Hamas meldet sechs Tote bei israelischem Luftangriff +++ Bericht: Israel lagen Angriffspläne der Hamas lange vor +++ Feuerpause ausgelaufen +++ Die Lage im Nahost-Konflikt im stern-Newsblog.
Leonie Scheuble
Und damit schließen wir den Newsblog für heute und wünschen eine gute Nacht!
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Leonie Scheuble
Die islamistische Hamas hat nach Ende der Kampfpause im Gazastreifen eigenen Angaben zufolge erstmals wieder Raketen auf das Zentrum Israels abgefeuert. Dort wurde Alarm ausgelöst, wie die israelische Armee mitteilt. Im Zentrum der Küstenstadt Tel Aviv sind aus der Ferne dumpfe Explosionen zu hören. Auch in einer israelischen Siedlung im Westjordanland südlich von Jerusalem heulen am Abend die Warnsirenen. Zudem kam es mehrfach in den Orten in der Nähe des Gazastreifens sowie dem Norden Israels zu Raketenalarm.
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Leonie Scheuble
Die israelische Armee bestätigt den Tod von fünf Geiseln, die von der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas in den Gazastreifen verschleppt worden waren. Die Angehörigen seien informiert worden und der Leichnam einer Geisel sei nach Israel zurückgekehrt, teilt Armeesprecher Daniel Hagari mit. In den vergangenen Tagen hätten Armee und Polizei die Familien der Geiseln Elijahu Margalit, Maja Goren, Ronen Engel und Arje Zalmanovitz über deren Tod informiert, so Hagari. Israelische Soldaten hätten zudem den Leichnam von Ofir Tsarfati zurückgebracht.
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Leonie Scheuble
Nach Darstellung des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen sind seit dem Ende der Feuerpause bei israelischen Angriffen 178 Menschen ums Leben gekommen. 589 weitere Menschen seien verletzt worden, teilt ein Sprecher der Behörde mit. Die Zahlen lassen sich derzeit unabhängig nicht zu überprüfen.
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Martin Thiele
Israels Militär hat nach eigenen Angaben die Leiche eines in den Gazastreifen verschleppten Israelis geborgen. Sie sei vor kurzem entdeckt und zurück nach Israel gebracht worden, teilt die Armee mit. Der Tote sei am Mittwoch identifiziert worden. Terroristen hatten den 27-Jährigen Medienberichten zufolge am 7. Oktober zusammen mit etwa 240 weiteren Menschen in den Gazastreifen entführt. Er hatte demnach mit Freunden das Supernova-Festival besucht. Wann er getötet wurde, war zunächst unklar. Ein Sprecher der israelischen Regierung hatte zuvor mitgeteilt, dass noch 137 Geiseln im Gazastreifen festgehalten werden. Unklar war zunächst, ob der Tote dazu zählt. Seit Beginn des Kriegs gegen die islamistische Hamas hatten die israelischen Bodentruppen bereits mehrere israelische Leichen aus dem Gazastreifen geborgen.
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Martin Thiele
Das Ende der Feuerpause zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas bedeutet für die Zivilisten im Gazastreifen nach Ansicht des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) eine erneute "albtraumhafte Situation". Die Menschen "leiden, sind zerstört, haben Angst und leben unter schwierigsten Bedingungen", so IKRK-Chef Robert Mardini am Rande der UN-Klimakonferenz in Dubai der Nachrichtenagentur AFP. "Die Menschen sind kurz vor dem Zusammenbruch, die Krankenhäuser sind vor dem Zusammenbruch, der ganze Gazastreifen ist in einem prekären Zustand", so Mardini weiter. "Es gibt keinen sicheren Ort, zu dem die Menschen gehen könnten."
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Martin Thiele
An der Grenze zwischen dem Libanon und Israel hat wieder Gefechte gegeben. Die vom Iran unterstütze Hisbollah-Miliz im Libanon erklärt, am Nachmittag eine Gruppe "feindlicher Soldaten" im Grenzgebiet mit "angemessenen Waffen" angegriffen zu haben. Das israelische Militär teilt mit, ein verdächtiges Flugobjekt abgefangen zu haben. Es sei aus Richtung des Libanons auf israelisches Gebiet gelangt. Das Militär griff demnach außerdem eine Terrorzelle an, die "im Libanon operierte". Außerdem meldete Israel mehrfachen Beschuss aus dem Libanon. Zwei Geschosse seien abgefangen worden.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs kam es an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Angriffen. Auf libanesischer und israelischer Seite gab es Opfer. Nach dem Inkrafttreten der Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas herrschte jedoch auch an der israelisch-libanesischen Grenze eine angespannte Ruhe mit nur wenigen Zwischenfällen.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs kam es an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Angriffen. Auf libanesischer und israelischer Seite gab es Opfer. Nach dem Inkrafttreten der Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas herrschte jedoch auch an der israelisch-libanesischen Grenze eine angespannte Ruhe mit nur wenigen Zwischenfällen.
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Martin Thiele
Seit Auslaufen der Feuerpause im Gaza-Krieg sind offiziellen Angaben zufolge keine Hilfslieferungen mehr über den Grenzübergang Rafah im abgeriegelten Küstenstreifen angekommen. Das bestätigt der palästinensische Sprecher des Grenzübergangs zwischen dem Gazastreifen und Ägypten der Deutschen Presse-Agentur. Aus Sicherheitskreisen in Ägypten heißt es, dass Ägypten bereit sei, Hilfe zu leisten. Dies sei aber wegen der israelischen Bombenangriffe im Gazastreifen nicht möglich, heoßt es weiter. Zur Frage der Hilfslieferungen gab es aus Israel zunächst keine Reaktion.
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Christine Leitner
Die islamistische Hamas hat nach Ende der Kampfpause im Gazastreifen eigenen Angaben zufolge erstmals wieder Raketen auf das Zentrum Israels abgefeuert. Dort wurde Alarm ausgelöst, wie die israelische Armee mitteilt. Im Zentrum der Küstenstadt Tel Aviv waren aus der Ferne dumpfe Explosionen zu hören. Berichte über Verletzte gibt es zunächst nicht. Zudem sei auch mehrfach Raketenalarm in Orten in der Nähe des Gazastreifens und dem Norden Israels ausgelöst worden. Die Armee berichtet, auch aus dem Libanon seien Raketen in Richtung Israel abgefeuert worden.
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Christine Leitner
Die israelische Armee hat nach dem Auslaufen einer Waffenruhe mit der radikalislamischen Hamas heute Morgen eigenen Angaben zufolge "mehr als 200 Terrorziele" im Gazastreifen getroffen. "In den vergangenen Stunden griffen Boden-, Luft- und Seestreitkräfte Terrorziele im Norden und Süden des Gazastreifens an, unter anderem in Chan Yunis und Rafah", teilt das israelische Militär mit. Es seien "mit Sprengstoff präparierte Gebiete, für terroristische Zwecke genutzte Tunnel, Abschussrampen für Raketen sowie Operationskommandozentralen" der islamistischen Palästinenserorganisation getroffen worden, heißt es weiter. Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium meldete derweil, seit dem Ende der Feuerpause seien mehr als 100 Palästinenser getötet worden. Es gebe außerdem "Hunderte Verletzte".
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USA dringen auf neue Feuerpause im Gazastreifen
Martin Thiele
Nach der Wiederaufnahme der Kämpfe zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas dringen die USA auf eine erneute Feuerpause. "Wir arbeiten weiter mit Israel, Ägypten und Katar an Bemühungen, die humanitäre Pause im Gazastreifen zu verlängern", erklärt der Nationale Sicherheitsrat des Weißen Hauses. Die am Morgen ausgelaufene Feuerpause habe eine Freilassung von mehr als hundert Geiseln sowie eine Ausweitung der humanitären Hilfe im ganzen Gazastreifen ermöglicht, erklärt der Nationale Sicherheitsrat weiter. Die Hamas habe aber keine Liste mit Geiseln vorgelegt, die eine weitere Verlängerung der Feuerpause ermöglicht hätte. US-Präsident Joe Biden arbeite daran, auch die weiteren Geiseln in Gewalt der Hamas freizubekommen und die humanitären Hilfen für das Palästinensergebiet zu bewahren und auszuweiten.
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Martin Thiele
Im Gazastreifen werden nach Angaben eines israelischen Regierungssprechers noch 137 Geiseln festgehalten. Darunter seien 115 Männer, 20 Frauen sowie zwei Kinder, so Eylon Levy. Dabei zählt die israelische Regierung auch eine Frau und ihre beiden kleinen Söhne mit, die die islamistische Hamas vor wenigen Tagen als getötet angegeben hatte. Nach Angaben eines Militärsprechers ist ihr Tod jedoch nicht bestätigt. Die Hamas hatte behauptet, sie seien bei israelischen Angriffen getötet worden – die israelische Armee erklärte daraufhin, die Angaben auf ihre Glaubwürdigkeit zu prüfen. Unter den Geiseln sind laut Levy 126 Israelis sowie 11 Ausländer. Bei den Ausländern handelt es sich demnach um acht Thailänder und jeweils einen Staatsbürger aus Nepal und Tansania. Eine Geisel habe zudem die französische sowie die mexikanische Staatsbürgerschaft. Nach Angaben der Familien haben acht israelische Geiseln auch den deutschen Pass.
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Martin Thiele
Im Gazastreifen sind nach Angaben der radikalislamischen Hamas seit Ende der Feuerpause mehr als 60 Menschen getötet worden. Das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium erklärt, es habe zudem "dutzende Verwundete bei Luftangriffen auf Zivilisten" gegeben. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichten, die Verletzten seien in die überfüllten Krankenhäuser der Stadt Gaza gebracht worden, während andere Bewohner gleichzeitig zu Blutspenden eintrafen.
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Martin Thiele
Die Bundesregierung hält die Fortsetzung des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen für gerechtfertigt. Israel habe von Anfang an angekündigt, seine Militäraktion gegen die Hamas fortzusetzen, so die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin. Die Bundesregierung "respektiert" das – "zumal nach dem Anschlag gestern in Jerusalem, bei dem ja auch Israelis getötet wurden, durch Terroristen der Hamas". Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ruft explizit zu einer Fortsetzung der Waffenruhe auf. "In diesen Minuten müssen wir alles dafür tun, dass die humanitäre Feuerpause fortgeführt wird", erklärt sie.
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DPA · AFP
yks