Juvenal Habyarimana
Das Attentat auf den Präsidenten des afrikanischen Staates Ruanda am 6. April 1994 löst einen Völkermord aus: Im Februar 1994 kommt es zu blutigen Konflikten zwischen den Bevölkerungsgruppen der Hutu und Tutsi, zwischen denen lange soziale Unterschiede herrschten. Als der seit 1973 an der Macht stehende Juvenal Habyarimana am 6. April mit einem Flugzeug die Hauptstadt Kigali anfliegt, schießen Rebellen den Jet ab. Neben Habyarimana stirbt auch der Präsident Burundis, der mit an Bord ist. Der Tod von zwei Hutu-Präsidenten ist für Hutu-Extremisten in Ruanda Anlass, einen Bürgerkrieg an den Tutsi zu starten. Mehr als 800.000 Tutsi und moderate Hutu werden oft brutal massakriert.
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