BALLONFAHRT Fossetts Landung verzögert sich

Starke Winde halten Steve Fossett in der Luft: Wegen Böen über dem australischen Landeplatz wird der Ballonfahrer wohl noch einen Tag länger als geplant über den Wolken schweben.

Die Landung von US-Ballonfahrer Steve Fossett in Australien wird sich nach seiner erfolgreichen Solo-Weltumrundung möglicherweise um einen Tag verzögern. Als Grund nannte ein Sprecher des Kontrollzentrums in St. Louis (US-Bundesstaat Missouri) am Mittwoch Böen über der Nullarbor-Ebene zwischen Perth und Adelaide, wo der 58-Jährige ursprünglich im Laufe des Tages aufsetzen wollte. Nun könnten die starken Winde den Ballon weiter nach Nordosten in die Region Flinders Ranges nördlich der Stadt Adelaide treiben.

Weltumrundung im sechsten Anlauf

Wichtigstes Ziel sei eine sichere Landung, betonte Sprecher Errol Considine. »Es ist möglich, dass er bis morgen früh in der Luft bleiben muss.« Fossett befand sich am späten Mittwochmorgen (Ortszeit) nach rund 32 600 Kilometern kurz vor der Küste Südaustraliens und war mit 118 Stundenkilometern unterwegs.

Der Millionär hatte am Dienstag fast 14 Tage nach dem Start im Westen des Fünften Kontinents als erster Mensch alleine im Heißluftballon die Erde umkreist. Für den ehemaligen Börsenmakler aus Chicago war es bereits der sechste Anlauf zur Weltumrundung.

PRODUKTE & TIPPS

Mehr zum Thema