KW 31/2004 Wie würde sich die Wirtschaft verändern, wenn man sowohl Guthaben als auch Schulden global auf Null setzen würde? (J.D., Hannover)

Klaus Schröter aus Ingelheim sieht folgende Konsequenzen: "Rechtsanwälte und Gerichte würden einen gewaltigen Boom erleben. Der Rest der Wirtschaft käme total durcheinander, weil bei Gutahben und Schulden Sachwerte nicht erfasst werden. Sachwertbesitzer mit Schulden wären fein raus, Sparer die Dummen. Eine annähernd gleiche Ausgangsbasis für alle wie nach dem 2. Weltkrieg würde ohne Berücksichtigung der Sachwerte nicht herbeigeführt."

Rudolf Rippler, Wilhelmsfeld

Nicht viel. Denn die Mechanismen, die zu Schulden und Guthaben führen, bleiben bestehen.

Nervenkitzel, Raum EN

Abgesehen davon, dass es sich nicht Einer wagen würde, gäbe es ein endloses Gemetzel und Gerangel um neues Hab und Gut und die soziale Schere würde sich anhand des unterschiedlichen Intellekts der Menschen schnell wieder auftun....

Klaus Schröter, Ingelheim

Rechtsanwälte und Gerichte würden einen gewaltigen Boom erleben. Der Rest der Wirtschaft käme total durcheinander, weil bei Gutahben und Schulden Sachwerte nicht erfasst werden. Sachwertbesitzer mit Schulden wären fein raus, Sparer die Dummen. Eine annähernd gleiche Ausgangsbasis für alle wie nach dem 2. Weltkrieg würde ohne Berücksichtigung der Sachwerte nicht herbeigeführt.

Rudi Krebsbach 31137 Hildesheim

Die Wirtschaft würde total zusammenbrechen. Um die Menschen am Leben zu erhalten, müßte sofort wieder das Tauschgeschäft eingeführt werden - und zwar ausschließlich.

lecker nürnberg

ausgesprochen positiv will ich mal meinen...auf jeden fall meine persönliche wirtschaft...das wär ja ein heiden spass !

Ch. Koch / Offenburg

Nicht sonderlich, da die meisten Schuldnerländer Ihre Verbindlichkeiten eh nicht bezahlen können

Carl-Otto Jaeschke, Offenburg

Ein Wunder würde geschehen sein, wenn das so käme. An Wunder glauben wir nicht, wissen wir doch wie der Mensch als Wesen im allgemeinen beschaffen ist. Die Gier die dem Menschen leider eigen ist, würde genau dies verhindern. Grundsätzlich jedoch ist diese Idee sehr charmant. Für die Reichen dieser Welt allerdings qualvoll, denn Forderungen an die anderen sind ihr Kapital. Die Wirtschaft als System menschlichen Denkens würde komplett entfallen.

Ice 23 Hamburg

Meine Schuldner mit nervenzusammenbruch und ich kann mal wieder schlafen. aber mit harz 2 3 4 5 6 7 8 9 wird das bestimmt nicht eintreffen.

Thomas Puls, Köln

Die Folge wäre vermutlich der komplette wirtschaftliche Zusammenbruch. Im Prinzip hat es das ja schon gegeben, etwa in den Zeiten der Hyperinflation in den frühen 20er Jahren oder in einigen Entwicklungsländern. Bei diesen Gelegenheiten wurden alle Guthaben und Schulden praktisch auf Null entwertet. Die erste unmittelbare Folge war eine totale Umverteilung. Personen die gespart haben wären auf einmal komplett enteignet, Besitzer von Sachvermögen (vor allem wenn sie sich zum Erwerb verschuldet haben) waren die Gewinner. Eine weitere Folge wäre, dass es nirgends mehr möglich wäre einen Kredit zu bekommen, da ja weltweit keinerlei Guthaben mehr existieren, aus denen Kredite vergeben werden könnten. Investitionen wären über einen längeren Zeitraum nicht finanzierbar. Gut möglich das es nie wieder einen funktionierenden Kreditmarkt geben würde, da ja stets das Risiko einer solchen Entwertung bestünde. Zudem stellt sich die Frage was dann mit dem Geldumlauf wäre. Alles in allem, der sichere Weg in eine gigantische Weltwirtschaftskrise.

Arne Köncke, 21706 Drochtersen

Die Wirtschaft fürde sich kurzfristig , von den Schulden befreit, durch neue Investitionen etwas erholen, (die meisten Firmen haben kaum hohes Guthaben), langfristig jedoch wird die Wirtschaft wieder genau so handeln und darstehen wie heute.

Werner Vogel, 71404 Korb

Vorteile daraus würden alle die am Wirt- schaftsleben beteiligten ziehen, deren "Guthaben" in Form von Bargeld unterm "Kopfkissen" ruht, denn diese Form liesse sich nicht auf Null stellen. Ausserdem würde ein quasi Schuldenerlass diejenigen benachteiligen, die verantwortungsbewußt gewirtschaftet haben. Also: Kein Rezept für eine gesunde Belebung der globalen Wirtschaft !!

Jakob Krieger, München

Es würde sich wenig ändern, da das Geld sowieso nur virtuell ist. Aufgrund dessen, dass das System so angelegt ist, dass bei den Einen das Guthaben ständig steigt und bei den Anderen die Schulden ständig steigen, hätten wir in kurzer Zeit wieder das gleiche Bild wie heute.

Reinhard, Büdingen

Es gäbe einen gigantischen Wirtschaftsaufschwung, da ARBEIT sich wieder lohnen würde.

Alexander Krause, Dortmund

Bereits nach kürzester Zeit (ein paar Jahr) würden die gleichen Bedingungen herschen wie derzeit. Diejenigen, die heute viel besitzen würden in wenigen Jahren genauso viel haben wie heute!

Strassner Herrliberg

Eine dusselige Frage. Dahinter steht wahrscheinlich die Sozialromantik von irgendeinem PDS-Funktionär, der seine Blütenträume jetzt mal getestet haben will. Erlasst den armen Ländern die Schulden und schröpft die Reichen oder so ähnlich. Kurz gesagt würde man der Welt die Zahlungsmittel entziehen, ein globaler wirtschaftlicher Kollaps wäre die Folge, Bürgerkrieg, Massenverelendung schlimmsten Ausmasses. Ausserdem könnte diese Schwachsinnsregelung ja auch nur Geldvermögen und die Derivate davon betreffen. Materielle Güter wie Immobilien blieben ja ausgenommen. Es sein denn man will weltweit auch noch alle Bauten dem Erdboden gleich machen, was aber in der Folge des Bürgerkrieges eh passieren würde. Also verschone uns Gott und die Politker vor diesen Schwachsinnseinfällen. Da kommt ja noch nicht mal Rot/Grün drauf.

Traderix, München

Globale Anarchie wäre wohl die logische Konsequenz, untermalt von einer Mischung aus Faustrecht, Besitzstandwahrung-Versuche und anderen, später einsetzenden chaotischen Begleitumständen wie z.B. Hunger, Ausfall der Energie-Lieferanten etc. Wie würde man Waren bezahlen, wer würde sie produzieren und für was ?

H.J.Müller Düsseldorf

dies wäre natürlich eine einzigartige Chance..zunächst sämtliche Wärungen abschaffen,.. Grenzen aufheben,.. und Recourcen.. gerecht verteilen.. so das alle Menschen pro Kopf,..das gleiche Beziehen könnten... also global eine entgeltlose Grundversorgung mit Nahrungsmittel,..Kommunikation und Informationsmedien schaffen,..zusätzlich den Regionen zum Beispiel,..spezifische Grundversorgung mit ausreichend Wasser,.. Energie..etc etc.. Die schulische elementare..weiterführende,hochschulische Ausbildung..so gestalten das Talente insbesondere, neben dem allgemeinem Lehrstoffen gefördert werden..kostenlos natürlich.. Selbstverständlich müsste dies alles verfeinert und weiter ausgearbeitet werden..aber dort wo alle Individuen das gleich besitzen..dürfte niemand aud den Besitz eines anderen neidisch sein..

Matthias Plum, Wien

Alle Reichen würden verrückt werden! Alle Armen auch!

Sarah, Stuttgart

Dann würden alle Menschen vor sich hin fröhlich leben ohne Kriege (es geht immer um das liebe Geld), Gewalt (kein Raub(mord), Entführungen), Probleme (psychisch, psychologisch), Diskriminierung (reich x arm)... utopisch, aber traumhaft!

Mike, Essen

Die Wirtschaft würde auf Dauer zusammenbrechen, da mit einem solchen Eingriff das Vertrauen der Menschen in Guthaben und Kredit nachhaltig zerstört wäre. Niemand würde mehr Geld verleihen aus Angst, dass sich eine solche Maßnahme irgendwann wiederholt. Eine völlige Flucht in Sachwerte wäre die Folge, wie bei einer schweren Inflation.

Dr. Harald Wozniewski, Karlsruhe

Das kommt wohl darauf an, was man konkret alles unter "Guthaben" und "Schulden" versteht. Gehen wir mal davon aus, dass damit nur Zahlungsforderungen und Zahlungsverbindlichkeiten gemeint seien. Dann würde zwar manche Gläubiger etwas geschröpft und manche Schuldner etwas erleichtert sein. An den (globalen und nationalen) volkswirtschaftlichen Verhältnissen würde sich aber nicht viel ändern. Denn die Vermögen (insbesondere Unternehmenseigentum, Grundstücke, Patente) wären nach wie vor in den Händen sehr sehr weniger Superreicher Leute konzentriert. Sofort nach dem "Großen Schuldenerlass" würden sich die ökonomischen Probleme der meisten anderen Menschen fortsetzen. Mehr dazu unter "Moderner Feudalismus in Deutschland".

Ulrich Fuchs, München

Die reichsten Leute im Lande wären dann die Omas, die ihre Ersparnisse unter der Wäsche im Kleiderschrank versteckt haben.

Detlef Wagner, Frankfurt a. M.

Seit Menschengedenken handelt der Mensch und verdient sich damit mehr oder weniger gut seinen Lebensunterhalt, da die Menschen absolut unterschiedlich in ihren Begabungen und der Fähigkeit des Handelns sind. Meiner Meinung nach würde ein weltweites "Nullen" den Menschen resp. Ländern Vorteile bringen, die prinzipiell gut organisiert und ausgebildet sind und das auch in ihrem täglichen Handel umsetzen können. Dementsprechend würden alle anderen Menschen / Länder, die nicht so gut im wirtschaftlichen Denken und Handeln "aufgestellt" sind, mit der Zeit nicht mithalten können und ggf. in eine "neue Schuldenfalle" abrutschen. Fazit: Es käme wahrscheinlich zu einer Vermögensverschiebung, die Schere zwischen Arm und Reich würde jedoch sicher wieder neu entstehen, möglicherweise in neuer Besetzung.

Niedlich Westerholt

Die die Schulden hatten würden wieder über ihre Verhältnisse leben und die welche Guthaben hatten um zu investieren, würden mangels Eigenkapital keine Kredite von unseren so Sicherhelts-Liebenden Banken bekommen. Also im ersten Moment mehr Umsatz aber danach deutliche weniger Produktion und wieder mehr ohne Arbeit.

Hans Eichel, Berlin

Die Wirtschaft als solche würde sich selbstverständlich gar nicht verändern. Womöglich ist das bei den wirtschaftlichen Abläufen anders. Zum Vergleich: Wenn nur noch die Sonne schiene, so gäbe es doch nach wie vor Wetter.....

PG aus E

die Wirtschaft bricht zusammen, denn wenn kein Guthaben mehr vorhanden ist (wurde ja auf Null gesetzt), kann kein finanzieller Kreislauf mehr zustande kommen - also ist der Wirtschaft die Grundlage entzogen. Da aber bestimmte Bedürnisse gedeckt werden müssten, würde sich wohl ein Tauschhandel einstellen, der anstelle des Geldflusses treten würde. Ein "auf Null setzen" enspricht zwar nicht der Abschaffung des Systemes gehlt im eigentlichen Sinne, hat aber die gleichen Auswirkungen, da ja kein "Bezahlkapital" mehr vorhanden ist.

Blitzmerker

Blöde Frage, denn das Szenario ist absolut ungerecht. Mit welchem Recht sollen alle Schuldner dieser Erde plötzlich von ihren Schulden befreit werden? Es gäbe wahrscheinlich Krieg, da sehr viele Gläubiger nicht so einfach auf ihr verliehenes Geld verzichten würden.

Hartmut

Ja, mein Chef !

TJ, Balingen

Die Schulden der Wirtschaft an den Planteten können mit gegenwertigen Denk- oder Handlungsmodellen eines Homo Sapiens (lol) nicht egalisiert werden.

Alex Bathsi, Norderstedt, (bathsi@web.de)

Paradiesiche Zustände??? Nein! Niemand würde mehr arbeiten wollen. Wozu auch? Die Welt würde im Müll und im Chaos versinken. Also alle Guthaben auf Null zu setzen, ist kaum möglich. Aber wenn man alles Vermögen der Welt auf alle Menschen der Welt gleichmäßig verteilen würde, hätte man nach kurzer Zeit den alten Zustand wieder.

M. Rottenfußer, Starnberg

Innerhalb kürzester Zeit wären wieder die gleichen Verhältnisse hergestellt, da es auf die Fähigkeit ankommt, aus nichts viel zu machen, oder umgekehrt, siehe Afrika.

Kay, Berlin

Leider nicht wirklich :(

Miju, Bernburg

Sie würde zunächst zusammenbrechen, ein Neuaufbau mit hohen Wachstumdraten wäre möglich ( siehe Zeit nach ersten und zweiten Weltkrieg) Problem: Es verfallen nicht alle Guthaben (grundeigentum, Gold u.a.)

Andreas, Freiburg

Na dann werde ICH endlich reich!

Doris Reich Berlin

Es handelt sich im eigentlichen Sinne ja nur um ein "Zahlenspiel", daher würde sich die aktuelle Situation nicht verbessern. Hinzu käme, daß die Gier nach Reichtum und Besitz sofort wieder einen "Schuldenstand" provozieren würde. Geldmittel im eigentlichen Sinne fließen nach wie vor wie man es jetzt auch kennt. Die Börsen würden weiter spekulieren, es würde Gewinne und Verluste geben und damit würde auch der Schuldenberg nach einer "Nullstellung" in Kürze wieder der alte sein. Der Mensch ist nun mal auf ein gewinnorientiertes Verhalten eingerichtet, demzufolge ist immer ein Gewinner und ein Verlierer vorhanden. Also ist eine "Nullstellung" der Schulden sinnlos. Es würde nur einen vorübergehenden geistigen Druck von den Menschen nehmen, der ihr Konsumverhalten (auch das der Regierungen) beflügelt - und auch wieder in Schulden führen wird. Schon gar nicht würde das "frei" werdende Kapital für humanitäre Zwecke verwendet werden. Es würde sich NICHTS ändern.

Gloeckl Rainer, Nelkenstr. 1, 84032 Landshut

Durch Geld erfahren die Produkte eine Bewert als Tauschmittel. Ohne Geld müste man ein anderes Verteilungsverfahren erfinden. Würde man alle "Schulden" und "Vermögen" auf "Null" setzen, ist schwer vorhersagbar, was dann geschieht, - möglicherweise würde die gesamte Wirtschaft davon sogar beflügelt. Bald gibt es Roboter, die fast alles herstellen und kaum noch Arbeit, es wird Zeit sich andere Versorgungsmechanismen auszudenken, als Geld.

Daniel, Frankfurt

Ist doch logisch, zur zeit lachen die die Geld haben, und es weinen die, die keines haben. Wenn man alles auf null setzen würde, wäre es genau anders herum.

Marco, Mechernich

Also für mich ist klar was dann passieren würde: Der 3. und letzte Weltkrieg !!!!

Jakob Krüger, Greifswald, 19 Jahre

Es wäre undenkbar, da ein gewisses Startkapital besonders für einige Industriezweige von großer bedeutung sind. Eine Große Fabrik z.B. für Fernseher kann nicht anfangen zu Produzieren, wenn es den Strom im ersten Monat nicht bezahlen kann. Der zu liefernde Strom könnte nicht mal produziert werden, da die Mitarbeiter des Kraftwerkes bereits nach 3 Tagen verdurstet wären, da sie kein Geld haben um Wasserkosten für Trinkwasser zu zahlen. Aber selbst dieses Wasser wäre knapp, da Wasserwerksmitarbeiter nach den ersten Wochen verhungern würden ohne Bezahlung. Diese Spriale zieht sich dann bis runter zu den Landwirten, die in den ersten Wochen unglaubliche Absätze hätten. Wenn, ja wenn überhaupt Fahrer überleben würden, um die Nahrungsmittel an den Endkunden zu bringen. Der wiederum kein Geld hat... (: Warscheinlich würde als Folge weltweite Anarchie ausbrechen und die Welt sich in ein Endzeitszenerium verwandeln. Jap, das würde mir gefallen.

Jochen Staib, Kämpfelbach

Die Situation wäre schon nach kurzer Zeit die gleiche, da die Leute mit Gütern, Maschinen oder sonstigen Besitztümmern einen großen Vorteil zur Kapitalbeschaffung haben wie die einfachen Arbeiter.

Rudi, Paraguay

Ich muesste wieder arbeiten. Das faende ich schon recht gravierend!

Mandy, Görlitz

Das Vertrauen der Anleger wäre weg. Es würde kein Kapital mehr zur Verfügung gestellt werden und damit Investitionen und Wachstum v.a. in den Armutsregionen ausbleiben.

kae´unger 21769 lamstedt

Absolut gewagt; Steizeit sage ich,steinzeit, mord und totschlag- nur noch tauschhandel,selbstversorgung, hungersnöte, recht des stärkeren- nun ganz offen- aber keine arbeitslosen, keine rentner, keine arbeit, keine renten, paradiesisch, keine banken nur noch keule, und dann kommt einer auf die idee und sagt: ich habe noch ein guthaben von zwölf(ein dutzend) hinkelsteine bei dir- und schon geht alles von neuem los. hink el stei nei newa re-

Reinhard Palm, Zum Bosselbach 13, 52393 Hürtgenwald

Niemand würde anschließend mehr arbeiten wollen , weil alle hoffen würden, dass sich das wiederholden ließe.

getoba

Schöne Vorstellung ! Das entstehende Chaos könnte der Beginn eines echten Neuanfangs für die Menschheit sein - Leider geben in dieser Welt die den Ton an, die das Guthaben haben. Und die werden schon dafür sorgen, daß sowas nicht passiert. Vergessen wir mal Wahlen - Egal wer gewählt wird: Den Kurs bestimmt das Kapital - Nur ein weltweiter massiver Putsch gegen die Macht der Konzerne und Banken könnte so etwas bewirken. Derlei steht derzeit nicht zu erwarten oder zu befürchten - Je nach Ansicht ! Man lese Roddenberry, da steht wie´s auf der Welt sein könnte !

vweber

das würde den 4. weltkrieg bedeuten...keine frage......die ganze weltwirtschaft würde zusammen brechen.

Götz B., Langenberg

Wahrscheinlich würde die Wirtschaft zusammenbrechen, da sich keine Versicherung (Vor allem keine Rückversicherung) ohne Kapital halten kann. Ebenfalls hat keine Bank Geld zum verleihen. Das komplette System würde Zusammenbrechen, da kein Unternehmen ohne Versicherungen oder ohne die Fähigkeit, sich ein Zahlungsmittel leihen zu können, nicht funktionieren kann. Die verschiedenen Gesellschaften leben in einer Symbiose, was dem Einen passiert, geschieht (evtl. zeitversetzt) gleichermaßen dem Anderen. Das bedeutet, dass wir in unserer Entwicklung um viele Zeitalter zurückgeworfen würden. Kein schöner Gedanke.

Silosis, aus der Lausitz

Im Prinzip würde sich nichts verändern - lediglich die Potenz würde auf Null gestellt Wenn danach aber wieder mit den alten ( gegenwärtigen ) Parametern weitergemacht werden würde - realisiert sich damit dann wieder dieselbe Realität Erst wenn im elementaren "Bereich" die Eigentums- und ZinsesZinsParameter aufgehoben werden und dazu dieser Bereich in seinem festgeschriebenen Handlungsspielraum gemeinsam realisiert werden wird würde sich die grundsätzliche ( und exiestenziell elementare Realität ) für die gesamte Menschheit ( und nachhaltig ) realisieren lassen Darüber Hinaus ist dann die / oder gegenwärtige WirtschaftsOrdnung ( mit Eigentum und ZinsZins bis der Arzt kommt ) optional - aber diese 2. "ordnung" darf nicht die "erste" ordnung berühren / belasten Silosis

Dr. Schlüter, Düsseldorf

...aus volkswirtschaftlicher Sicht führt dieses zwangsläufig zu einem Zusammenbruch sowohl der Aussenhandelsbeziehungen (da explizit keine Sicherheit mehr im Außenhandel (Import / Export, bzw. deren Vergütung)als auch des Bankensystems, da ein Großteil der Kredite durch Banken gehalten, bzw. bereitgestellt wird (vgl. auch hier: Aufgaben der Bundesbank, bzw. Europäischen Zentralbank) und diese Strukturen unmittelbar zusammenbrächen. Auch wichtig in diesem Zusammenhang ist der Vertrauensschutz, meint dass durch einen beispielsweisen staatlichen Eingriff, der Guthaben und Kredite eliminieren würde, die jeweiligen Kreditverträge aufgehoben werden würden und somit die Banken ihr Vertrauen in bestehendes Recht verlören und somit keine Motivation besäßen weitere Geldgeschäfte zu tätigen. Ohne Kreditfinanzierungen sind aber gerade in Wirtschaftsbetrieben keine Investiotionen zu tätigen. D.h der Markt bräche recht schnell in sich zusammen...

Sybille Castens, Japan

Würde das nach Plan ablaufen, würde das nicht ohne Vorbereitung vonstatten gehen. Diese Zeit wäre meiner bescheidenen Meinung nach von übelsten Methoden zum Geldeintreiben der Gläubiger oder andererseits vom Abtauchen der Schuldner gekennzeichnet. Geschähe das durch Zufall, würden die Gläubiger mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Wege und Mittel finden, die meisten Schulden wieder einzutreiben.

Plez, Frankfurt

Es würde die Wirtschaft durcheinander bringen, mit negativen Effekten versteht sich. Denn erstens sind die Schulden der Länder unterschiedlich hoch. Deswegen wären die Länder mit höherer Verschuldung die Gewinner. Aber, zweitens, die vermeintlichen Gewinner wären zugleich auch Verlierer angesichts der Inflation. Insgesamt würde sich eine ungesunde Inflation einstellen, die der Weltwirtschaft auf Dauer schädigen würde.

Roague, Kastorf

Tja, ohne Schulden und ohne Guthaben haben wir NULL von NICHTS (0 mal x = 0)! Also gibt es praktisch keine Währung mehr. Also würden wir wohl wieder anfangen mit Dienstleistungen zu handeln. Es ist zwar schon lange her, aber das hat ja schon einmal funktioniert... :-)

Holger Borrmann, Pratau

in der ersten Zeit würde m.E. alles in einen Tauschhandel zurückfallen. Die Werte und Währungen haben sich ja immerhin erst im Laufe der Zeitalter entwickelt. Aber das streichen von Guthaben und Schulden würde nicht ausreichen, um lange Auswirkungen zu haben, da immer noch sog. Besitztümer da sind, als da wären Gold, Immobilien, etc. etc. Über kurz oder lang wären wir genauso an dem Punkt wie jetzt auch.

Hagbard, S-H

und wieso kann ein staat seine schulden nicht durch geld drucken ausgleichen ? :)

bäli aus Berlin

haben sie schon mal die schloßallee-karte gehabt und verloren? na also.

Dr. Frank Bardelle, Vieux Boucau, Frankreich

Nicht die Bohne!

dr.inge schmidt,köln

das ganze spiel würde schnell wieder von vorne beginnen! schnell wäre der alte zustand wieder erreicht,sodaß die frage neu gestellt werden könnte!

G.-R., Rastatt

Wenig. Ein Tag später hätten wir ein ähnliches Bild wie heute!

Boris Koslowski, Erfurt

Schuldner würden sich freuen, Sparer ärgern. Die logische Konsequuenz der Menschen wird sein, dass hinfort niemand mehr spart oder jemandem Geld leiht. Das Bankensystem wird dann umgehend zusammenbrechen, danach der Rest der Wirtschaft. Und dann heißts Willkommen im Mittelalter!

Heinrich, Köln

money is a veil. es passiert nichts.

Dirk Piepiorka, Wuppertal

Alle Menschen auf dieser Erde bekommen genug Lebensmittel, Wasser und Unterkunft.

Olaf Lucke, Frankfurt

Länder mit hohen Bodenschätzen und guter Agrarwirtschaft wären in kürzester Zeit die Beherscher der Welt, da sie aus heutiger Sicht sich sicherlich nicht mehr so zügellos ausbeuten lassen und verschulden würden.

Alex, Augsburg

Da weder Privatpersonen noch Firmen riesige Mengen Bargeld horten, bedeutet Schulden und Guthaben auf Null zu setzen, dass hinterher niemand mehr etwas hat und am kommenden Tag alle erst Mal Schulden machen müssten, um über die Runden zu kommen. Danach hängt alles von der Marktsituation ab - einige erzielen Gewinn andere nicht. Abgesehen davon, daß dieses Vorhaben Bürgerkriege nach sich ziehen wird, gewinnt derjenige der Bargeld hat - die Banken.

Hoschek, Andreas; Flörsheim

Es würde schnell zu einer Neuverteilung kommen. Die Gewinner wären aber nicht, wie man vermuten würde die fähigsten, sondern zu einem hohen Anteil wieder dieselben Individuen, die bereits vor dieser Zäsur Besitzstände hatten. Genause würden viele Altschuldner sehr schnell wieder in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Begründung: Kontakte, Seilschaften Vetternwirtschaft bleiben erhalten ebenso die Unfähigkeit von Schuldnern erfolgreich zu wirtschaften. Jedoch wird es auch neue Reiche und Arme geben, weil Einige die neue Chance erfolgreich ergreifen bzw. Andere nicht fähig sein werden den verlorenen Besitzstand erneut aus eigener Kraft zu erwirtschaften.

Samson, im Süden

Ich denke, die Welt würde sich dramatisch verändern, wenn alle festgelegten finanziellen Ausgleichswerte nichts mehr wert wären. Für einen Neustart wäre das eine super Ausgangslage, da dann alle Länder auf dem gleichen finanziellen Niveau starten würden. Aber es würde nicht lange gut gehen, dann lägen die Länder oder Regionen mit der besten Bildung ganz vorne. Der Prozeß würde von neuem beginnen. Leider !

Dörr, Mannheims

Die Summe von Guthaben und Schulden sind immer null, weil das Vermögen des einen immer die Verbindlichkeiten eines anderen darstellen. Sofern würde sich in der Summe nichts ändern, weil 40-40 = 0 aber auch 0-0 = 0 ist

Dr. W. Stähle, Ingelheim

Es würde sich praktisch nichts ändern.

Vrederick & Piggeldee

Die Wirtschaft um die Ecke bei der ich Kredit habe, würde wahrscheinlich bankrott gehen. Ansonsten eine lobenswerte und Darwinismus-fördernde Idee. Bei einem Neustart würden endlich wieder die Stärkeren überleben anstatt der verweichlichten Erben der Kolonialisten des letzten Jahrhunderts.

Prof. Wirth, Heilbronn

Die Wirtschaft als solche würde völlig kollabieren da ja weder mobiles kapital für den Zukauf von Rohstoffen oder Arbeitsleistung auf der produzierenden Seite vorhanden wäre als auch Kaufkraft und Vermögen auf der Konsumentenseite. Die Lösung wäre also ein Tauschandel was wiederum einen massiven Rückschritt im Hinblick auf den globalen Handel bedeuten würde

Christof, Ludwigsburg

Wenn ich keine Schulden mehr hätte?! Hm... Auswirkung: ich würde ein grosses Fest feiern, mit viel Alkohol. Den müsste ich natürlich stehlen, weil ich dann ja auch meine Bierkasse nicht mehr hätte. Wird ja auch "weggeverschwindet".

Wiegand Foos 55444 Schöneberg im Hunsrück

Bevor es richtig losginge hätten sich da aber gewisse Leute mit Immobilien richtig eingedeckt, und unsere Staatsverschuldung wäre noch genau so hoch. Nur eine Währungsreform ist der Notanker.

Savi Schorndorf

Die Welt und das Leben darauf, würde es, wie wir es kennen, nicht mehr geben. Die gesamte Civilisation würde zusammen brechen und es gebe nur noch Chaos bzw das Recht des Stärkeren. Wir wären in der Steinzeit, nur mit modernen Waffen und Maschinen. Weil die gesamte Ordnung und Machtverhältnisse auf unserer Erde nach Reich und Arm aufgeteilt sind und nicht etwa nach Region, Rasse od Religion.

Lolek Sobelsohn München

Sie würde weitergehen, wie nach jedem Krieg, Inflation, Deflation und anderen Katastropen. Irgendwann in 40 Jahren hätte wir Dank Kapitalismus und Zinseszunssystematik erneut das gleiche Problem.

Jens Waldeck Frankfurt

Nur noch das Bargeld, was man in der Brieftasche hat, wäre etwas wert. Wahrscheinlich würde das eine Inflation auslösen.

Jörg Rosemann, Bautzen

Ich glaube, dass dieses nicht nur positive Wirkung auf die Wirtschaft hätte. Der Unterschied zwischen arm und reich, diese Kluft, wird immer größer. Die Armen ärmer , die Reichen reicher. Andersherum gesehen klingt das sehr nach dem, was wir in der Schule unter Kommunismus gelernt haben, wenn es jedem entsprechend seinen Maßstäben gut geht. Das das nicht funktioniert, hat die Geschichte ja auch gezeigt. Es sollte also ein gesundes Mittelmaß sein. Die Welt ist zu schön, um sie durch Kriege weiter kaputt zu machen, sollten die Milliarden, die so herumliegen, dafür eingesetzt werden, das Leben für alle auf dem Planeten so zu gestalten, dass es lebenswert ist. Doch das wird nie passieren ......

Hugo Benz, Ahrweiler

Die Folge wäre die Weltrevolution. Es gäbe keine Kriege mehr, Hunger oder Sonstiges. Aber es würde unserem Export schaden.

Thomas

Zwei Möglichkeiten, ein Ergebnis: 1. "Geld" als solches bleibt erhalten, dann wird innerhalb von ein paar Monaten alles so sein wie vorher. 2."Geld" sind ja eigentlich Schulden der Bank beim Geldbeitzer" und werden als solche auch Abgeschaf. Dann wäre wahrscheinlich erstmal wieder Tauschhandel angesagt bis wieder Geld vorhanden ist und das Ergebniss wäre das selbe. Thomas

klauka 21723 hollern

gar nicht der staat würde sofort neue schulden machen

Dennis, Leicester

Es gäbe dann kein Geld mehr.

nikolaus; waldheim

die keule würde wieder entscheiden. danach wäre wieder alles wie heute!

Umlandt Gerhard, Altötting

Bevor ich die Frage beantworte, möchte ich zunächst feststellen, dass diese Frage die bisher sinnvollste ist, die ich hier jemals gelesen habe, - neben so hochgeistigen Fragen der Art, "um wieviel schwerer wird der Wecker, wenn der Minutenzeiger sich am 9er vorbei nach oben bewegt?" Zur Frage selbst. Wenn man die Guthaben und Schulden auf Null setzte - der Fragesteller hat hier was vergessen: den Grundbesitz und die Produktionsmittel müßte man konsequenterweise auch `auf null´ stellen - , dann ging das Spiel mit viel mehr Dynamik(!) und prosperierendem Wachstum gewissermaßen von vorne los! Den Effekt kennt doch jeder! Oder haben Sie noch nie Monopoly gespielt? Der Fragesteller hat eigentlich auch vergessen zu sagen, nach welchen Spielregeln dann weitergespielt werden soll. Ich habe mal marktwirtschaftliche unterstellt. Wodurch heute alles wirtschaftlich abgewürgt und gesellschaftlich gelähmt wird, das ist das Zinssystem und dass die erwirtschafteten Profite fast nur in den Taschen weniger Reicher landen. Im Gegensatz zum Spiel, das irgendwann zu Ende geht, rücken aber in der Realität die Reichen ihre Güter nicht mehr freiwillig heraus. "... und die Herren der Schloßallee verlangen viel zu viel!"

Reinhard Häberlein, Tazacorte

Es wird sich nichts ändern, wenn man Guthaben und Schulden auf Null setzen. Schaffen Sie den Zins ab und es wird sich alles ändern.

mazdamichi, Viersen

Das wäre eine Chance für verschuldete, aber fortschrittliche Staats- bzw. Wirtschaftssysteme. Doch kann ich mir die konkreten Auswirkungen nur sehr schwer ausmalen, denn es gibt viel zu beachten, viele Faktoren haben Einfluss. Beispiel: Es müsste beachtet werden, dass bei Schuldenfreiheit die Partei, die die Schulden hatte, nun gut dasteht, da sie keine Zinsen mehr zahlen muss. Jedoch muss man auch beachten, dass gleichzeitig mit dem Vorteil für die eine direkt ein Nachteil für die Gegenpartei entsteht. Ihr fehlen die Einnahmen durch zu zahlende Kreditzinsen. Zurück zur Frage: Sind echt "ALLE Guthaben und Schulden" gemeint? Auch private? Das wären immerhin mind. 6 Milliarden Wechselwirkungen zwischen Schuldner und Gläubiger. Und wenn die Gläubiger (egal ob private oder staatliche oder wirtschaftliche Gläubiger) selber noch irgendwo Kredite aufgenommen haben, dann wird die Sache noch komplizierter. Da such ich lieber nach der Weltformel, als mich weiter mit diesem niederen BWL-Kram auseinanderzusetzen.

Wiegand,Walter/Lampertheim

Wenn wieder alle bei Null anfangen würden, wäre es nur eine Frage der Zeit bis die Wohlhabenden wieder wohlhabend wären, da Sie eine ganz andere Einkommensbasis haben.Die Armen würden weiter arm bleiben.

Oliver S. aus Ulm

Da ich gerade Schulden habe, wäre diese Regelung für mich äußerst interessant;-) Unbeachtet der Tatsache daß ich die Frage für grenzwertig debil halte, ist der Gedanke doch nicht ganz ohne. Irgendwer meinte mal daß der Kapitalismus ein Nullsummenspiel sei, was der eine gewinnt, verliert ein anderer. Das wäre dann wohl für alle Beteilligten ein Patt der extravaganten Sorte. Womit verdient sich der Arbeiter am Tag 1 dieser "Währungsreform" das Geld für sein Abendessen, oder anderes herum gefragt, womit bezahlt ihn sein Arbeitgeber. Je länger ich darüner nachdenke, desto klarer wird mir daß ich mir dringend einen neuen Job suche muß wenn ich die Muße habe über sowas nachzudenken...

Diego, Köln

Nein! Da die Startbedingungen für alle Länder nicht die gleichen wären. Das System würde genauso weiterarbeiten wie vorher!

Helga Kempf, Dreieich-Götzenhain

Die "reichen" Industrieländer wären Verlierer, Drittländer mutierten zu verlängerten Werkbänken aggressiver Niedriglohnländer, letztere wiederum blieben als lachende Gewinner übrig.

Rode, Langenfeld

Kurzfristig gäbe es einen Konsumanstieg aufgrund einer besseren Verteilung des Wohlstandes. Langfristig würde sich allerdings fast alles wieder beim alten Einpendeln. Schulden und Guthaben sind der Saldo aus Wertschöpfung des einzelnen und dessen Konsum, eine langfristige Lösung kann nur sein den Konsum der verschuldeten Haushalte zu drosseln oder deren Produktivität zu erhöhen (i.e. mehr Arbeit, mehr Bildung)

Jens Böttcher, München

Wenn man Guthaben und Schulden auf 0 setzt, kommt der Wirtschaftskreislauf zum erliegen, weil es keine Zahlungsmittel mehr gibt. Anders sähe es aus, wenn nur die Schulden auf 0 gesetzt werden. Dann könnte mit den verbliebenen Guthaben weiter gewirtschaftet werden.

Es gäbe kein Geld mehr, denn in unserem heutigen Geldsystem kommt alles Geld (auch Bargeld!) durch Kreditvergabe seitens der Banken (d.h. sowohl der Geschäftsbanken als auch der Zentralbank) in Umlauf.

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