14. Februar: Hariri wird bei einem Autobombenanschlag getötet. Zudem werden 23 weitere Menschen tödlich verletzt. Die libanesische Opposition macht Syrien für das Attentat verantwortlich.
25. Februar:
Ein Polizeiteam der Vereinten Nationen (Uno) beginnt in Beirut mit ersten Untersuchungen des Mordanschlags.
28. Februar:
Nach tagelangen Massenprotesten in Libanon tritt das pro-syrische Kabinett von Regierungschef Omar Karami zurück.
7. April:
Der Uno-Sicherheitsrat beschließt eine internationale Untersuchung des Attentats auf Hariri.
26. April: Die letzten syrischen Truppen verlassen Libanon. Einen Tag später bestätigt das Parlament die neue libanesische Übergangsregierung unter Ministerpräsident Nagib Mikati.
14. Mai:
Die Uno beauftragt den Berliner Oberstaatsanwalt Detlev Mehlis, den Hariri-Mord aufzuklären.
2. Juni:
Mitten im Wahlkampf stirbt in Beirut der prominente anti-syrische Journalist Samir Kassir bei einem Autobombenanschlag.
19. Juni:
Das Oppositionsbündnis um Saad Hariri, den Sohn des ermordeten Hariri, gewinnt die Parlamentswahl in Libanon.
21. Juni:
Bei einem Autobombenanschlag in Beirut wird der anti- syrische Politiker George Hawi getötet.
30. August: Uno-Ermittler lassen mehrere Spitzenvertreter der früheren pro-syrischen Führung in Beirut festnehmen.
12. September:
Mehlis reist nach Damaskus, um hochrangige Geheimdienstmitarbeiter zu befragen. Am 19. September reist er erneut nach Syrien und spricht auch mit syrischen Politikern.
25. September:
Bei einem Bombenanschlag wird die syrien-kritische libanesische Journalistin May Chidyac schwer verletzt. Auf Bitten der Regierung in Beirut nimmt das FBI Ermittlungen auf.
12. Oktober:
In Damaskus begeht Innenminister Ghasi Kanaan nach syrischen Regierungsangaben Selbstmord.
17. Oktober:
Die französische Polizei nimmt den Syrer Soheir al- Sadik fest. Der angebliche Überläufer des syrischen Militärgeheimdienstes wird verdächtigt, an dem Attentat beteiligt gewesen zu sein.
20. Oktober:
Mehlis übergibt Uno-Generalsekretär Kofi Annan in New York einen 54-seitigen Ermittlungsbericht, in dem syrische und libanesische Geheimdienste für den Hariri-Mord mitverantwortlich gemacht werden.
21. Oktober:
Syrien weist den Bericht als politisch motiviert zurück. Nach Angaben der Beiruter Regierung stimmt die Uno der Verlängerung des Mandats für Mehlis' Ermittlungen bis zum 15. Dezember zu.