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News des Tages Sechsjähriger stirbt bei Schwimmkurs

Schwimmbad
Schwimmbäder können für Kinder zu einer tödlichen Falle werden (Symbolbild)
© Sebastian Willnow/DPA
Paul Bocuse ist tot +++ Deutscher Thomas Dreßen gewinnt auf der Streif +++ Keine Einigung im Senat: US-Regierung im "Shutdown" +++ Die News des Tages im Ticker.

Die wichtigsten Meldungen im Kurz-Überblick:

  • Kleiner Junge stirbt während des Schwimmkurses (16.28 Uhr)

  • Berühmtester Koch der Welt: Paul Bocuse ist tot (13.35 Uhr)

  • Thomas Dreßen gewinnt auf der Streif (13.28 Uhr)

  • Türkische Bodenoffensive in Syrien hat "de facto" begonnen (13.16 Uhr)

  • US-Regierung im "Shutdown" (9.04 Uhr)

Die Nachrichten des Tages im stern-Newsticker:

+++ 20.14 Uhr: SPD-Spitze erwägt Zugeständnisse an GroKo-Skeptiker +++

Die SPD-Spitze erwägt, zusätzliche Bedingungen für die Koalitionsverhandlungen zu stellen. Die Antragskommission beschäftige sich mit einem entsprechenden Vorstoß des mächtigen Landesverbandes Nordrhein-Westfalen, sagte Parteichef Martin Schulz in Bonn. "Da wird bewertet, in wieweit das zum Sondierungsrahmen hinzufügbar ist." Man werde "darauf achten, dass wir damit in eventuelle Koalitionsverhandlungen gehen können". Den Antragsentwurf trägt auch Hessen inhaltlich mit. Die beiden Landesverbände stellen mehr als ein Drittel der Delegierten, die am Sonntag entscheiden, ob die SPD in Koalitionsverhandlungen geht.

Konkret geht es um die Knackpunkte sachgrundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen, Krankenversicherung und Familiennachzug von Flüchtlingen, in denen laut Antragsentwurf "substanzielle Verbesserungen erzielt werden müssen". 

+++ 20.10 Uhr: Wegen "Shutdown" - Freiheitsstatue in New York geschlossen +++

Wegen des Zwangsstillstands der US-Regierung hat auch die Freiheitsstatue in New York ihre Tore für Besucher geschlossen. Sowohl die Statue als auch das Einwanderermuseum auf der daneben gelegenen Insel Ellis Island seien ab sofort bis auf weiteres dicht, teilte der National Park Service, der die beiden Inseln unterhält, am Samstag bei Twitter mit. Besucher, die bereits Tickets gekauft hätten, könnten die Kosten erstattet bekommen. Der Zwangsstillstand der Regierung wegen Geldmangels betrifft alle nicht "essenziellen" Bereiche und Behörden des Regierungsapparats.

+++ 19.11 Uhr: Zehntausende demonstrieren in US-Städten gegen Präsident Trump +++

Zehntausende Menschen sind in zahlreichen Städten der USA gegen Präsident Donald Trump auf die Straße gegangen. Genau ein Jahr nach dessen Amtseinführung versammelten sich große Menschenmengen in Washington, New York, Chicago, Denver und anderen Städten zum Women's March, dem sich im vergangenen Jahr landesweit drei Millionen Menschen angeschlossen hatten. Insgesamt waren in mehr als 300 Städten Protestaktionen angekündigt. Die pinken Wollmützen mit Katzenohren, die zu einem Symbol der Frauen-Proteste gegen Trump geworden sind, waren bei den Demonstrationen vielfach zu sehen.

+++ 18.54 Uhr: Tote bei Angriff auf großes Hotel in Kabul +++

Ein Sprecher des Innenministeriums, Nasrat Rahimi, sagte am späten Abend (Ortszeit), die Männer seien um kurz nach 21.00 Uhr (Ortszeit) in das Hotel eingedrungen. Sie hätten in der Küche Feuer gelegt und sich im vierten und fünften Stückwerk verschanzt. Bisher habe man nur Schusswechsel, aber nicht die Detonation von Sprengstoffwesten gehört. Spezialkräfte seien vor Ort. Der Sender Tolo TV meldete unter Berufung auf ungenannte Polizeiquellen, die Angreifer hätten einige Menschen getötet, andere seien als Geiseln genommen worden.

+++ 18.46 Uhr: Privatdedektive gehen von Mord an kanadischem Pharma-Milliardär aus +++

Das im Dezember tot aufgefundene kanadische Milliardärs-Ehepaar Barry und Honey Sherman ist nach Ansicht privater Ermittler ermordet worden. Wie die Zeitung "Toronto Star" berichtete, entkräften die Ermittlungsergebnisse von Privatdetektiven, die von den Kindern der Verstorbenen engagiert wurden, die These eines erweiterten Suizids. Der 75-jährige Gründer des Pharmakonzerns Apotex und seine 70-jährige Ehefrau waren am 15. Dezember tot in ihrem Haus in Toronto aufgefunden worden. Die Obduktion ergab, dass sie durch Strangulation starben.

+++ 18.19 Uhr: Häftling im offenen Vollzug liefert sich betrunken Auto-Verfolgungsjagd mit Polizei +++

Ein Berliner Gefangener im offenen Vollzug hat seine Freiheit verspielt, indem er mit Alkohol und Drogen am Steuer der Polizei davonraste. Der 26-Jährige sei am frühen Samstagmorgen bei einer Polizeikontrolle weitergefahren, sagte Sebastian Brux, Sprecher der Senatsverwaltung für Justiz, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Verfolgungsjagd endete laut Polizei an einem Abfalleimer. Vorher war der Mann auf seiner Flucht zwischen zwei Steinpollern hindurch über eine Treppe in einen Park gefahren. Dann flüchtete er zu Fuß weiter, bis Polizisten ihn mit seinem Beifahrer versteckt hinter einem Lastwagen entdeckten. 

+++ 17.52 Uhr: Türkische Luftwaffe bombardiert Dutzende kurdische Stellungen +++

 Bei der Militäroffensive der türkischen Streitkräfte gegen die kurdische Miliz YPG in der nordsyrischen Region Afrin sind Medienberichten zufolge Dutzende Stellungen beschossen worden. Seit Beginn der Luftangriffe seien 108 von 113 Stellungen der YPG getroffen worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag. Dabei habe es auch Tote und Verletzte gegeben, die laut Anadolu sämtlich der YPG angehören. 

Die YPG, die das Militärbündnis der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) anführen, sind der syrische Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in der Türkei. Die PKK ist in der Türkei, der EU und in den USA als Terrororganisation eingestuft. Die USA haben die YPG im Kampf gegen die Terrormiliz IS mit Waffen ausgerüstet, was Ankara wiederholt scharf kritisierte.

+++ 17.16 Uhr: Tausende in Berlin fordern Agrarwende +++

Mehrere Tausend Menschen haben parallel zur Agrarmesse Grüne Woche in Berlin für eine grundlegende Wende zu mehr Tier- und Umweltschutz in der Landwirtschaft demonstriert. Unter dem Motto "Wir haben es satt" zogen nach Veranstalterangaben mehr als 30 000 Teilnehmer durch das Regierungsviertel. Begleitet von Dutzenden Traktoren forderten sie von der künftigen Bundesregierung ein Verbot des Unkrautgifts Glyphosat und Kennzeichnungspflichten für Lebensmittel. Bei einer Agrarministerkonferenz in Berlin bekannten sich Vertreter von 69 Staaten zu einer weltweit besseren Tierhaltung.

+++ 16.56 Uhr: Popstar Ed Sheeran wird seine Freundin heiraten +++

Der britische Popstar Ed Sheeran heiratet seine Freundin Cherry Seaborn. "Ich habe mich kurz vor Neujahr verlobt", schrieb der 26-jährige Singer-Songwriter auf Instagram. "Wir sind sehr glücklich und verliebt, und unsere Katzen sind auch froh." Sheeran und Seaborn kennen sich seit ihrer Kindheit und sind Medienberichten zufolge seit 2015 ein Paar.

+++ 16.32 Uhr: SPD-Politiker Pistorius kritisiert Nachverhandlungsforderungen von Landesverbänden +++

 Niedersachsens Innenminister und SPD-Vorstand Boris Pistorius hat einen Vorstoß aus seiner Partei kritisiert, für Koalitionsverhandlungen mit der Union neue Bedingungen aufzustellen. Der Antragsentwurf für den Parteitag der Sozialdemokraten erschwere das Geschäft eher, "weil er neue Hürden aufbaut", sagte Pistorius vor einer Sitzung des Parteivorstands. "Aber darüber wird zu beraten sein." Der Vorstand wollte am Nachmittag besprechen, ob Teile der Forderungen, die unter anderem aus dem mächtigen Landesverband Nordrhein-Westfalen kommen, in den Leitantrag übernommen werden.

+++ 16.28 Uhr: Sechjähriger stirbt bei Schwimmkurs in Bad Oeynhausen +++

Ein sechsjähriger Junge ist in einem Bad Oeynhausener Hallenbad während eines Schwimmkurses gestorben. Er wurde am Samstagmorgen leblos am Boden des Schwimmbeckens gefunden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Zwölf Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren nahmen an dem Schwimmkurs teil. Nachdem der Bademeister den Sechsjährigen am Beckenboden bemerkte, wurde der Notruf alarmiert. Trotz versuchter Reanimierung im Schwimmbad starb der Junge im Krankenhaus. Die Eltern der Kinder befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in einem Vorraum des Bades in Nordrhein-Westfalen. Die Staatswanwaltschaft ordnete eine Obduktion an.

+++ 16.06 Uhr: Woidke hofft auf mehr als 60 Prozent der Ja-Stimmen zu GroKo-Gesprächen +++

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke wünscht sich vom SPD-Parteitag eine deutliche Zustimmung zu Koalitionsverhandlungen mit der Union. "Ich würde mir wünschen, es sind deutlich über 60, 70 Prozent", sagte Woidke vor einem Treffen des Parteivorstands in Bonn auf die Frage, was für ihn ein gutes Ergebnis sei. 

+++ 14.50 Uhr: Nordkorea nimmt an Winterspielen teil - IOC-Chef Bach: "Großer Tag" +++

Nordkorea wird mit 22 Sportlern bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea vertreten sein. 20 Tage vor der Eröffnungsfeier in Pyeongchang am 9. Februar verkündete IOC-Chef Thomas Bach am Samstag nach einem Treffen mit Vertretern aus beiden Ländern in Lausanne die endgültige Teilnahme von Nordkorea. "Heute ist ein großer Tag, weil der olympische Geist beide Seiten zusammengebracht hat", sagte der Deutsche. "Es war eine schwierige Reise." Bei der Eröffnungsfeier werden die Delegationen beider Länder unter dem Namen Korea und mit der "Vereinigungs-Flagge" in das Stadion einlaufen. "Das wird nicht nur für Korea ein emotionaler Moment, sondern für die ganze Welt", sagte Bach.

+++ 13.35 Uhr: Französischer Starkoch Paul Bocuse ist tot +++

Im Alter von 91 Jahren ist der legendäre französische Spitzenkoch und Vater der "Nouvelle Cuisine" Paul Bocuse gestorben. "Der Papst der Gastronomen hat uns verlassen", schrieb Frankreichs Innenminister Gérard Collomb am Samstag auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Nach Angaben eines der Familie nahestehenden Kochs starb der "Jahrhundertkoch" in seinem Geburtsort Collonges-au-Mont d'Or nahe Lyon, wo er bis zuletzt lebte. Die Familie erklärte, Bocuse sei am Samstagvormittag gegen 10.00 Uhr verstorben. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron würdigte Bocuse, der seit Jahren unter Parkinson gelitten hatte, als "Verkörperung der französischen Küche" und "mythische" Persönlichkeit. "Sein Name bringt die französische Gastronomie in ihrer Großzügigkeit, ihrem Respekt vor Traditionen, aber auch ihrem Erfindungsreichtum auf den Punkt."

+++ 13.22 Uhr: Thomas Dreßen gewinnt in Kitzbühel auf der Streif +++

Thomas Dreßen hat als erster Deutscher seit 39 Jahren das legendäre Abfahrtsrennen in Kitzbühel auf der Streif gewonnen. Für den 24-jährigen Skirennfahrer war es der erste Weltcup-Sieg seiner Karriere. Dreßen ließ den Zweitplatzierten Beat Feuz aus der Schweiz mit 0,2 Sekunden hinter sich, Dritter wurde der Österreicher Hannes Reichelt. Nächstbester Deutscher wurde Andreas Sander auf Platz sechs. Der letzte deutsche Sieg auf der legendären Piste gelang 1979 Sepp Ferstl.

+++ 13.16 Uhr: Türkische Bodenoffensive in Syrien hat "de facto" begonnen +++ 

Die seit Tagen angekündigte Bodenoffensive der Türkei in Nordsyrien hat nach Angaben von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan "de facto" begonnen. Der Einsatz gegen die von Kurden kontrollierte Stadt Afrin sei gestartet, danach werde Manbidsch angegriffen, sagte Erdogan am Samstag bei einer Rede. Nähere Angaben machte er zunächst nicht, die türkischen Streitkräfte hatten Stellungen der kurdischen Volksverteidigungseinheiten YPG bereits zuvor beschossen.
In den vergangenen Tagen hatte die Türkei Panzer und Artillerie an der Grenze zu Syrien zusammengezogen. Zuvor hatten Pläne der US-Regierung zur Ausbildung einer Grenztruppe aus kurdischen und arabischen Kämpfern in Nordsyrien für Spannungen zwischen Ankara und Washington gesorgt. Die USA sehen in der YPG-Miliz einen ihrer effizientesten Verbündeten im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).
Erdogan sagte am Samstag bei seiner Rede in der Stadt Kutaya, die Türkei werde "Schritt für Schritt" einen "Terror-Korridor" zerstören, den die YPG errichtet habe.

+++ 11.02 Uhr: Pöbelnder Passagier lässt Ferienflieger zwischenlanden +++

Wegen eines pöbelnden Fluggastes hat eine Maschine von den Kanaren nach Frankfurt am Main außerplanmäßig in Portugal zwischenlanden müssen. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Fluglinie am Donnerstag. Zuerst hatten das Nachrichtenportal "Hessenschau.de" und die "Fuerteventura Zeitung" über den Vorfall berichtet.

"Das Flugzeug der Ferienfluggesellschaft Condor mit der Flugnummer DE1403 auf dem Weg von Fuerteventura nach Frankfurt musste am späten Nachmittag des 18. Januar 2018 außerplanmäßig in Faro zwischenlanden", hieß es am Samstag bei der Condor-Pressestelle. "Grund dafür war das ungebührliche Verhalten eines Gastes." 

+++ 9.06 Uhr: Keine Einigung im Senat: US-Regierung im "Shutdown" +++

Am Jahrestag der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump ist es zum Stillstand seiner Regierung gekommen. Die Bundesregierung erreichte am Freitag um Mitternacht (Ortszeit) ihre Schuldenobergrenze, wodurch eine automatische Ausgabensperre eintrat, der sogenannte "Shutdown". Der US-Senat hatte buchstäblich bis zur letzten Minute versucht, ein Übergangsgesetz zu verabschieden, um den Stillstand zu verhindern. Die Bemühungen scheiterten jedoch. Nicht ausreichend viele Demokraten sprangen der Mehrheitsfraktion der Republikaner zur Seite, um die nötige Zahl von 60 der insgesamt 100 Stimmen zusammenzubringen.

Der "Shutdown" bedeutet, dass die Bundesregierung nur noch die nötigsten Ausgaben machen darf. Zehntausende Regierungsmitarbeiter müssen zu Hause bleiben und werden zumindest vorübergehend nicht bezahlt. Präsident Donald Trump sagte seine geplante Reise nach Florida vorübergehend ab. Er wollte dort den Jahrestag seiner Amtsübernahme vor einem Jahr begehen. Auch seine Reise nach Davos in der nächsten Woche ist damit fraglich geworden.

Allerdings gingen in der Nacht die Bemühungen weiter, doch noch eine Einigung, wenn auch möglicherweise erst einmal nur für wenige Tage zu finden. Das Weiße Haus kritisierte noch in der Nacht die Demokraten, die den "Shutdown" zu verantworten hätten. "Sie stellen Parteipolitik über Nationale Sicherheit", heißt es in einer Stellungnahme von Regierungssprecherin Sarah Sanders. "So verhalten sich Verlierer, die alles verhindern wollen, nicht Parlamentarier." 

+++ 8.29 Uhr: Wehrbeauftragter: Bundeswehr derzeit "nicht einsetzbar" +++

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter Bartels (SPD), hält die Bundeswehr als Ganzes derzeit für "nicht einsetzbar". Trotz eines leicht steigenden Etats habe sich die Einsatzbereitschaft weiter verschlechtert, sagte Bartels dem Magazin "Focus". Während Auslandseinsätze mit kleinen Kontingenten gut gingen, sei die Bundeswehr als Ganzes "im Rahmen der kollektiven Verteidigung derzeit nicht einsetzbar".
"Die harte Währung, in der der Erfolg der Ministerin gemessen wird, ist die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Und die ist in den letzten vier Jahren nicht wirklich besser, sondern eher schlechter geworden", sagte Bartels mit Blick auf Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU).

+++ 7.52 Uhr: Facebook lässt User künftig Glaubwürdigkeit von Nachrichten bewerten +++

 Im Kampf gegen die Verbreitung von Fehlinformationen will das Online-Netzwerk Facebook seine Nutzer künftig über die Glaubwürdigkeit von Nachrichtenquellen urteilen lassen. Ziel sei es, solchen Nachrichten Vorrang zu geben, die "glaubwürdig, informativ und von vor Ort" seien, kündigte Facebook-Chef Mark Zuckerberg am Freitag in dem sozialen Netzwerk an. Die Maßnahme erfolgt nach Kritik, wonach große Internetkonzerne wie Facebook, Google und Twitter nicht gegen die Verbreitung sogenannter Fake News vorgingen.
"Es gibt heutzutage zu viel Sensationsgier, Fehlinformation und Polarisierung auf der Welt", schrieb Zuckerberg. Die sozialen Medien ermöglichten es, dass Menschen Informationen schneller als je zuvor verbreiteten. "Wenn wir nicht gezielt gegen diese Probleme vorgehen, dann verstärken wir sie letztlich noch", schrieb Zuckerberg.
Das "trusted sources"-Ranking (glaubwürdige Quellen) soll in der kommenden Woche starten. Die Maßnahme ziele darauf ab, "sicherzustellen, dass die Nachrichten, die man sehen kann, über eine hohe Qualität verfügen", schrieb der Facebook-Chef. Das Online-Netzwerk verlässt sich demnach bei der Bewertung der Nachrichtenquellen auf das Urteil seiner Nutzer. Dies sei die "objektivste" Möglichkeit, die Glaubwürdigkeit von Nachrichten zu bewerten, schrieb Zuckerberg.

+++6.09 Uhr: Nach einem Monat mit Fotofahndung 20 Verdächtige identifiziert +++ 

 Einen Monat nach Beginn der öffentlichen Fahndung nach mutmaßlichen G20-Gewalttätern hat die Hamburger Polizei 20 Gesuchte identifiziert. Seit Beginn der Öffentlichkeitsfahndung am 18. Dezember seien mehr als 250 Hinweise eingegangen, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Zehn der Identifizierten sollen Steine oder Flaschen auf Polizisten geworfen, neun sich an Plünderungen beteiligt haben. Einer der Identifizierten steht im Verdacht, sich an Ausschreitungen am Rande der Demonstration "G20 not welcome" beteiligt zu haben. Dabei waren am 8. Juli sechs Beamte verletzt worden. Nach 87 weiteren unbekannten Tatverdächtigen fahndet die Sonderkommission "Schwarzer Block" noch immer öffentlich. 

News des Tages: Sechsjähriger stirbt bei Schwimmkurs
rös DPA AFP

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