Rasend schnell haben die Taliban nahezu sämtliche Großstädte Afghanistans erobert. Inzwischen stehen die Islamisten vor Kabul. Die Bundeswehr rüstet sich für einen Rettungseinsatz des Botschaftspersonals.
Vormarsch der Taliban in Afghanistan USA beginnen mit Botschaftsevakuierung – auch Bundeswehr vor Rettungsmission

Sehen Sie im Video: Bundeswehr bereitet Evakuierungseinsatz vor – Taliban erreichen Kabul
Nach ihrem schnellen Eroberungsfeldzug quer durch Afghanistan - so auch hier in Jalalabad - haben die radikal-islamistischen Taliban die Hauptstadt Kabul erreicht. Sie rückten am Sonntag nach Angaben des afghanischen Innenministeriums in die Stadt ein. Die Aufständischen kämen "von allen Seiten" nach Kabul, so ein ranghoher Ministeriumsvertreter. Das Präsidialamt teilte auf Twitter mit, dass an verschiedenen Stellen rund um Kabul Schüsse zu hören seien. Die Sicherheitskräfte würden aber in Abstimmung mit internationalen Partnern die Kontrolle über die Stadt halten. Die Taliban erklärten, ihre Kämpfer seien angewiesen, an den Zugängen zur Hauptstadt zu stoppen und Gewaltanwendung zu vermeiden. Es werde über eine friedliche Übergabe verhandelt. Ein Nato-Vertreter sagte, dass mehrere EU-Mitarbeiter an einen sichereren Ort in Kabul gebracht worden seien. Die USA begannen mit der Evakuierung ihrer Botschaft und brachten Diplomaten per Hubschrauber zum Flughafen. Die Taliban-Führung erklärte in Doha, dass allen Menschen, die Kabul verlassen wollten, ein sicherer Abzug gewährt werde. Die deutsche Luftwaffe wird nach Informationen der "Bild am Sonntag" am Montag mit Militärtransportern vom Typ A400M nach Kabul fliegen, um Deutsche aus Afghanistan zu holen. Voraussichtlich werde in Taschkent in Usbekistan eine Drehscheibe eingerichtet, berichtet die Zeitung ohne Angabe von Quellen. Für die Passagiere solle es dann mit Chartermaschinen weiter nach Deutschland gehen. Auf Grund der Gefahrenlage sei eine nachträgliche Mandatierung durch den Bundestag wahrscheinlich.
Nach ihrem schnellen Eroberungsfeldzug quer durch Afghanistan - so auch hier in Jalalabad - haben die radikal-islamistischen Taliban die Hauptstadt Kabul erreicht. Sie rückten am Sonntag nach Angaben des afghanischen Innenministeriums in die Stadt ein. Die Aufständischen kämen "von allen Seiten" nach Kabul, so ein ranghoher Ministeriumsvertreter. Das Präsidialamt teilte auf Twitter mit, dass an verschiedenen Stellen rund um Kabul Schüsse zu hören seien. Die Sicherheitskräfte würden aber in Abstimmung mit internationalen Partnern die Kontrolle über die Stadt halten. Die Taliban erklärten, ihre Kämpfer seien angewiesen, an den Zugängen zur Hauptstadt zu stoppen und Gewaltanwendung zu vermeiden. Es werde über eine friedliche Übergabe verhandelt. Ein Nato-Vertreter sagte, dass mehrere EU-Mitarbeiter an einen sichereren Ort in Kabul gebracht worden seien. Die USA begannen mit der Evakuierung ihrer Botschaft und brachten Diplomaten per Hubschrauber zum Flughafen. Die Taliban-Führung erklärte in Doha, dass allen Menschen, die Kabul verlassen wollten, ein sicherer Abzug gewährt werde. Die deutsche Luftwaffe wird nach Informationen der "Bild am Sonntag" am Montag mit Militärtransportern vom Typ A400M nach Kabul fliegen, um Deutsche aus Afghanistan zu holen. Voraussichtlich werde in Taschkent in Usbekistan eine Drehscheibe eingerichtet, berichtet die Zeitung ohne Angabe von Quellen. Für die Passagiere solle es dann mit Chartermaschinen weiter nach Deutschland gehen. Auf Grund der Gefahrenlage sei eine nachträgliche Mandatierung durch den Bundestag wahrscheinlich.