dem Schnitt nicht zufrieden gewesen und habe die Rechnung nur widerwillig beglichen.

Der Mann kehrte den Angaben zufolge kurze Zeit später in den Salon zurück und versprühte Pfefferspray. Die Chefin und eine 23-jährige Mitarbeiterin wurden leicht verletzt. Der Täter soll anschließend noch die Mittelfinger gezeigt haben und zu Fuß weggelaufen sein. Einsatzkräfte stellten ihn kurze Zeit später am Bahnhofsplatz. Ermittelt wird gegen den Mann nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, weil er auch einen verbotenen Böller bei sich trug.

Hamburg: Feuerwehr befreit Dreijährigen aus Drehtür 

Ein dreijähriger Junge hat sich am Zentralen Hamburger Busbahnhof derart in einer Glasdrehtür verfangen, dass er von der Feuerwehr befreit werden musste. Er war am frühen Mittwochabend mit seinem rechten Bein in die Reinigungsfuge der Drehtür zwischen einem Flügel und der Außenwand geraten, wie die Rettungskräfte am Donnerstag mitteilten. Nachdem Notfallsanitäter den kleinen Patienten und seine Angehörigen beruhigt hatten, gelang es der Feuerwehr nach eigenen Angaben, das Bein des Jungen mit Hilfe von pneumatischen Hebekissen zu befreien. Das Kleinkind wurde leicht verletzt mit einem Krankenwagen in eine Kinderklinik gebracht. An der Rettungsaktion waren insgesamt 22 Einsatzkräfte beteiligt.


Nachrichten von Mittwoch, 15. August:

Kaiserslautern: 25-Jähriger mit Nacktvideo erpresst

Es dürfte ihm eine Lehre sein: Ein 25-Jähriger aus Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) ist mit einem Nacktvideo von sich erpresst worden. Wie die Polizei mitteilt, erstattete der Mann in der Nacht auf Mittwoch Anzeige wegen Erpressung. Demnach hatte er die nun Beschuldigte, ihm damals aber völlig unbekannte Frau, auf einer Dating-Plattform kennengelernt. Irgendwann verabredeten sich die beiden zu einem Video-Chat, in dessen Zuge sie sich gemeinsam vor der Webcam entblößten. Was der Mann nicht ahnte: Die Frau zeichnete das virtuelle "Treffen" auf und drohte ihm in der Folge, pikante Bilder an Verwandte des Opfers weiterzuleiten, sofern er nicht die geforderte Geldsumme überweise. Das tat der Geschädigte jedoch nicht und wandte sich - vermutlich peinlich berührt - sicherheitshalber an die Beamten.

Hagen: Teenager-Party im Elternhaus läuft aus dem Ruder

Er hatte sturmfrei und wollte feiern: In Hagen (NRW) hat ein 16-Jähriger über soziale Netzwerke zu einer - im Vorfeld offensichtlich nicht abgenickten - Party im Haus seiner Eltern eingeladen. Die Feier lief dann jedoch so aus dem Ruder, dass sich gleich mehrere Nachbarn bei der Polizei wegen Ruhestörung beschwerten. Die eintreffenden Beamten fanden laut Bericht eine recht professionell organisierte Party vor. So habe ein junger Mann am Hauseingang als Türsteher samt Gästeliste fungiert, im Wohnzimmer hatte der Teenager für den Aufbau eines DJ-Pults gesorgt und zudem einen Treppenaufgang zur oberen mit Flatterband für die Feiergemeinde abgesperrt. 

Im Haus selbst befanden sich laut Polizei rund 60 Gäste, allerdings seien beim Eintreffen weitere Autos voller Partywilliger am Haus vorgefahren. Die Mutter des "Organisators" habe sich schließlich telefonisch gemeldet und um die Auflösung der nicht-genehmigten Feier gebeten, heißt es. Für einen erheblich alkoholisierten Gast endete der Abend demnach im Rettungswagen - wenn auch nur kurzfristig. Die Mutter des Jungen habe dessen Lebensgeister mit einem Klapps auf die Wange schnell soweit erweckt, sodass sie ihn mit nach Hause nehmen konnte, schreiben die Beamten.

Düsseldorf: Mann sticht in Straßenbahn auf Frau ein

In Düsseldorf hat am Morgen ein Mann mit einem Messer auf eine Frau eingestochen und diese laut Polizei erheblich verletzt. Wie unter anderem die "Rheinische Post" berichtet, ereignete sich der Vorfall in einer Straßenbahn im Stadtteil Flingern der NRW-Landeshauptstadt. Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen Deutschen handeln, er habe sich widerstandslos festnehmen lassen. Mehrere Fahrgäste mussten nach der Attacke von Notfallseelsorgern betreut werden, heißt es.

Der Mann soll sich einem Augenzeuge zufolge im Vorfeld nicht auffällig verhalten. Wie andere Fahrgäste auch habe er an einer Halstestelle gewartet, ehe er die eingefahrene Straßenbahn im hinteren teil betreten habe. Anschließend sei er im Innern nach vorn gelaufen, habe das Messer gezückt und dann auf die Frau eingestochen. Nach dem Angriff soll sich der Mann - "als ob überhaupt nichts passiert wäre" - auf eine Treppenstufe vor einem Kiosk gesetzt haben. Dort nahmen ihn alarmierte Polizisten wenig später fest. Das Opfer kam demnach schwer verletzt in eine Klinik, Lebensgefahr bestehe aber nicht.

Wiesbaden: 18-Jährige erliegt schweren Verbrennungen

In Wiesbaden (Hessen) haben Retter am Montagmorgen eine 18-Jährige mit schweren Verbrennungen neben einer ICE-Strecke entdeckt. Obwohl die junge Frau sofort in ein Krankenhaus gebracht wurde, erlag sie noch in der Nacht auf Dienstag ihren Verletzungen, teilte die Polizei mit. Zeugen hatten vor dem Auffinden des Opfers ein Feuer an der Bahnstrecke gemeldet.

Die genaue Todesursache soll nun geklärt werden. Eine Beteilung Dritter wird nach bisherigen Erkenntnissen ausgeschlossen.

Salzgitter: Fast drei Jahre Haft für Schüsse auf Zwölfjährige

Nachrichten aus Deutschland: Urteil in Salzgitter
Der 69-Jährige soll in der Silvesternacht in Salzgitter mit einer Pistole sieben Schüsse in Richtung einer Menschenmenge abgefeuert haben. Eine Kugel traf ein zwölfjähriges Mädchen.
© Hauke-Christian Dittrich / DPA

In der Silvesternacht feuerte ein 69-Jähriger in Salzgitter mehrere Schüsse aus einem Café-Fenster ab. Dabei traf er eine Zwölfjährige. Das Mädchen wurde schwer verletzt. Jetzt ist der Rentner zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Braunschweig sprach ihn am Dienstag nach Angaben einer Sprecherin des versuchten Totschlags sowie gefährlicher Körperverletzung schuldig. Dabei blieben die Richter etwas unter der Forderung der Anklage, die drei Jahre Haft gefordert hatte. Sie milderten die Strafe unter anderem deshalb, weil es bei dem Mann zur Tatzeit vor rund achteinhalb Monaten zu einer Wechselwirkung zwischen Alkohol und Medikamenten kam, die er krankheitsbedingt einnahm. 

Demnach war seine sogenannte Steuerungsfähigkeit erheblich eingeschränkt. Der 69-Jährige hatte gegen Mitternacht mit einer scharfen Pistole aus dem Fenster eines Cafés geschossen. Eines der Projektile traf das Mädchen, das sich gerade mit seiner Familie auf der Straße befand. Sie erlitt einen Durchschuss im Oberkörper und musste notoperiert werden. Der Mann wurde kurz nach der Tat durch Zeugenaussagen identifiziert und in Untersuchungshaft genommen.

Trier: Frau fährt mit mehr als vier Promille zur Polizeiwache

Eine Frau ist am Dienstagnachmittag gegen 15 Uhr auf einer Polizeiwache in Trier erschienen. Dort wollte sie das Wiederauffinden eines gestohlen gemeldeten Gegenstandes melden. Die Beamten nahmen bei ihr deutlichen Alkoholgeruch war. Als sie die Wache verließ, stieg sie in eine Auto und wollte losfahren. Doch die Beamten konnten sie daran hindern. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 4,4 Promille. Daraufhin wurde der Frau eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Sie erwartet ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.


Nachrichten von Dienstag, 14. August:

Zella-Mehlis: Mutter lässt Kleinkind allein zurück - Drogen und Alkohol im Spiel

Sie stand laut Polizei "merklich" unter Alkohol- und Drogeneinfluss: Im thüringischen Zella-Mehlis hat eine Mutter ihr gerade mal ein Jahr altes Kind allein an einer Tankstelle zurückgelassen. Passanten entdeckten das weinende und im Kinderwagen liegende Mädchen und kümmerten sich bis zum Eintreffen der Polizei um es. Die Beamten konnten die 32-jährige Mutter wenig später ausfindig machen. Aufgrund ihres Zustands kam das Kleinkind in die Obhut des Jugendamts. Um die Frau habe sich anschließend deren 15-jähriger Sohn gekümmert, schreiben die Beamten.

Regensburg: Getöteter Autoinsasse - Ermittler ordnen Projektil Jagdgewehr zu

Der Fall des am Sonntag während einer Autofahrt tödlich verletzten Mannes ist gelöst. Wie eine rechtsmedizinische Untersuchung ergab, starb der Beifahrer durch einen Schuss aus einem Jagdgewehr. Dies teilte die Polizei Regensburg heute mit. Schussexperten des bayerischen Landeskriminalamts prüften derzeit, ob das Projektil einem der beschlagnahmten Jagdgewehre zugeordnet werden könne.

Der 47-Jährige war am Sonntag im Raum Regensburg von einem Projektil getroffen worden. Es durchschlug die Scheibe auf der Beifahrerseite und verletzte ihn tödlich. Der 61-jährige Fahrer blieb unverletzt. Zum betreffenden Zeitpunkt fand nach Polizeiangaben bei Nittenau in der Oberpfalz eine Jagd statt.

Dortmund: Unbekannter vergeht sich an Joggerin

In Dortmund (NRW) ist eine 54 Jahre alte Joggerin am frühen Montagabend Opfer eines Sexualdelikts geworden. Laut Polizei war die Frau gegen 17.40 Uhr in einem kleinen Wald östlich des Zoos unterwegs, als sie plötzlich von hinten angegriffen und gewürgt wurde. Die Sportlerin fiel zu Boden, wo ihr der Mann die Hose herunterzog und die Oberkleidung nach oben schob. Als die 54-Jährige daraufhin laut um Hilfe schrie, würgte sie der noch unbekannte Täter, bis sie kaum noch Luft bekam. Durch Ansprechen des Mannes habe die Frau versucht, diesen von der weiteren Tat abzuhalten, teilte die Polizei mit. Letztlich habe sie ihm angeboten, ihn mit der Hand zu befriedigen. Darauf ging der etwa 30 bis 40 Jahre alte Tatverdächtige ein, ehe er flüchtete.

Die Frau beschrieb den Mann ferner wie folgt:

  • etwa 170 bis 180 Zentimeter groß
  • dem Erscheinungsbild nach aus Nordafrika stammend
  • er trug eine Art Trainingsjacke mit Reißverschluss, eine grau Jogginghose und ein rotes T-Shirt mit weißem Vereinsemblem und weißer Aufschrift
  • Drei-Tage-Bart

Die Beamten bitten mögliche Zeugen - darunter eine Person, die vom Opfer nahe des Tatorts mit einem roten Schirm gesehen wurde -, sich unter der Rufnummer 0231 132 7441 mit ihnen in Verbindung zu setzen. 

Hamburg: Kilometerlanger Stau nach Unfall im Elbtunnel

Nach einem Unfall im Elbtunnel ist derzeit nur eine Röhre in Richtung Norden befahrbar. Der Verkehr auf der A7 staue sich derzeit etwa zehn Kilometer zurück, schreibt die Polizei Hamburg auf Twitter.Einem Bericht des "Hamburger Abendblatt" zufolge waren vier Lkw ineinander gekracht, darunter zwei unbeladene Bundeswehrfahrzeuge. Ein Fahrer eines zivilen Sattelschleppers sei bei der Kollision so schwer verletzt worden, dass er reanimiert werden musste. Inzwischen sei der Mann in einem Krankenhaus verstorben. Wie lang die Sperrung der Elbtunnel-Röhre noch andauert, ist derzeit unklar.

Arnsberg: Leiche in Stadion gefunden

Wie die Polizei meldet, ist am Sonntagnachmittag gegen 15.45 Uhr eine Leiche im Bereich der Tribüne des Binnerfeldstadions in Neheim gefunden worden. Trotz Obduktion kann wegen der starken Verwesung des Körpers derzeit nicht gesagt werden, ob es sich bei dem Leichnam um einen Mann oder eine Frau handelt. Knochenformen und Kleidung deuten laut Polizei jedoch auf einen Mann mittleren bis hohen Alters hin. Er war etwa 1,65 Meter groß und  hatte dichtes hellbraunes Haar. Zudem hatte die Person offensichtlich keine Zähne. wie es heißt, lag der Leichnam seit mindestens zwei Wochen dort. Die unbekannte Person trug weiße Victory-Kunstlederschuhe in Größe 41, eine schwarze Jogginghose der Marke Adidas,  schwarze Socken und eine Boxershorts der Marke Infinity. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die aufgrund der Beschreibung und der aufgefundenen Kleidungsstücke Hinweise unter der Telefonnummer 02932 / 90 200 auf die Identität der Person geben können. 

Nachrichten aus Deutschland: Leichenfund in Arnsberg
Die Leiche trug weiße Victory-Kunstlederschuhe in Größe 41
© Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis

Dortmund: Jugendliche treten und schlagen Wachmann zusammen

Auf einem Dortmunder Schulhof haben drei Jugendliche einen Wachmann verprügelt, nachdem dieser sich bei dem lärmenden Trio beschwert hatte. Nach Polizeiangaben hatte der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes den jungen Männern im Alter zwischen 16 und 18 Jahren am Sonntagabend zunächst erlaubt, sich auf dem Gelände aufzuhalten. Als die Gruppe größer und lauter wurde, forderte der 28 Jahre alte Wachmann sie zu mehr Ruhe auf. "Ein 18-Jähriger reagierte sofort - allerdings völlig anders als gedacht", teilte die Polizei mit. Er habe den Mann zu Boden getreten, dort liegend wurde er von jungen Leuten aus der Gruppe weiter geschlagen und getreten. Zwei der jungen Männer konnten später ermittelt werden, der mutmaßliche Treter wurde festgenommen. Alle drei Dortmunder seien polizeibekannt.

Nachrichten aus Deutschland: 24-Jähriger mit Dildo verprügelt

Kiel: Unbekannter wirft Mountainbike vor Bus

Am Dienstagmorgen hat ein Unbekannter in Kiel ein Mountainbike vor einen herannahenden Linienbus der Kieler Verkehrsbetriebe geworfen. Der Vorfall geschah gegen 4:30 Uhr an der Holtenauer Straße, wie die Polizei meldete. Der Busfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und überfuhr das Fahrrad. Am Linienbus entstand erheblicher Sachschaden. Dieser war nicht mehr fahrbereit und musste ausgetauscht werden. Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.


Nachrichten von Montag, 13. August:

Bad Münstereifel: Paar hat Sex auf Traktor - Polizeieinsatz

Ein Pärchen ist halb entblößt auf einem Oldtimertraktor durch die Eifel getuckert und hat die Polizei auf den Plan gerufen. Der 51-jährige Traktorfahrer und seine 46-jährige Begleiterin hätten am Sonntag auf einer Landstraße bei Bad Münstereifel für andere Autofahrer deutlich sichtbar Oralsex gehabt, berichtete die Polizei Euskirchen am Montag. Da der Traktor keine Fahrerkabine hatte, bekamen die anderen Verkehrsteilnehmer demnach tiefe Einblicke.

"Die gemächliche Tour durch die Eifel schien das Paar derart erregt zu haben, dass sie während der Fahrt die guten Sitten außer Acht ließen und einen Verkehr der anderen Art bevorzugten", teilten die Beamten mit. Der Traktorfahrer sei schließlich von zwei Zeugen, von denen einer Polizeibeamter war, gestoppt worden. Erst dann hätten die beiden "das lustvolle Spiel" beendet. Gegen das Paar wurden Ermittlungen wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses aufgenommen.

Wilhelmshaven: Mann verabreicht Kollegen heimlich Marihuana-Kekse

Es sollte wohl lustig sein, ging aber mächtig daneben: In Wilhelmshaven hat ein Mitarbeiter einer Jugendherberge mehreren Kollegen selbstgebackte Marihuana-Kekse untergejubelt. Wie die Polizei in der niedersächsischen Stadt mitteilte, klagten die Mitarbeiter anschließend über Schwindel und Kopfschmerzen. Da sie nichts von den Drogen wussten, gingen die zur Hilfe gerufenen Rettungskräfte zunächst von einem Gasaustritt aus und räumten die Jugendherberge.

Betroffen von den plötzlichen Gesundheitsproblemen waren am Samstag nach Angaben der Beamten sechs Mitarbeiter zwischen 30 und 58 Jahren. Auch der 22-jährige Bäcker klagte über Unwohlsein. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Ibbenbüren: 29-Jähriger nach brutalem Angriff auf Freundin in U-Haft

In Ibbenbüren (NRW) hat die Polizei Ermittlungen wegen versuchten Totschlags gegen einen 29 Jahre alten Mann aufgenommen. Der Mann soll seine Lebensgefährtin am Samstagabend in alkoholisiertem Zustand derart schwer verprügelt haben, dass diese seither schwer verletzt im Koma liegt. Der Tatverdächtige wurde laut der Staatsanwaltschaft Münster am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge attackierte der Mann seine 20 Jahre ältere Freundin so lange, bis diese bewusstlos zu Boden ging. Die Spurenlage deute darauf hin, dass der 29-Jährige "massiv auf den Kopf seiner Lebensgefährtin eingewirkt hat. Zunächst schlug er sie mit dem Ellenbogen, dann trat er sie mit dem Knie und anschließend schlug er ihren Kopf mehrfach gegen eine Tür", wird der leitender Kriminalkommissar in einer Pressemitteilung zitiert. Als die Frau in der Folge bewusstlos wurde, habe er sie ins Badezimmer gezogen und ihr Gesicht mit kaltem Wasser übergossen. Die Hintergründe der Tat seien noch unklar, heißt es.

Coppenbrügge: Autofahrerin prallt frontal gegen Baum und stirbt  

Im niedersächsischen Coppenbrügge ist eine 41-Jährige am Freitag bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Wie die Polizei heute mitteilte, war die Frau in einer langgezogenen Rechtskurve mit ihrem Fahrzeug nach links von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Ersthelfer zogen die Autofahrerin zwar noch rechtzeitig aus dem zu diesem Zeitpunkt bereits brennenden Wagen, dennoch kam für sie jede Hilfe zu spät. Ein Notarzt habe nur noch den Tod der Frau feststellen können.

nachrichten deutschland - auto fängt feuer
Feuerwehrleute versuchen das verunglückte Fahrzeug zu löschen
© Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

Maasholm: Auto mit Frau und kleinen Kindern stürzt in Hafenbecken

Glück im Unglück hatten am Sonntag eine Mutter und deren zwei Kinder, die im schleswig-holsteinischen Maasholm mit ihrem Auto ins Hafenbecken gestürzt waren. Demnach konnten sich die drei Insassen aus eigener Kraft aus dem Wagen retten, der beim Beladen aus ungeklärter Ursache in Bewegung geraten war und daraufhin "kopfüber" über die Molenkante rund zwei Meter tief ins Wasser der Ostsee fiel.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte hätten sich die Frau und die beiden Kinder im Alter von zwei und fünf Jahren über die offene Heckklappe bereits befreit, berichteten die Beamten. Sie blieben unverletzt. Der Unfall ereignete sich demnach nach der Rückkehr von einem Segeltörn. Die Familie hatte ihr Auto im Hafen nahe am Boot geparkt. Der Vater befand sich gerade auf dem Schiff.

Berlin: 27-Jähriger nach Unfall tödlich überrollt

In Berlin ist in der Nacht auf Sonntag ein 27-Jähriger bei einem Autounfall tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, prallte der junge Mann auf der A10 aus noch ungeklärter Ursache gegen die Leitplanke, wodurch sein Fahrzeug ins Schleudern geriet und sich mehrfach um die eigene Achse drehte. Dabei sei der Mann vermutlich aus dem Pkw geschleudert worden und auf der Fahrbahn gelandet. Ein dahinterfahrender Autofahrer bemerkte den Unfall demnach zu spät und überrollte den 27-Jährigen, der trotz wenig später eingeleiteter Rettungsmaßnahmen noch am Unfallort verstarb. Der betroffene Abschnitt musste bis in die Vormittagsstunden gesperrt werden, die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

München: Passanten finden getöteten Obdachlosen auf Friedhof

Passanten haben auf einem Münchner Friedhof die Leiche eines Obdachlosen entdeckt. Laut Polizei wies das im Stadtteil Maxvorstadt gefundene Opfer massive Kopfverletzungen auf. 

Auf dem Friedhof sei ein 36-jähriger Rumäne angetroffen worden, der ebenfalls dem Obdachlosenmilieu zugeordnet werde, hieß es. Da sich ein Tatverdacht gegen den Mann erhärtet habe, sei er vorläufig festgenommen worden. Bei dem 55-jährigen Toten handelt es sich den Angaben zufolge ebenfalls um einen Rumänen.

Wozinkel: Beifahrer nach Unfall schwer verletzt in Auto zurückgelassen

Ein schwer verletzter Beifahrer ist nach einem Unfall in Mecklenburg-Vorpommern allein in einem demolierten Auto zurückgelassen worden. Als die Polizei in der Nacht zum Sonntag an der Unfallstelle nahe Wozinkel eintraf, fehlte von den anderen Insassen jede Spur. Zeugen hatten beobachtet, wie kurz nach dem Unfall mehrere Leute um das Auto herumliefen - dann rannten sie weg, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten suchten das Gebiet ab, dabei kreiste auch ein Hubschrauber in der Luft - vergeblich. Der schwer verletzte Beifahrer kam ins Krankenhaus und wurde sofort operiert. Das Auto war von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gekracht.

Bremerhaven: Autofahrer behindern und beleidigen Einsatzkräfte

Sie kommen als Retter, werden dann aber beim Einsatz zum Teil noch behindert und beschimpft: Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sind am Sonntag zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 27 bei Bremerhaven ausgerückt, bei dem ein 79-Jähriger Autofahrer getötet und seine 78-jährige Beifahrerin schwer verletzt wurden. Der Mann war nach Polizeiangaben auf einen vor ihm fahrenden Pferdeanhänger geprallt und erst mehrere Hundert Meter weiter mit seinem Auto zum Stehen gekommen. Bei den Rettungsarbeiten seien die Beamten zum Teil gestört und beleidigt worden, hieß es - unter anderem mit Begriffen wie "unfähige Idioten". Die Polizei habe Platzverweise erteilt. Immerhin: Andere Autofahrer erwiesen sich auch als nett und boten Getränke an.

Hofheim: Traktorgespann kippt in Kurve um - Dutzende Verletzte

Bei einem Unfall in einem Maislabyrinth sind zwischen Hofheim und Liederbach (Hessen) am Sonntag 29 Menschen verletzt worden, darunter 14 Kinder. Nach Angaben der Polizei hatte der Fahrer eines für Rundfahrten eingesetzten Traktorgespanns in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war nach rechts umgekippt. Zwei der Veranstaltungsteilnehmer erlitten Schlüsselbeinfrakturen, die anderen kamen glücklicherweise mit leichten Verletzungen davon.

Lesen Sie hier die Nachrichten aus Deutschland aus der Woche vom 6. bis 12. August:

mod/jek DPA AFP

Mehr zum Thema

Newsticker