
Als Politikneuling gelang Glenn Youngkin im vergangenen Jahr ein echter Coup: Der Republikaner wurde zum Gouverneur von Virginia gewählt – ein Bundesstaat, der mehr als zehn Jahre lang in demokratischer Hand war. Seither ist der 55-jährige frühere Businessmann nicht mehr von der politischen Bühne wegzudenken. Vor den Midterms tourte er quer durchs Land, um republikanische Kandidaten zu unterstützen und sammelte 1,5 Millionen Dollar Spenden für seine Partei. Viele sehen darin Ambitionen, selbst seinen Hut in den Ring zu werfen. Dass auch Trump ihn als mögliche Konkurrenz auf dem Zettel hat, ließ der Ex-Präsident auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Social" durchblicken: "Young Kin (das ist eine interessante Variante, klingt chinesisch, nicht wahr?) hätte in Virginia ohne mich nicht gewinnen können", stichelte Trump dort.
© Steve Helber / AFP