Einem Fachartikel der Zeitschrift "Zootaxa" zufolge, wurde die Art in einem Gebiet, welches sich von den Anden, bis zu den Regenwäldern des Amazonas Flachlandgebietes hinzieht, entdeckt. Politisch also auf Staatsgrund von Chile, Bolivien und hauptsächlich Brasilien.
Diese sogenannten Parasitoidwespen nutzen sowohl andere Tiere, als auch deren Nester, um sich fortzupflanzen. Mit dem langen Stachel werden zunächst die Eier verteilt. Sobald sich daraus Larven bilden, fressen diese anschließend ihren Wirt auf.
Vielseitig einsetzbarer Wespenstachel
Die zweite Funktion des Riesenstachels dient der Verteidigung. Die nun entdeckte Clistopyga ist in der Lage, mit körpereigenem Gift ihre Gegner zu lähmen und sich im Überlebenskampf einen Vorteil zu verschaffen. Auch hierfür nutzt sie ihren etwa vier Millimeter langen Stachel.
Ilari Sääksjärvi, einer der finnischen Forscher, erklärt in dem Fachartikel, dass die Neuentdeckung auch der Erhaltung der gefährdeten Regenwälder selbst helfen wird: "Schöne, aufregende Arten mit besonderen Eigenschaften bekommen besondere Aufmerksamkeit und betonen die Wichtigkeit der Erhaltung gefährdeter Ökosysteme."