Nach Streitigkeiten "Die Menschen in der Ukraine brauchen uns": Steinmeier besucht überraschend Kiew

Ein weißer Mann mit weißem Seitenscheitel steigt in Anzug und Krawatte aus einem blauen Eisenbahnwaggon
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist im Zug nach Kiew gereist
© Michael Kappeler / DPA
Sehen Sie im Video: Bundespräsident Steinmeier besucht überraschend die Ukraine.




Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist überraschend in die Ukraine gereist. Er traf am Dienstagmorgen in der Hauptstadt Kiew ein. Dort will er unter anderem den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. "Seit acht Monaten führt Russland einen brutalen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Mir war es wichtig, gerade jetzt, in dieser Phase der Luftangriffe mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen ein Zeichen der Solidarität an die Ukrainerinnen und Ukrainer zu senden." - SCHNITT - "Ich schaue, wie viele Deutsche, voller Bewunderung auf die Menschen in der Ukraine, auf ihren Mut und auf ihre Unbeugsamkeit, die sie zeigen. Nicht nur an der Front, sondern auch in den Städten, die sauber sind und auch im ländlichen Raum. Meine Botschaft an die Ukrainerinnen und Ukrainer ist: Wir stehen nicht nur an Eurer Seite, sondern wir werden die Ukraine auch weiterhin unterstützen. Wirtschaftlich, politisch und auch militärisch. Und meine Botschaft an uns Deutsche zu Hause: Vergessen wir nicht, was dieser Krieg für die Menschen hier in der Ukraine bedeutet und wie viel Leid und Zerstörung herrscht. Und die Menschen in der Ukraine brauchen uns." Es ist Steinmeiers erster Besuch in der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs. In der vergangenen Woche war ein Besuch aus Sicherheitsgründen kurzfristig verschoben worden.
Nach Monate langem Hin und Her ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Kiew eingetroffen. Er wolle ein "Zeichen der Solidarität" setzen, sagte er bei seiner Ankunft.