Bielefeld: 41-Jähriger soll seine Kinder getötet haben
Ein Mann soll in Bielefeld seine beiden kleinen Kinder getötet haben. Anschließend habe er versucht, sich selbst das Leben zu nehmen, teilte die Polizei mit.
Der 41-Jährige habe am Sonntagmittag selbst den Notruf der Polizei gewählt. Die Beamten seien nach dem Anruf sofort zu dem Wohnhaus der Familie gefahren und hätten den schwer verletzten Vater im Flur gefunden. In einem Zimmer fanden sie dann die beiden toten Kleinkinder. Die Mutter der Kinder sei zum Zeitpunkt der Tat nicht in der Wohnung gewesen, teilten die Ermittler mit. Nach Informationen der "Neuen Westfälischen" sind die Opfer ein einjähriger Junge und seine zweijährige Schwester.
Eine siebenköpfige Ermittlungskommission solle die Tat nun aufklären. Wichtige Hinweise erhoffen sich die Beamten nach eigenen Angaben von der für Montag geplanten Obduktion. Weitere Informationen veröffentlichte die Polizei am Sonntag auf Nachfrage nicht.
Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.
Augsburg: Höhenretter befreien Mann von Balkon
Nachdem ein Junge seinen Vater im achten Stock auf dem Balkon ausgesperrt hatte, haben dem 49-Jährigen in Augsburg nur noch die Höhenretter der Feuerwehr helfen können. Der Mann wollte auf Anraten der Nachbarn an der Hauswand in einem wenige Zentimeter schmalen Blumenkasten zur Nachbarwohnung klettern, wie die Feuerwehr mitteilte. Bei starkem Wind verlor der Vater jedoch das Gleichgewicht und stürzte der Länge nach in den Blumenkasten. "Er hat riesiges Glück gehabt", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag.
Um an den Mann heranzukommen, seilten sich Spezialisten der Feuerwehr aus dem zwölften Stock ab und brachten ihn unverletzt in Sicherheit. Die Rettung war laut Feuerwehr nur von oben möglich. Warum der Junge die Balkontür verriegelte, wollte er zunächst weder der Feuerwehr noch seinen Eltern verraten.

NRW: Bahn stoppt wegen Sturmtief "Eberhard" den Fernverkehr
Die Deutsche Bahn stoppt wegen Sturmtief "Eberhard" den Fernverkehr und Teile des Regionalverkehrs in Nordrhein-Westfalen. Die Züge würden nun am nächsten Bahnhof gestoppt, sagte ein Bahnsprecher am Sonntag. Die Entscheidung sei wegen "vieler gesperrter Strecken und zur präventiven Schadensabwendung" getroffen worden, schrieb die Bahn bei Twitter. Bei Aachen und Köln waren zuvor an mehreren Stellen Bäume auf die Schienen und blockierten den Zugverkehr. Auch zwei wichtige Stellwerke in Wuppertal und Essen waren wegen des Sturms zeitweise gestört.
Auch in anderen Teilen Deutschlands gab es Einschränkungen im Bahnverkehr. Etwa zwischen Worms und Mannheim wurde die Strecke gesperrt, der Fernverkehr wurde dort umgeleitet.

Bremen: Gäste rauchen Joints - Hotel geräumt
In Bremen haben zwei Männer aus Niedersachsen dafür gesorgt, dass mitten in der Nacht ein Hotel geräumt werden musste. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, haben die beiden 19 und 21 Jahre alten Männer in der Nacht auf Samstag auf ihrem Zimmer Joints geraucht. Trotzdem sie zuvor Socken über den Rauchmelder gestülpt hatten, wurde der Feueralarm ausgelöst. Feuerwehr und Polizei rückten an und alle Gäste mussten gegen 3 Uhr das Hotel verlassen. Bei der Zimmerkontrolle stellten die Einsatzkräfte bereits auf dem Flur starken Marihuana Geruch fest. Die zwei Männer wurden vorläufig festgenommen. Die beiden Gäste wurden vorläufig festgenommen. Im Zimmer fanden die Beamten Cannabis, Kokain und synthetische Drogen. Gegen die Männer wurden Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Lingen: Landwirt gerät in Fräse und wird lebensgefährlich verletzt
Ein 68-jähriger Landwirt ist im Emsland mit Armen und Beinen in eine Fräse geraten und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, befand er sich zum Zeitpunkt des Unfalls am Samstagmorgen zwischen 10 nd 11 Uhr alleine auf dem Acker in Lingen. Dort wollte er Feldarbeiten mit seinem Traktor und der daran angebauten Fräse verrichten. Kurz nach dem Unfall hörte ein Autofahrer im Vorbeifahren die Hilferufe des unter dem Traktor liegenden Mannes. Der Autofahrer wählte sofort den Notruf. Der Bauer wurde daraufhin mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Enschede gebracht. Die Ursache des Unfalls war zunächst unklar, ein Fremdverschulden schloss
Düsseldorf: Streit unter Autofahrern eskaliert
In Düsseldorf ist ein Streit unter Autofahrern eskaliert. Wie die Polizei berichtet, wollte ein 33-Jähriger aus einer Parklücke fahren, wurde jedoch von einem anderen Fahrzeug blockiert. Als er ausstieg und die beiden Insassen zur Rede stellte, kam es zu einem Streit, der schließlich in einer körperlichen Auseinandersetzung endete. Dabei wurde der Autofahrer zu Boden geschlagen und mit Schlägen und Tritten attackiert. Er musste mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei konnte vor Ort nur einen der beiden Verdächtigen antreffen. Der zweite war nach Zeugenangaben bereits geflüchtet. Umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei führten schließlich zur Identifizierung des zweiten Verdächtigen. Gegen die Männer wird jetzt wegen als gefährliche Körperverletzung ermittelt.
Mülheim an der Ruhr: Baum kracht durch Dach auf Sofa
In Mülheim an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen war die Feuerwehr wegen eines heftigen Sturms am Samstagnachmittag im Dauereinsatz. Ein Bewohner hatte dabei großes Glück, wie die Rettungskräfte mitteilten. Ein Baum auf seinem Grundstück war umgeknickt, hatte das Dach seines Hauses durchschlagen und war auf das Sofa gekracht, wo er eine Minute zuvor noch gesessen hatte. Der Mann kam mit einem Schrecken davon. Die Feuerwehr musste einen Teleskoplader einsetzen, um den Baum aus dem Dach zu ziehen, sodass der Hausbesitzer es gegen Regen absichern konnte.

Erfurt: Mann übergießt sich an Tankstelle mit Benzin
Seltsamer Fall im thüringischen Erfurt. Dort sahen Zeugen, wie ein Mann am Samstagmittag gegen 12.45 Uhr an einer Tankstelle lief und sich mit Benzin übergoss. Anschließend lief er in Richtung Thüringerpark, wie die Beamten am Sonntag mitteilten. Trotz sofortiger Fahndung konnte der Mann nicht gefasst werden.
Nachrichten von Samstag, den 9. März
Hagen: Einjährige nach Sturz schwer verletzt
Im nordrhein-westfälischen Hagen ist ein 13 Monate altes Mädchen aus dem Fenster im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses gestürzt. Wie der WDR berichtet, musste das schwerverletzte Mädchen mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Möglicherweise bestand Lebensgefahr. Auf Facebook schrieb der Journalist Alex Talash, dass Ersthelfer vor Ort das Mädchen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versorgt hätten. Die Hilfsmaßnahmen wären von etlichen Gaffern gestört worden. Die Polizei sperrte in der Folge die Straße teilweise für Passanten.
Weißbach an der Alpenstraße: Hund nach drei Wochen wieder da

Ein Hund, der vor drei Wochen bei einer Schneeschuhtour verschwunden war, ist am Samstag lebendig gefunden worden. Abgemagert nahm ihn seine Besitzerin im bayerischen Weißbach an der Alpenstraße in Empfang, wie ein Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) am Samstag sagte. Die Frau hatte ihren Mischlingsrüden "Teddy" nach einer Schneeschuhtour am 16. Februar auf das Ristfeuchthorn als vermisst gemeldet und die Bergwacht um Hilfe gebeten. In der Nacht auf Samstag wurde der Hund erstmals wieder gesehen. Von der Bergwacht verständigt, machte sich die Besitzerin nach Weißbach an der Alpenstraße auf. Dort nahm sie "Teddy" in Empfang.
Memmingen: Mistanhänger kippt auf Auto
Ein umgekippter Mistanhänger hat in Memmingen am Freitag einen Autofahrer das Leben gekostet. Der 55-Jährige sei noch an der Unfallstelle gestorben, sagte ein Polizeisprecher in Kempten. Ein 29 Jahre alter Traktorfahrer sei am frühen Abend bei Grün rechts abgebogen - und dabei wohl zu schnell gewesen. Der voll mit Mist beladene Anhänger am Traktor sei umgekippt und auf das Auto gefallen. Dieses stand auf der Linksabbiegerspur. Der Traktorfahrer blieb unverletzt. Die Beifahrerin des tödlich Verunglückten erlitt einen Schock, blieb aber körperlich unverletzt. Hinter dem Auto standen noch zwei weitere Wagen, die ebenfalls beschädigt wurden.

Braunschweig: Busfahrer wird bewusstlos – Fahrgast bremst Fahrzeug ab
In Braunschweig hat sich ein Busfahrer während der Fahrt so schwer verletzt, dass er kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Wie die Polizei berichtet, wollte der Mann seinen Sitz einstellen und verletzte sich derart am Finger, dass er offensichtlich sein Bewusstsein verlor und der Bus mit den zehn bis 15 Fahrgästen nach links abdriftete. Ein Fahrgast erkannte rechtzeitig die gefährliche Situation und schaffte es das Fahrzeug abzubremsen, sodass der Bus im Bereich und lediglich zwei am Straßenrand geparkte Autos beschädigt wurden. Durch das beherzte Eingreifen des Fahrgastes konnte womöglich Schlimmeres verhindert werden. Verletzte Personen sind bislang nicht bekannt geworden. Der Busfahrer erlangte nach kurzer Zeit wieder das Bewusstsein und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht.
Worms: Drohung gegen Bürgermeister nach Tötung von 21-Jähriger
Der Fall der mutmaßlich von ihrem Freund erstochenen 21-Jährigen in Worms bewegt die Region. Mittlerweile wurden nach einer Morddrohung gegen den Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel (SPD) polizeiliche Maßnahmen zu dessen Schutz ergriffen, wie ein Polizeisprecher in Mainz am Samstag sagte. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne er aber nicht sagen, um welche Maßnahmen es sich dabei genau handelt. Das 21 Jahre alte Opfer war in der Nacht zum Mittwoch in ihrem Elternhaus in Worms getötet worden. Dort wohnte sie im obersten von drei Stockwerken. Die junge Frau starb nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft an mehreren Messerstichen. Insgesamt erlitt sie zehn bis 15 Stich- und Schnittverletzungen im Rücken, am Hals, in der Lunge und an den Händen. Ihr 22 Jahre alter tunesischer Freund, der den Ermittlern zufolge zeitweise in dem Haus in Worms zu Gast war, sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Sein Motiv ist noch unklar.
Die Staatsanwaltschaft erwägt eine psychiatrische Begutachtung des abgelehnten Asylbewerbers aus Tunesien. Ein im Oktober 2017 in der Zuständigkeit des Regierungspräsidiums Karlsruhe gestellter Asylantrag des Mannes war abgelehnt worden, zunächst hatte er daraufhin eine Duldung bekommen. Der mutmaßliche Täter war der Polizei schon länger bekannt, den Angaben zufolge wegen Körperverletzungen, Drogendelikten, Bedrohung und Nötigung. Außerdem habe er im Oktober vergangenen Jahres eine dreiwöchige Haftstrafe wegen Diebstahls abgesessen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hatte mitgeteilt, dass der 22-Jährige mehrere Aliasidentitäten benutzt hat. Im Oktober vergangenen Jahres sei er aus der Erstaufnahme untergetaucht.

Lippe: Polizist wegen Kinderpornografie vorbestraft
Bei den Untersuchungen zum Polizeiskandal von Lügde ist der Sonderermittler auf den Fall eines Beamten gestoßen, der wegen Kinderpornografie vorbestraft ist. Der Polizist sei 2011 wegen des Besitzes und Beschaffens von Kinderpornografie verurteilt worden, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" unter Berufung auf das nordrhein-westfälische Innenministerium. Der Beamte sei weiter im Dienst, allerdings nicht in die Untersuchungen zum Missbrauchsfall in Lügde oder andere Ermittlungen eingebunden, sagte ein Ministeriumssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Demnach wurde der Polizist nach seiner Verurteilung 2011 degradiert und in die Kreispolizeibehörde Lippe versetzt. Eine Entlassung hätten die Richter damals nicht für angemessen gehalten, hieß es.
Auf einem Campingplatz in Lügde an der Landesgrenze zu Niedersachsen wurden nach bisherigen Ermittlungen seit 2008 mindestens 31 Kinder im Alter von 4 bis 13 Jahren in mehr als 1000 Fällen Opfer sexuellen Missbrauchs. Der Fall hatte sich zu einem Ermittlungsskandal ausgeweitet: 155 Datenträger, die im vergangenen Dezember bei dem 56 Jahre alten Hauptverdächtigen gefunden wurden, sind seit Wochen spurlos verschwunden.
Köln: Streit an Tankstelle eskaliert
An einer Tankstelle in Köln ist ein Streit zwischen einem Kunden und einem Angestellten eskaliert. Wie der "Kölner Express" am Samstagmorgen berichtete, wollte ein Mann sein Auto reinigen und griff zunächst zu Eimer und Abzieher, der üblicherweise nur zur Scheibenreinigung gedacht ist. Dann soll der 26-Jährige Münzen in den Hochdruckreiniger geworfen haben, um damit den Wagen abzusprühen. Mit dem Abzieher wollte er dann offenbar die Karosse reinigen. Doch der Tankstellen-Angestellte hatte etwas dagegen und bat ihn, aufzuhören. "Er sagte, das Gerät sei nur für die Scheiben. Ich meinte: Wo ist das Problem? Die Scheiben sind doch auch dreckig!", wird der Kunde zitiert - offenbar als Erklärung dafür, warum er den Abzieher überhaupt in die Hand nahm. Ein Wort gab das andere. Schließlich richtete der Mann den Hochdruckreiniger gegen den Mitarbeiter und spritzte ihn nass. Nachdem ihm der Mitarbeiter Hausverbot erteilte, fuhr er weg. Zu Hause klingelte dann wenig später die Polizei. Die Beamten hatten über das Überwachungsvideo den Fahrzeughalter ausfindig gemacht. Der Tankstellenbesitzer hatte ihn wegen Körperverletzung angezeigt.
Nachrichten von Freitag, den 8. März
Brieselang: Motorradfahrer wird von Zug erfasst und stirbt
Ein Motorradfahrer ist im brandenburgischen Havelland mit einem durchfahrenden Zug kollidiert und tödlich verletzt worden. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen, wie die Polizei in Brandenburg an der Havel am Freitag mitteilte. Warum er an dem beschrankten Bahnübergang bei Brieselang von der Bahn erfasst wurde, ist unklar.
Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Kriminaltechniker sollen herausfinden, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

Köln: Polizei bittet um Zeugenvideos von Geldtransporter-Überfall
Nach dem Überfall auf einen Geldtransporter am Flughafen Köln/Bonn am vergangenen Mittwoch bittet die Kölner Polizei Zeugen darum, Videos zur Verfügung zu stellen. Insbesondere Aufnahmen von der Autobahn 59 im Bereich des Flughafens seien von Interesse, teilten die Beamten am Freitag mit. Sie können über das Portal www.nrw.hinweisportal.de hochgeladen werden. Zwei unbekannte Täter hatten am Mittwochvormittag den Geldtransporter überfallen und beraubt. Ein Wachmann wurde durch einen Schuss schwer verletzt. Die Täter flüchteten in einem Auto mit offener Heckklappe, das sie später im Stadtteil Porz in Brand setzten. Im ausgebrannten Wrack wurde eine Kalaschnikow gefunden.
Lülsfeld: Kind stirbt nach Sturz in Auffangbecken
Im unterfränkischen Lülsfeld ist ein ein Jahre altes Kind nach einem Sturz in ein mit Wasser gefülltes Auffangbecken auf einem landwirtschaftlichen Grundstück gestorben. Das mit mehreren anderen Kindern und vier Erwachsenen auf dem Grundstück anwesende Kind sei aus ungeklärter Ursache in das Gewässer gestürzt, teilte das Polizeipräsidium Unterfranken am Donnerstag in Würzburg mit.
Ein Erwachsener habe den Jungen am Montag im Wasser entdeckt und geborgen. Ein zufällig anwesender Arzt habe unmittelbar die Erstversorgung begonnen. Am Dienstagabend sei das aus dem Raum Leipzig stammende Kleinkind dann aber im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen.
Gladbeck: Arzt verabredet sich mit 14-Jährigem Sohn seines Freundes zum Sex
Im nordrhein-westfälischen Gladbeck steht ein 45-jähriger Arzt vor Gericht, weil er mehrfach den minderjährigen Sohn eines Freundes sexuell missbraucht haben soll. Wie die "WAZ" berichtet, war der Junge zum Zeitpunkt der Vorfälle im Jahr 2015 erst 14 Jahre alt. Dem Bericht nach zeigte sich der in Bottrop wohnende Mann vor Gericht geständig und räumte die Vorwürfe ein. Dem Bericht nach sagte der Angeklagte aus, der Teenager sei auf ihn zugekommen, nachdem er bei sich homosexuelle Gefühle entdeckt hätte. Er wäre darauf eingegangen. In der Folge wäre es zu mehreren Treffen gekommen, bei denen die beiden Sex hatten, unter anderem in einem Hallenbad.
Dem Bericht nach wird dem Arzt nun unter anderem vorgeworfen, seine eigenen sexuellen Interessen über die des Jugendlichen gestellt zu haben. Der Junge - der sich bereits häufiger in psychiatrischer Behandlung befunden hätte - hätte sich in einer schwierigen Entwicklung befunden und die Situation nicht richtig einschätzen können. Ein Urteil steht aus.
Bruchsal: Keine Rettungsgasse - Polizei fordert 23.000 Euro Bußgeld
Nach einem schweren Unfall auf der Autobahn 5 in der Nähe von Bruchsal bei Karlsruhe hat die Polizei hart gegen Fahrer durchgegriffen, die keine Rettungsgasse gebildet hatten. Mehr als 100 Fahrer werden zusammen etwa 23.000 Euro an Bußgeld zahlen müssen. Eine halbe Stunde lang hatten die Beamten die Strecke in Richtung Heidelberg überwacht. Bei dem Unfall war ein Lkw-Fahrer an einem Stau-Ende auf einen anderen Lastwagen aufgefahren. Der 47-Jährige wurde schwer verletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.

Knittlingen: 33-Jähriger kracht in parkenden Lkw - tot
Ein Pkw-Fahrer aus dem baden-württembergischen Bruchsal verlor am Donnerstagabend auf der Bundesstraße 35 die Kontrolle über sein Auto. In einer langgezogenen Linkskurve raste er ins Heck eines Sattelaufliegers. Der Laster hatte in einer offiziellen Haltebucht am Straßenrand geparkt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Kleinwagen fast vollständig unter den Brummi geschoben und zerquetscht. Für den 33-jährigen Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Wegen der aufwendigen Bergung musste die B35 für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

Grevenbroich: Lkw-Fahrer vergisst hochgefahrene Ladefläche und fährt gegen Brücke
Der Fahrer eines Kipplasters hat nach der Entladung seines Fahrzeugs vergessen, die Ladefläche wieder herunterzufahren und ist gegen eine Autobahn-Unterführung gefahren. Die Brücke an der Autobahn 46 im nordrhein-westfälischen Grevenbroich sei leicht beschädigt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Statik sei nicht gefährdet. Der schwer beschädigte Lastwagen blieb zwischen der Brücke und der Straße hängen und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Es entstand ein hoher Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Ludwigslust: Drei Tote bei Karambolage auf A24
Bei einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Autos sind auf der A24 in Mecklenburg-Vorpommern drei Menschen ums Leben gekommen. Zwei weitere seien verletzt worden, teilte die Polizei am frühen Freitagmorgen mit. Insgesamt sollen demnach zwei Lkw und zwei Pkw in den Unfall zwischen den Anschlussstellen Zarrentin und Wittenburg verwickelt gewesen sein. Einer der beiden Lkw kippte dabei offenbar auf die Seite - wie sich der Unfall genau ereignete, war zunächst unklar. Die Autobahn war zunächst in beide Richtungen voll gesperrt.
Nachrichten von Donnerstag, den 7. März
Worms: Anzeigen gegen Gaffer nach schwerem Verkehrsunfall
Zwei Autofahrer, die am Mittwoch einen nach einem schwerem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzten Motorradfahrer filmten, sind von der Polizei angezeigt worden. Wie die Beamten mitteilten, hatten die 18 und 29 Jahre alten Männer ihre Fahrzeuge beim Passieren der Unfallstelle fast zum Stillstand abgebremst, um das Geschehen besser mit ihren Smartphones filmen zu können. Die Autofahrer wurden von der Polizei jedoch gestoppt, kontrolliert und anschließend angezeigt.
Bei dem Unfall hatte ein 78-jähriger Autofahrer einen entgegenkommenden Motorradfahrer beim Abbiegen übersehen, beide stießen in der Folge frontal zusammen. Der 54-jährige Biker kam per Hubschrauber in ein Krankenhaus, es bestand Lebensgefahr. Der Senior erlitt einen Schock.
Bremen: Mann mit Messer an Hals verletzt
In Bremen hat ein 24-jähriger Autofahrer einen 47 Jahre alten Mann im Zuge eines Streits mit einem Messer am Hals verletzt. Wie die Polizei mitteilte, überquerte der Ältere im Vorfeld der Auseinandersetzung gemeinsam mit seiner Frau und seinem Kind eine Straße, als der Jüngere mit seinem Auto vorbeifuhr und wenige Meter entfernt parkte. Dabei störte sich der 47-Jährige offensichtlich so sehr an der gefahrenen Geschwindigkeit, dass sich ein Streit entwickelte, in dessen Verlauf der 27-Jährige ein Cuttermesser zog und seinen Kontrahenten am Hals verletzte. Das Opfer kam in ein Krankenhaus, Lebensgefahr bestand demnach nicht.
Der Tatverdächtige sei wenig später vorläufig festgenommen worden. Gegen ihn werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, heißt es.
Papenburg: Aggressive Schafe greifen mehrere Passanten an - Frau verletzt
Zwei Schafe haben im niedersächsischen Papenburg mehrere Passanten angegriffen. Die ausgebüxten Tiere verletzten am Dorfgemeinschaftshaus eine 43-Jährige leicht am Oberschenkel. Nach Angaben von Zeugen waren die Tiere bereits mehrfach ausgebrochen und auf unterschiedliche Menschen losgegangen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Nach dem Vorfall vom Mittwoch wird gegen den Besitzer der Schafe wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Berchtesgaden: Frau meldet Mord an Ehemann, damit Polizei schneller kommt
Eine betrunkene Frau hat in Bayern über Notruf die Ermordung ihres Mannes gemeldet - weil ihre Garage zugeparkt war. "Die Frau hat gedacht, wenn sie einen Mord meldet, kommt die Polizei schneller", berichtete der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.
Tatsächlich waren die Beamten - und auch der Notarzt - am frühen Donnerstagmorgen in Berchtesgaden sofort zur Stelle. Sie trafen aber nur die 44-Jährige an, die dem Alkohol erheblich zugesprochen hatte. Weil die Frau offensichtlich dennoch ins Auto steigen wollte, nahmen die Beamten ihr vorsorglich den Fahrzeugschlüssel ab - zur Gefahrenabwehr, wie der Sprecher bestätigte.
Der Dame werden nun die Kosten des Einsatzes in Rechnung gestellt, die Führerscheinstelle wird informiert - und sie erwartet eine Strafanzeige wegen Missbrauchs von Notrufen. Nicht zu klären war zunächst, ob es überhaupt einen Ehemann gibt und wo sich dieser gegebenenfalls aufhielt.
Berlin: Lebenslange Haft für tödliches Autorennen gefordert
In der Neuauflage des Prozesses um ein tödliches Autorennen in der Berliner Innenstadt hat die Staatsanwaltschaft für die beiden Angeklagten lebenslange Haft wegen gemeinschaftlichen Mordes gefordert. Diese seien "irrsinnig schnell" unterwegs gewesen und hätten tödliche Folgen billigend in Kauf genommen, "um zu siegen und sich dadurch Selbstbestätigung zu sichern", hieß es am Donnerstag in ihrem Plädoyer. Die Raser hätten mit bedingtem Tötungsvorsatz gehandelt. Das Landgericht wird voraussichtlich am 26. März das Urteil verkünden.
Die inzwischen 27 und 30 Jahre alten Angeklagten hatten sich in der Nacht zum 1. Februar 2016 ein illegales Rennen auf dem Kurfürstendamm geliefert und laut Gutachten Geschwindigkeiten bis zu 170 Kilometern in der Stunde erreicht. An einer Kreuzung stieß einer von ihnen mit einem Jeep zusammen. Der 69-jährige Fahrer starb in seinem Auto.
Stuttgart: Zwei Unbeteiligte sterben bei Raser-Unfall mit Sportwagen
Bei einem schweren Raser-Unfall sind in der Nacht in Stuttgart zwei Insassen eines unbeteiligten Pkw ums Leben gekommen. Zuvor waren zwei Jugendliche mit einem gemieteten Sportwagen durch die Innenstadt gerast. Laut Polizei verlor der Fahrer dabei die Kontrolle über den Jaguar und krachte mit hoher Geschwindigkeit in einen Kleinwagen, der laut Zeugen in einer Einfahrt gestanden haben soll. Der 25-jährige Fahrer und seine 22-jährige Beifahrerin hatten keine Chance. Die beiden verstarben noch an der Unfallstelle. Wie RTL berichtete, wurden beide Autos durch die Wucht des Zusammenpralls beinahe bis in ein Café geschleudert, wo Tische, Stühle und eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen sein sollen.
Erst vor einer Woche hatte der Bundesgerichtshof in Karlsruhe mit einem Raser-Urteil für Aufsehen gesorgt. Die Richter bestätigten zum ersten Mal ein Mordurteil gegen einen Raser, der im Mai 2017 mit einem geklauten Taxi betrunken durch Hamburg gefahren war und dabei einen tödlichen Unfall verursacht hatte.

Neuhofen: 68-Jähriger tötet seine Ehefrau
In Neuhofen (Rheinland-Pfalz) hat ein 68-Jähriger der Polizei telefonisch gestanden, seine Ehefrau getötet zu haben. Nach Angaben der Beamten kündigte der Mann zudem an, sich das Leben nehmen zu wollen. Vor Ort habe er sich dann widerstandslos festnehmen lassen, heißt es in dem Polizeibericht weiter. Bisherigen Ermittlungen zufolge kam die 66-jährige Frau durch Schüsse zu Tode.
Magdeburg: 23-jährige Radlerin von Intercity erfasst
Mehr als nur einen Schutzengel hatte eine junge Radfahrerin am Mittwochabend in Magdeburg. Die 23-Jährige schob ihr Rad an einer geschlossenen Bahnschranke vorbei über die Gleise - laut Polizeibericht, um den Zug am Bahnhof Sudenburg noch zu erwischen, der kurz zuvor den Magdeburger Hauptbahnhof verlassen hatte. Doch der Triebwagen eben dieses Intercity in Richtung Hannover erfasst die junge Frau und schleuderte sie gegen ein Verkehrschild. Die 23-Jährige zog sich dabei mehrere Knochenbrüche im Schulterbereich und an den Beinen zu. Bundespolizisten versorgten sie zunächst am Unfallort, später wurde die junge Frau in ein Krankenhaus gebracht. Der Zugführer kann seinen Dienst nicht fortsetzen, die Weiterfahrt übernimmt ein Kollege.
Neuenstein-Obergeis: Kuh legt ICE-Strecke lahm
Eine Kuh hat den ICE-Verkehr auf der Strecke zwischen Kassel und Würzburg lahmgelegt. Weil das ausgebüxte Tier in einen Tunnel der Schnellfahrstrecke lief, mussten die Züge zunächst auf Sicht fahren, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Für rund anderthalb Stunden sei die Strecke am Mittwochabend dann komplett gesperrt worden. Die Kuh aus Nordfriesland war beim Umladen aus einem Viehtransport im osthessischen Neuenstein-Obergeis entwischt und in den Tunnel gelaufen.
Im Oktober 2018 hatte in Thüringen gleich eine ganze Herde für Chaos gesorgt. Damals waren die Tiere von einer Weide bei Ilmenau ausgebrochen und waren erst über die Autobahn 71 und später auf die Gleise der ICE-Trasse Erfurt-Nürnberg gelaufen. Eine Kuh wurde von einem ICE erfasst und verletzt. Auf der Straße kam es zu mehreren Unfällen.
Gera: Unbekannte sprengen Geldautomaten und entkommen
Offenbar gleich mehrere Geldautomaten flogen am frühen Morgen in der Geraer Innenstadt in die Luft. Zwei Unbekannte hatten sich laut Polizei Zutritt zu der Bankfiliale verschafft und kurz vor 5 Uhr Alarm ausgelöst. Nach bisherigen Ermittlungen sprengten sie mithilfe von Gasflaschen mindestens einen Automaten auf. Wie viel Bargeld die mutmaßlichen Täter erbeuteten, ist derzeit noch unklar. Bei der Detonation gingen zudem einige Scheiben zu Bruch, die Bank wurde schwer verwüstet. Trotz der schnell eingeleiteten Fahndung durch die Polizei, auch unter Einbeziehung des Polizeihubschraubers sowie eines Fährtenhundes, konnten die flüchtigen Täter nicht ergriffen werden. Die Polizei Gera sucht nach Zeugen, die Hinweise zu den Tätern sowie dem Fluchtwagen geben können (0365-82341465).
Nachrichten von Mittwoch, den 6. März
Paderborn: Mann überfährt Hund und flüchtet
In Paderborn sucht die Polizei einen Autofahrer, der am Dienstagabend einen Hund tödlich überfahren und sich dann vom Unfallort entfernt haben soll. Demnach waren das Tier und sein Besitzer gegen 18.55 Uhr an einer Straße unterwegs, als sich plötzlich ein Pkw näherte, der bei eingeschaltetem Fernlicht durchgängig beschleunigt worden sei, teilte die Polizei mit. Zu diesem Zeitpunkt habe der Hund, ein Zwergpinscher, mittig auf der Fahrbahn gestanden und auf Rufe seines Herchens nicht reagiert.
Zudem gab der Tierbesitzer an, dass der unbekannte Autofahrer direkt auf ihn zugefahren sei und er sich nur mit einem Sprung zur Seite habe retten können. Der Hund jedoch wurde von dem Pkw erfasst und rund 50 Meter weit durch die Luft geschleudert, ehe er tot am Straßenrand liegen blieb. Der Unfallfahrer setzte seine Fahrt indes fort ohne sich um das Tier zu kümmern. Er wird auf 20 bis 30 Jahre geschätzt, hatte einen Bart und dunkle Haare. Laut dem Hundebesitzer war der Mann vermutlich in einem VW Golf unterwegs. Mögliche Zeugen können sich unter der Rufnummer 05251-3060 mit der Polizei in Verbindung setzen.
Tönisvort: Jugendliche mit Konfettikanone verletzt – 14-Jähriger stellt sich
Nachdem am Sonntag im nordrhein-westfälischen Tönisvorst eine Jugendliche bei einer Karnevalsfeier auf einem Supermarkt-Parkplatz von einer Konfettikanone im Gesicht getroffen und schwer verletzt wurde, hat sich am Mittwoch ein 14-Jähriger der Polizei gestellt. Wie die Beamten berichteten, kommt der Junge aus St. Tönis. Bei der Konfettikanone handelte es sich um eine ohne Altersbeschränkung frei verkäufliche Tisch-Konfetti-Kanone. Wie es zu dem schlimmen Unfall kam, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
A8 bei Bergen: Raser setzt bei Verfolgungsfahrt Krähenfüße ein
Ein Autofahrer hat sich auf der A8 eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und dabei sogenannte Krähenfüße eingesetzt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, flüchtete der Fahrer kurz nach Mitternacht vor einer Polizeikontrolle bei Bergen im Kreis Traunstein mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Österreich. Mehrere Beamte nahmen die Verfolgung auf. Während seiner Flucht setzte der Fahrer Wurfeisen aus spitzen Metallstiften ein. Die sollten die Reifen der Polizeiwagen beschädigen. Neben den eingesetzten Streifenwagen seien auch die Reifen von Autos Unbeteiligter beschädigt worden, hieß es. Verletzt wurde niemand. Die Polizei verlor kurz hinter der österreichischen Grenze den Anschluss an den Raser.
A24 bei Neuruppin: Autofahrer fährt durch Rettungsgasse und baut Unfall
Dreister geht’s kaum: Auf der A24 bei Neuruppin hat ein Autofahrer eine Rettungsgasse genutzt, um schneller voranzukommen. Wie die Polizei Brandenburg auf Twitter mitteilte, drohte ein Sattelanhänger aufgrund des Sturms umzukippen. Dadurch bildete sich ein Stau. Diese Rettungsgasse nutzte ein Autofahrer, um den Stau zu umfahren. Als es wieder voranging, verursachte er jedoch einen Unfall. Wie die "Elbe-Jeetzel-Zeitung" berichtet, fuhr der 57-Jährige mit seinem VW auf einen stehenden Kleintransporter auf. An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von 3000 Euro.

Kassel: Polizei schießt Mann nieder
In Kassel hat die Polizei einen Mann niedergeschossen, der am Abend mit einer Waffe um sich geschossen hat. Wie die Beamten mitteilten, hatte eine Anwohnerin gegen 18 Uhr den Notruf gewählt, weil von einem Balkon einer Wohnung Schüsse abgegeben wurden. Die Beamten trafen den Schützen an und mussten Gebrauch von ihrer Dienstwaffe machen. Dadurch wurde der Mann schwer verletzt. er wurde in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Zu den genauen Hintergründen des Einsatzes kann die Polizei noch keine Angaben machen. "Wie üblich bei solchen Einsätzen, bei denen Polizisten von der Schusswaffe Gebrauch machen, ist das Hessische Landeskriminalamt mit den weiteren Ermittlungen betraut", heißt es in einer Mitteilung. Auch die Kasseler Staatsanwaltschaft sei bereits informiert.
Stuttgart: Betrunkener "Cowboy" mit Revolverattrappe löst Polizeieinsatz
Als Cowboy verkleidet hat ein Mann in Stuttgart einen Polizeieinsatz ausgelöst. Der 51-Jährige erschien am Fastnachtsdienstag betrunken mit einer Revolverattrappe in einer Gaststätte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Ein erschrockener Gast rief die Polizei, die den 51-Jährigen vorläufig festnahm. Eine Überprüfung des vermeintlichen Revolvers gab Entwarnung. Gegen den stilechten Cowboy-Darsteller wird wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Nachrichten von Dienstag, den 5. März
Düsseldorf: Frau lockt "Gönner" in Falle und raubt ihn aus
So hatte sich ein 31-Jähriger das Ende des Abends ganz sicher nicht vorgestellt: Wie die Polizei mitteilte, wurde der Mann in der Nacht auf Montag von einer Frau in eine Falle gelockt, per Kopfstoß niedergestreckt und anschließend ausgeraubt.
Demnach hatte das spätere Opfer die Frau in der Düsseldorfer Altstadt kennengelernt. Als diese im weiteren Verlauf angab, Hunger zu haben, kaufte der Mann ihr eine Pizza, die sie auf Wunsch der Verdächtigen etwas abseits des Karnevalstreibens essen wollten. Doch dazu kam es nicht: Die etwa 150 bis 160 Zentimeter große Frau verpasste dem 31-Jährigen unvermittelt eine Kopfnuss. Der Mann ging benommen zu Boden. Der Frau eilten zwei Komplizen zur Seite, gemeinsam entwendete das Trio dem Opfer, das leicht verletzt wurde, sein Geld. Weil der Mann die Tat nicht sofort meldete, verlief die Fahndung nach den flüchtigen Tätern bislang ergebnislos.

Mallersdorf-Pfaffenberg: Drei Leichen gefunden - Richter entscheidet über Haft
Nach dem Fund von drei Leichen in einem Einfamilienhaus in Niederbayern soll ein Richter entscheiden, ob der 41-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft kommt. Möglich sei auch, dass der Mann in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Die Entscheidung wird noch am Dienstag erwartet. Die Beamten hatten die Leichen der 69-jährigen Mutter, des 72-jährigen Vaters und der 37-jährigen Schwester des tatverdächtigen Deutschen am Montag in dem Haus in Mallersdorf-Pfaffenberg entdeckt. Die Polizei geht derzeit von einem Tötungsdelikt aus.
Nach Angaben der Ermittler wiesen die Opfer Zeichen stumpfer Gewalteinwirkung auf. Eine Obduktion am Dienstag sollte Klarheit über die Todesursache bringen.
Nürnberg: Hausbrand mit fünf Toten - Opfer starben an Rauchvergiftung
Die fünf Opfer des verheerenden Wohnhausbrandes in Nürnberg sind nach Angaben der Ermittler an Rauchgasvergiftung gestorben. Dies habe die Obduktion der Leichen ergeben, so die Polizei am Dienstag.
In der Nacht zum Samstag waren eine 34-Jährige Mutter, ein Säugling und ihre drei anderen Kinder im Alter von vier, fünf und sieben Jahren ums Leben gekommen. Sie waren im Dachgeschoss des Hauses vermutlich im Schlaf von dem Feuer überrascht worden. Die beiden 68 und 69 Jahre alten Großeltern, deren 41-jährige Tochter, der 28-jährige Vater der Kinder und ein achtjähriger Sohn überlebten die Katastrophe schwer verletzt. Ihnen war es gelungen, sich selbst aus dem brennenden Haus in dem Industriegebiet zu retten.
Tönisvorst: Teenager durch Konfettikanone schwer verletzt
Bei einer Karnevalsfeier auf einem Supermarkt-Parkplatz ist im nordrhein-westfälischen Tönisvorst eine Schülerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, passierte der Vorfall bereits am Sonntag gegen 13 Uhr. Die 16-Jährige feierte in einer Gruppe Gleichaltriger, als sie von einer abgefeuerten Konfettikanone im Gesicht getroffen wurde. Die Krefelderin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Noch ist nicht bekannt, wer die Konfettikanone abfeuerte. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Buchloe: Frau "übersieht" Anhänger und meldet ihn als vermisst
Dieser Einsatz fand ein schnelles Ende: In Buchloe im Ostallgäu hat eine Frau die Polizei alarmiert, weil sie glaubte, einen an ihrem Pkw befestigten Anhänger mitten in der Fahrt verloren zu haben. Gegenüber den Beamten gab die Frau demnach an, dass der Einachser auf der B12 zwischen Buchloe und Marktoberdorf abhandengekommen sein müsse. Da sie sich den Anhänger nur ausgeliehen hatte, konnte sie den Polizisten jedoch kein Kennzeichen angeben. das brauchten diese letztlich auch gar nicht. So meldete sich die Frau eine Viertelstunde später schon wieder und erklärte, dass sie den Anhänger selbst gefunden habe - und zwar unverändert an ihrem Auto befestigt. Wie sich herausstellte, hatte sie ihn aufgrund seiner geringen Höhe einfach nur nicht mehr im Rückspiegel sehen können.
Berlin: Obdachlose angezündet - Täter muss acht Jahre in Haft
Für eine tödliche Feuerattacke auf zwei Obdachlose in Berlin ist ein Mann zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Angeklagte habe die Opfer vor rund sieben Monaten nach einem Streit mit Benzin übergossen und angezündet, begründete das Landgericht Berlin am Dienstag sein Urteil. Ein 47-Jähriger starb Monate nach dem Brandanschlag an seinen schweren Verletzungen. Ein damals 62-Jähriger erlitt bei der Tat im Stadtteil Schöneweide leichtere Verletzungen. Der Angeklagte mit deutscher und russischer Staatsangehörigkeit wurde nun des Totschlags sowie des versuchten Totschlags schuldig gesprochen. Der 48-Jährige soll im Juli 2018 mit den Geschädigten, mit denen er zuvor offenbar schon mehrfach gezecht hatte, in einen Streit geraten sein. Der stark alkoholisierte Angeklagte habe danach Benzin gekauft, das er auch "zum Schnüffeln" nutzen wollte, hieß es weiter im Urteil. Gegen 23.00 Uhr sei er aus einem Ärger heraus auf die auf dem Vorplatz eines S-Bahnhofes sitzenden Männer herangetreten, habe sie mit Benzin übergossen und angezündet.
Köln: Kostümierter Mann tot in Keller gefunden
In Köln haben Anwohner einen 27-Jährigen leblos im Keller eines Mietshauses aufgefunden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, ereignete sich der Vorfall bereits am vergangenen Freitag. Demnach entdeckten die Zeugen den kostümierten Mann gegen 19 Uhr am Fuße einer Treppe liegend. Ein sofort alarmierter Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Die Polizei leitete ein Todesermittlungsverfahren ein, allerdings habe eine Obduktion keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. Vielmehr gehen die Beamten davon aus, dass der Mann in Folge des Treppensturzes verstarb.
Wiesbaden: Frauen in Deutschland noch immer leicht in der Überzahl
Frauen sind in Deutschland noch immer leicht in der Überzahl. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Dienstag stellten sie im Oktober mit 50,3 Prozent eine knappe Mehrheit der Bevölkerung. Rund 42,1 Millionen Frauen lebten demnach hierzulande, wie die Wiesbadener Behörde zum Weltfrauentag am Freitag mitteilte.
Über die Jahrzehnte glich sich der Anteil von Männern und Frauen der Bevölkerungsstatistik zufolge zunehmend an. In Folge der Weltkriege hatten Frauen 1950 noch eine deutliche Mehrheit von 53,5 Prozent an der deutschen Bevölkerung ausgemacht.
Göttingen: Mann auf Autobahn von Lkw erfasst und getötet
Auf der Autobahn 7 in Niedersachsen ist ein Mann von einem Lastwagen erfasst und tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei stieg er aus zunächst unbekannten Gründen am frühen Dienstagmorgen in der Nähe von Göttingen aus seinem Auto und wurde von dem Laster erfasst.
Die näheren Umstände des Geschehens seien noch unklar, teilten die Beamten in Göttingen mit. Die Ermittlungen dazu liefen. Wegen des Unfalls musste die Autobahn in dem Bereich zeitweise gesperrt werden.
Rudolstadt: Radfahrer stürzt bei Kollision mit Hirschkuh
Im thüringischen Rudolstadt ist ein Fahrradfahrer am Abend mit einer Hirschkuh zusammengestoßen. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, fuhr der Mann gegen 19.30 Uhr eine abschüssige Straße hinunter, als das Tier vor ihm plötzlich auf die Fahrbahn rannte. Trotz Vollbremsung stieß der Radfahrer mit dem Rotwild zusammen und stürzte. Dabei verletzte er sich schwer. Er wurde mit Knochenbrüchen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Hirschkuh flüchtete scheinbar unverletzt in ein nahes Waldgebiet.
Staufen: Autofahrer mit 4,7 Promille gestoppt
In Staufen (Baden-Württemberg) hat die Polizei einen betrunkenen Autofahrer gestoppt. Wie die Beamten mitteilten, meldete ein Zeuge den Mann am Sonntag gegen 18.30 Uhr, weil dieser bei einer Tankstelle torkelnd zu seinem Auto ging und mit diesem davonfuhr. Kurz danach konnten die Beamten den 55-Jährigen anhalten. Ein Alkoholtest offenbarte, dass der Mann 4,7 Promille im Blut hatte. Die Polizei kassierte den Führerschein und erstattete Strafanzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Nachrichten von Montag, den 4. März
Mettmann: Polizisten nehmen aggressiven Badegast fest
Polizeibeamte haben im nordrhein-westfälischen Velbert Uniform gegen Badehose getauscht und einen renitenten Schwimmbadbesucher im Wasser festgenommen. Der 32-Jährige hatte sich zuvor ungewöhnlich aggressiv verhalten, Personal grundlos beschimpft und ein Hausverbot des Bademeisters ignoriert, wie die Polizei in Mettmann am Montag mitteilte.
Als der Mann schließlich auch die herbeigerufenen Beamten angriff und sich nach einem Einsatz von Pfefferspray in ein großes Schwimmbecken zurückzog, liehen sich drei Polizisten am Sonntag kurzerhand Badehosen aus. Die Beamten überwältigten den renitenten Schwimmer nach weiteren Attacken, fesselten ihn noch im Wasser und nahmen ihn fest.
Der geistig stark verwirrte 32-Jährige wurde in eine psychiatrische Klinik gebracht. Der Badebetrieb im Schwimmbad konnte nach Polizeiangaben ungestört fortgesetzt werden.
Bad Segeberg: Zehnjähriger stirbt beim Spielen
In Bad Segeberg ist ein Kind beim Spielen in einer Scheune tödlich verunglückt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde der Zehnjährige von einem 500 Kilogramm schweren Strohballen erschlagen. Dieser hatte sich gegen 17 Uhr aus bislang unbekannten Gründen aus seiner Halterung gelöst und den Jungen unter sich begraben. Mithilfe eines Traktors mit Frontgabel wurde er von dem Jungen weggehoben. Zunächst gelang es, das Kind zu reanimieren. Im Laufe des Abends verstarb der Junge jedoch an seinen schwerwiegenden Verletzungen in einem Krankenhaus. Die Kriminalpolizei Bad Segeberg hat die Ermittlungen übernommen. Die Untersuchungen zur Unfallursache dauern an.
Wiesbaden: Stromausfall legt Innenstadt minutenlang lahm
Ein Stromausfall hat die gesamte Innenstadt von Wiesbaden kurzzeitig lahmgelegt. Ursache war ein Brand in einem Umspannwerk, wie ein Sprecher des Stromversorgers ESWE Versorgungs AG am Montag erklärte. Deswegen sei eine Hochspannungsleitung Richtung City ausgefallen.
Vor den dunklen Geschäften und Cafés in Hessens Landeshauptstadt sammelten sich während der zwölfminütigen Störung größere Menschentrauben. Direkt nach dem Stromausfall um 14.03 Uhr mussten Besucher auch die großen Kaufhäuser verlassen. Wie viele Menschen betroffen waren, sagte der Sprecher nicht. Auch die Ursache für das Feuer in dem Umspannwerk sei noch unklar.
Bonn: Sexueller Missbrauch? Polizei befreit Mädchen aus Campingwagen
Die Polizei in Bonn hat wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eine Zwölfjährige aus einem Campingwagen befreit. Laut Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft vom Montag wurde das Mädchen am Sonntag von einer Streifenwagenbesatzung aus dem Wagen geholt. Ein 54-Jähriger Mann und seine 50 Jahre alte Freundin wurden festgenommen. Aus Opferschutzgründen hält sich die Polizei mit Angaben zu dem Mädchen zurück. Es stammt demnach aus Nordrhein-Westfalen und soll zum Bekanntenkreis des Mannes zählen.
Nach einer ersten Vernehmung wurde die Zwölfjährige an das Jugendamt übergeben. Zwei Wohnwagen wurden für die Spurensicherung sichergestellt und abgeschleppt. Da sich der Tatverdacht gegen den 54-Jährigen erhärtete, sollte er am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden. Seine Freundin ist auf freiem Fuß.

Ochtrup: Baum kippt im Sturm auf Auto - Fahrer stirbt
Im münsterländischen Ochtrup in NRW ist ein 37-Jähriger bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der Mann war einem Bericht der Polizei zufolge in seinem Auto in Richtung A31 unterwegs, als etwa 500 Meter vor der Autobahnauffahrt unvermittelt ein Baum umstürzte. Zu diesem Zeitpunkt zog gerade das Sturmtief "Bennet" über die Region hinweg. "Der Pkw wurde von dem Baum erfasst und unter sich begraben", teilte die Polizei mit. Dabei erlitt der Fahrer tödliche Verletzungen.

München: Vierjährige steckt mit Hand in Getränkehalter fest
So einen Rettungseinsatz dürfte die Feuerwehr eher selten erleben: Eine Vierjährige hatte am Samstagabend ihre Finger so tief in die Öffnung eines an ihrem Kindersitz befestigten Getränkehalters gesteckt, dass sie sich selbst nicht mehr daraus befreien konnte, wie die Feuerwehr München mitteilte. Nachdem auch die Eltern an der Befreiung im Auto scheiterten, nahmen sie ihre Tochter samt Kindersitz mit in die Wohnung. Mittlerweile war die Hand außerdem stark geschwollen.
In der Wohnung riefen die Eltern die Feuerwehr, die mit Spezialwerkzeug anrückte und den Getränkehalter vorsichtig vom Kindersitz sowie von der Hand der Kleinen absägte. Weil das Mädchen inzwischen durch einen Fernseher bei Laune gehalten wurde, bekam sie wohl von der Rettungsaktion zunächst gar nicht viel mit. Der Feuerwehr hingegen machte die ungewöhnliche Aufgabe offensichtlich Freude: "Wir Feuerwehrleute erleben solche Einsätze selten", schrieben die Einsatzkräfte nach ihrer erfolgreichen Rettungsaktion in ihrer Mitteilung.
Altena: Mann pinkelt in Waschstraße und schlägt Betreiber krankenhausreif
Eskalation in einer Waschstraße im nordrhein-westfälischen Altena. Dort fuhr am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr ein schwarzer SUV mit lauter Musik in die Anlage. Der Betreiber beobachtete kurz darauf, wie der Fahrer des Range Rover in die Waschbox urinierte. Als der Betreiber ihn daraufhin zur Rede stellte, schlug der Mann ihn zu Boden. Mehrfach versuchte sich das Opfer aufzurappeln, doch immer wieder schlug und trat der Täter auf den Mann ein. Erst als die beiden Begleiter dazwischen gingen, ließ er von ihm ab. Die Männer fuhren davon, der Waschstraßen-Betreiber wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen.
Köln/Düsseldorf/Mainz: Rosenmontagszüge wegen Sturm abgespeckt
In den Karnevalshochburgen am Rhein müssen sich die Närrinnen und Narren bei den Rosenmontagszügen diesmal auf Einschränkungen einstellen. Köln und Mainz wollen sich vom drohenden Sturmtief "Bennet" den Spaß nicht verderben lassen, specken aber aus Sicherheitsgründen bei ihren Umzügen ab. Die Millionenstadt Köln will auf tragbare Großfiguren, Fahnen, Schilder, Pferde und Kutschen verzichten, wie das Kölner Festkomitee und die Stadt ankündigten. Auch der Mainzer Carneval-Verein entschied am Sonntag, den Umzug nicht ganz abzublasen. Man werde aber ohne Pferde auskommen müssen. In Düsseldorf ging das Bangen der Jecken weiter. Einen Beschluss wird es dort womöglich erst am Montagmorgen geben.
Der Rosenmontagszug in Düsseldorf soll erst um 13.30 Uhr anrollen - geplant war ursprünglich 11.50 Uhr. Ein Sprecher des Comitee Düsseldorfer Carneval sagte, es deute alles darauf hin, dass "Bennet" am späten Mittag über die Stadt hinweg gezogen sein werde. "Somit können die Vorgaben und Absprachen des Sicherheitskonzepts erfüllt werden." Auch Münster verschob den Start seines Rosenmontagszugs am Sonntag um zwei Stunden - er soll damit um 14.11 Uhr am zentralen Schlossplatz beginnen.
Der Deutsche Wetterdienst hatte starke Windböen vor allem für den Vormittag vorhergesagt - in der Spitze mit Stärken von 8 bis 9. Am Nachmittag sollten die Böen abflauen. Bereits 2016 war der Umzug in Düsseldorf und Mainz einem Sturm zum Opfer gefallen.
Trier: Mann fährt nach Streit bei Fastnachtsveranstaltung in Menschengruppe
Nach einem Streit bei einer Fastnachtsveranstaltung in der Nähe von Trier ist ein Mann mit seinem Auto in eine Menschengruppe gefahren. Dabei wurde in der Mosel-Gemeinde Fell (Rheinland-Pfalz) in der Nacht auf Montag ein 18-Jähriger verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der alkoholisierte 28-jährige Angreifer flüchtete zunächst, konnte nach einer Fahndung aber festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Trier stuft den Angriff demnach als versuchtes Tötungsdelikt ein. Bei der Fastnachtsveranstaltung in Fell war es der Polizei zufolge zunächst zu einem Streit und dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit mehreren Verletzten gekommen.
Der Beschuldigte setzte sich dann in sein Auto und fuhr auf die Menschenansammlung zu, die sich wegen der Schlägerei vor der Veranstaltungshalle gebildet hatte. "Hierbei bremste er zunächst vor der Gruppe ab, fuhr nochmals ein Stück rückwärts und lenkte den Pkw anschließend zielgerichtet in diese Personengruppe", erklärte die Polizei. Im Zuge der Fahndung wurde zunächst das verlassene Auto gefunden und später der Beschuldigte gefasst.
Quellen:Presseportal der Polizei, "WAZ", "Kölner Express"/"Kölner Stadt- Anzeiger", WDR
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