Um 12.30 Uhr kommen die Bomber zurück. Kein Düsengeräusch hat sie angekündigt, keine Sirene vor der nahenden Gefahr gewarnt. Aus dem Nichts erschüttern vier dumpfe Schläge kurz hintereinander das Viertel Haret Hreik im Süden von Beirut. Die Druckwelle der Explosionen lässt die Fensterscheiben in kilometerweitem Umkreis erzittern.
Augenblicke zuvor hat Monika Borgmann noch an der Balustrade ihres Balkons gelehnt und vom Bombardement der vergangenen Nacht erzählt, wie von einem harmlosen Feuerwerk. "Um 23 Uhr ging es los und hörte bis sechs Uhr früh nicht auf. Dort, von rechts sah man die Granaten der Kriegsschiffe durch den Nachthimmel blitzen. Die Flugzeuge bombardierten von oben. Ich habe die ganze Nacht mit einer Freundin hier draußen gesessen und zugesehen. Schlafen konnten wir sowieso nicht."
Doch nun hält sie nichts mehr auf dem Balkon. "Kommen Sie, wir sollten von hier verschwinden", sagt sie und hastet in die Wohnung. Dann hält sie inne und blickt zurück. Einen halben Kilometer entfernt schiebt sich eine stetig wachsende Wolke aus Staub und Qualm langsam in den diesigen Himmel: "Ich habe Angst, dass alles, was ich aufgebaut habe, in Flammen aufgeht."
Monika Borgmann kennt die Gegend, wo die Bomben einschlagen. Bis gestern hat sie dort gewohnt. In einer Villa aus dem 19. Jahrhundert, von einem Garten umgeben, mitten im Gewirr der Hochhäuser von Haret Hreik. Der erste Stock gehört den Schwiegereltern, im Erdgeschoss ist das Archiv und Dokumentationszentrum "Umam" untergebracht, das die 42-jährige Regisseurin aus Aachen zusammen mit ihrem libanesischen Mann aufgebaut hat. Hier liegen die Rollen mit ihrem Dokumentarfilm über ein Massaker im libanesischen Bürgerkrieg, der vergangenes Jahr auf der Berlinale Premiere hatte. Außerdem lagert hier eine einzigartige Sammlung mit Dokumenten aus dieser Zeit. "Ich habe mich schon immer für die Ursachen von Krieg und Gewalt interessiert. Mit ,Umam" wollten wir die Erinnerung an die Schrecken des Bürgerkrieges wachhalten." Dass der Krieg auch sie eines Tages einholen würde - damit hatte Monika Borgmann nicht gerechnet.
Nun zwingen die Bomben sie, zum zweiten Mal in 24 Stunden ihr Quartier zu wechseln und bei Bekannten im christlichen Ostbeirut Unterschlupf zu suchen. Zunächst war sie in ihre alte Wohnung in einem Nachbarviertel der Villa geflohen. "Ich wollte wenigstens in Sichtweite bleiben." Aber die Villa liegt nur 100 Meter vom Hauptquartier der Hisbollah entfernt, dessen Trümmer nun das Ziel weiterer israelischer Angriffe sind, nachdem Hisbollah-Raketen zum zweiten Mal in Haifa eingeschlagen haben.
Weisse Haare,
Lesebrille; es ist ein alter schmächtiger Mann, der da im Taxi sitzt. Seine Lippen beben. Er sucht seinen Sohn Shmuel Ben Shimon, 41 Jahre alt, Vater zweier Kinder. Der ist bei der Bahn, Züge reparieren, sein Kindheitstraum.
Als Shmuels Vater zu den großen Werkhallen am Hafen von Haifa kommt, hämmert bereits ein Presslufthammer die Überreste der Mittelstreckenrakete aus dem Beton von Gleis 3. Typ Fajr, Reichweite 40 Kilometer, iranische Bauweise, sagen israelische Experten. Im Dach ist ein Loch so groß wie ein Garagentor, die Sprinkleranlage hat das Blut vom Bahnsteig gewaschen, in der Gleisspur sammelt sich ein roter Bach.
"Wo ist Shmuel?", fragt der Alte. Die Kollegen seines Sohnes zucken mit den Achseln. Kurz zuvor hatten Sanitäter die letzten Bahren rausgetragen. Der Vater will zum Krankenhaus Rambam fahren. Doch der Taxifahrer macht keine Anstalten, den Wagen zu starten. Shmuel ist tot. Er weiß es von einem Freund aus dem Werk. Aber auch er weigert sich, es dem Vater zu sagen. "Ich will nicht, dass er mir hier zusammenbricht."
Immer wieder müssen die Menschen nach dem Aufheulen der Sirenen in die Bunker, der Schiffverkehr im größten Hafen Israels ist eingestellt, ebenso der Bahnbetrieb, die Chemiefabriken stehen unter verschärfter Bewachung.
Haifa gilt als Ausnahmestadt, in der Juden und Muslime in Frieden miteinander leben. Moscheen stehen neben Synagogen. Im Wadi Nisnas, der arabischen Altstadt, kaufen viele Juden ein. Vor allem am Schabbat, wenn die Geschäfte in den anderen Vierteln geschlossen sind. Doch nach den zwei Raketensalven erstarrt Haifa im Schock.
"Von einem Tag
auf den anderen ist es wieder geworden wie im Bürgerkrieg", sagt Monika Borgmann, die seit sechs Jahren in Beirut lebt. "Die Menschen teilen die Stadt jeden Tag aufs Neue in sichere und gefährliche Gegenden ein - ohne Gewähr, dass sich die Grenzen nicht plötzlich verschieben." Dass man den Aufzug nicht mehr benutzt, aus Angst vor Stromausfällen; dass man die Fenster offen stehen lässt, damit die Wucht der Explosionen sie nicht zum Bersten bringt; dass man tunlichst im Treppenhaus schläft, wo man vor herumfliegenden Splittern am besten geschützt ist: All das ist fast schon wieder selbstverständlich in Beirut. "Das muss man sich einmal vorstellen: Vor zwei Wochen noch haben die Leute hier vor Freude in die Luft geschossen, weil Italien die Weltmeisterschaft gewonnen hat", sagt die Filmemacherin.
Ein Gerücht jagt das andere. Eine Freundin ruft aufgeregt auf dem Handy an. In zwei Stunden beginne ein großes Bombardement. Dann heißt es, israelische Fallschirmspringer seien in Beirut gelandet. Dann, Sajjed Hassan Nasrallah, der Hisbollah-Chef, sei tot. Dann wieder, die Hisbollah habe Journalisten als Geiseln genommen. "Die Leute sagen, es ist wie 1982", sagt Monika Borgmann. Damals begann mit dem Einmarsch der israelischen Armee das blutigste Kapitel des fast 15-jährigen libanesischen Bürgerkrieges.
Den internationalen Flughafen von Beirut haben die Israelis zerstört, den Seeweg übers Mittelmeer abgeschnitten. An den Grenzübergängen nach Syrien spielen sich chaotische Szenen ab. Saudische Urlauber bestechen Grenzbeamte, um möglichst schnell durchgelassen zu werden; illegale Gastarbeiter aus Indien und Bangladesh bezahlen Schleppern sechsfache Monatslöhne, damit die sie mit gefälschten Papieren über die grüne Grenze bringen; Touristen aus Europa stehen verloren zwischen Horden syrischer Gastarbeiter, und alle wollen nur eines: nichts wie raus aus dem Libanon. Seit dem Wochenende evakuieren die ausländischen Botschaften ihre Bürger. Den Anfang machten Holländer, Norweger und die Deutschen. Am Montag begannen auch die Briten und Franzosen ihre Staatsbürger außer Landes zu bringen.
Doch für die meisten gibt es keinen Ausweg. In der Dahiyya im Süden Beiruts, den Hochburgen der Hisbollah, lebte bis vor zehn Tagen noch eine halbe Million Menschen. Nach Dauerbeschuss durch israelische Artillerie, Kampfflugzeuge und Kriegsschiffe sind die armen schiitischen Vororte zu Geisterstädten geworden. Wer konnte, hat sich zu Verwandten in die Berge gerettet. Die anderen schlafen auf Matratzenlagern in Schulen oder campen in den Parks und Gärten der libanesischen Hauptstadt.
So wie die 20-jährige Umm al-Banin mit ihrer Familie aus dem Schiitenviertel Ghobeiri. Seit die Israelis die Brücke der nahen Flughafenstraße mit Raketen beschossen haben, lebt die fünfköpfige Familie so wie 90 andere in den leeren Klassenzimmern der Amliyyeh-Schule im Beiruter Stadtteil Ras al-Naba. Die Bänke haben sie zur Seite geschoben, unter der Tafel liegt die lungenkranke Großmutter. Außer ein paar Kisten mit gespendeten Nahrungsmitteln hat die Familie nichts. Die Toiletten der Schule reichen nicht für die 470 Flüchtlinge. "Gestern sind wir während einer Feuerpause kurz in die Wohnung gefahren, um uns zu waschen und frische Kleidung zu holen", erzählt Umm al-Banin. "Auf dem Rückweg haben die Israelis eine Brücke in der Parallelstraße beschossen. Ich habe die Raketen einschlagen sehen und hatte solche Angst."
Da fällt ihr der Vater ins Wort: "Angst? Wir haben doch keine Angst! Die Israelis haben schon oft versucht, uns einzuschüchtern, aber es ist ihnen nie gelungen." Davon, dass die Hisbollah mit der Entführung von zwei israelischen Soldaten den Teufelskreis der Gewalt in Gang gesetzt hat, will er nichts wissen. "Das ist doch ihr gutes Recht. Die Israelis haben immer noch einen Teil unseres Landes besetzt und halten unsere Leute seit Jahren gefangen. Unser Haus im Südlibanon haben sie dreimal zerstört: 1978, 1993 und 1997. Ich habe es jedes Mal wieder aufgebaut. Und wenn es dieses Mal wieder zerstört wird, baue ich es auch noch ein viertes Mal wieder auf."
"Wir werden nicht weichen", das ist auch die Botschaft der Israelis im Kibbuz Rosh Hanikra. Ihre Häuser haben extradicke Mauern, ihre Kinder schlafen auch in Friedenszeiten einmal in der Woche im Bunker "Damit sie keine Angst vor den fensterlosen Räumen haben", sagt Shibolet Shofet-Edelmann. Von ihrer Terrasse kann sie die Grenze zum Libanon sehen. "Dort auf dem Bergkamm sitzen sie oft in ihrer Hütte. Hisbollah-Anhänger. Wir hören ihr Radio, die arabische Musik", sagt Shofet-Edelmann. "Es sind vielleicht 800 Meter. Wenn sie Lust haben, kann mich einer ihrer Scharfschützen einfach erschießen." Doch seit einer Woche sieht sie keine Milizen mehr auf dem Berg. Nach der Entführung der beiden Soldaten kontrolliert die israelische Armee den Grenzstreifen. Jetzt fliegen Raketen über ihre Terrasse. "Es gibt zwei Stoßzeiten", sagt die 46-Jährige. "Morgens zwischen 8 und 9 Uhr und abends zwischen 17 und 18 Uhr." Mehr als hundert Raketen waren es allein in den ersten drei Tagen. Fliegen sie tief, sieht man einen rasenden Feuerpunkt am Himmel. Katjuschas, die ins 20 Kilometer südlich gelegene Naharija fliegen oder in einen der Vororte, nach Gesher ha-Ziv, Ben-Ami oder Nes Amim. Von den Mittelstreckenraketen, die bis Haifa oder bis nach Tiberias am See Genezareth fliegen, sieht sie nichts.
Wasser und Strom
gibt es in Babliyeh seit Tagen nicht mehr. Die Telefonleitungen sind tot. Israelische Jets bombardieren immer wieder Brücken und Straßen in der Gegend und donnern über die Häuser hinweg. Ihsan Huteit aus Berlin-Spandau sitzt mit ihren drei Kindern im Dorf Babliyeh 60 Kilometer südlich von Beirut fest. "Wir wollten nur unseren Sommerurlaub bei meiner Familie hier verbringen. Und plötzlich sind wir mitten im Krieg", sagt die gebürtige Libanesin mit deutschem Pass. Die 16-jährige Yara, die wie ihr jüngerer Bruder Rayan das Berliner Freiherr-vom-Stein Gymnasium besucht, hält per SMS mit ihrer besten Freundin Kontakt. "Yara, lass es jeden Tag bei mir klingeln, damit ich weiß, dass es dir gut geht", schrieb die zuletzt.
Eine ganze Reihe deutsch-libanesischer Familien stecken in den Dörfern des Südlibanon fest. Solange die Kämpfe weitergehen, kann die Botschaft kaum helfen. "Bleiben Sie, wo Sie sind. Gehen Sie möglichst nicht aus dem Haus", lautet die Empfehlung der Diplomaten. Doch inzwischen machte unter den Gestrandeten die Nachricht die Runde, dass in der Nähe von Sur eine deutsche Familie ums Leben kam (siehe Kasten Seite 36). Seither befürchten viele das Schlimmste. "Ich hasse die Politik und die Politiker in diesem Land", sagt die verzweifelte Ihsan Huteit. "Ihretwegen bin ich hier weggegangen."
Solch offene Kritik, die auch die Hisbollah einbezieht, ist selten. Weil Israel die zivile Infrastruktur systematisch zerstört, können sich die schiitischen Gotteskrieger erfolgreich als Widerstandskämpfer und Verteidiger des Libanon und aller Araber präsentieren. Andersdenkende sehen sich schnell als Verräter abgestempelt, was unangenehme Folgen haben kann. Vor allem unter libanesischen Christen und Sunniten ist der Unmut groß. In der allabendlichen Diskussionssendung "Volkes Stimme" im lokalen Fernsehsender LBC kommen sie zu Wort. "Weil sie zwei Geiseln genommen haben, müssen jetzt drei Millionen von uns sterben? Mir reicht's mit Krieg. Warum hat die Hisbollah den Israelis diesen Vorwand für einen Krieg gegeben?", fragt eine Anruferin empört. "Es geht um ihre Gefangenen, aber der ganze Libanon bezahlt den Preis", poltert ein anderer. Dahinter steckt die Sorge aller Libanesen: Ist dieser Krieg noch zu stoppen?
Timur Göksel, der ehemalige Sprecher der UN-Truppen im Südlibanon, hat die Entwicklung der Hisbollah von den frühen 80er Jahren bis heute miterlebt. Er befürchtet, dass dem Land schlimme Zeiten bevorstehen: "Die Israelis bereiten eine Invasion im Südlibanon vor".
Fadi Toufiq, politischer Analyst der angesehenen Tageszeitung "An-Nahar", kann der düsteren Situation trotzdem etwas Positives abgewinnen. "In dieser Krise steckt eine große Chance für den Libanon. Seit Jahren ist es keiner libanesischen Regierung gelungen, die Hisbollah zu entwaffnen. Jetzt machen das die Israelis. Die Hisbollah hat ihr Blatt überreizt. Diesen Konflikt kann sie als funktionstüchtige Kampftruppe nicht überstehen. Am Ende wird ihr wohl nichts anderes übrig bleiben, sie muss sich als eine Partei unter anderen in die zivile Politik integrieren. Aber der Libanon zahlt dafür einen hohen Preis."
Das brüchige Fundament aus Ethnien und Konfessionen, auf dem das politische System des Libanon aufbaut, droht zu kippen. Am Ende eines Krieges ist vielleicht kein libanesischer Staat mehr übrig, in den sich die Hisbollah integrieren könnte. Und mit jeder neuen Bombe auf die Häfen von Beirut, Jounieh, Tripolis, Sidon und Sur, auf den Flughafen und die Wohnviertel von Beirut wird nicht nur die Infrastruktur des Landes zerstört, sondern auch sein innerer Zusammenhalt.
"Ich bin ein wahrer Widerstandskämpfer", sagt Rafik Shaalan. Der 50-Jährige betreibt einen kleinen Souvenirladen an der Place de l'Etoile im Herzen der im Bürgerkrieg zerstörten und originalgetreu wieder aufgebauten Altstadt von Beirut. Sein Laden ist der letzte, der in dem Viertel voll schicker Restaurants, Hotels und Boutiquen noch geöffnet hat. Ein paar Soldaten und Wachleute sind seine einzige Gesellschaft. "Ich habe heute zwei Kunden gehabt", sagt Shaalan. "Tagesumsatz: 30 Dollar. Aber ich sperre den Laden nicht zu. Wenn wir Geschäftsleute aufgeben, dann ist das Experiment Libanon vorbei."
Shaalan hat 22 Jahre lang in Frankreich gelebt und besitzt einen französischen Pass. Er arbeitete als Informatiker für Banken und die Luftfahrtindustrie und verdiente gutes Geld. Weil es für Leute wie ihn im Libanon nach dem Krieg keine Jobs gab, schulte er um und eröffnete in der südlibanesischen Hafenstadt Sidon eine Manufaktur für Tongeschirr. 70 Leute arbeiten dort. Außerdem betreibt er ein marokkanisches Lokal. "Mein Restaurant hat geschlossen, ich habe keine Gäste. Zu meiner Fabrik in Sidon kann ich nicht, weil die Straße kaputtgeschossen ist. Nebenan haben die Israelis heute früh eine Tankstelle weggesprengt und das Fabrikgebäude mitbeschädigt." Er sei 1998 aus zwei Gründen in den Libanon zurückgekommen, sagt er: Weil er bei seiner alten Mutter sein und etwas für das Land tun wollte. "Meine Frau sagt, so langsam sei es Zeit zu gehen."
Dann explodiert eine Granate mit lautem Krachen kaum 500 Meter entfernt im Hafen von Beirut. Die blitzblanken Glasscheiben der schicken Geschäfte zittern. Er sei froh, dass seine Frau gerade im Urlaub in Europa sei, sagt Shaalan. "Sonst hätten wir schon die Koffer gepackt."
"Bürger von Naharija",
schallt es aus den Lautsprechern der Polizeiwagen, die in der Stadt Streife fahren, "bleibt in euren Bunkern!" Auf Hebräisch und Russisch ertönt die Warnung. Die Straßen der Stadt sind verwaist, Rollläden heruntergelassen, Wäscheleinen leer, Geschäfte geschlossen. Ilan Oppenheimer hat sein "Café Pinguin" trotz der Bedrohung aufgemacht. "Es hatte seit der Gründung 1940 noch nie geschlossen." Es zuzumachen wäre wie Weglaufen, sagt Oppenheimer. Sein Vater ist 1937 aus Offenbach vor den Nazis geflohen, gilt zusammen mit anderen deutschen Juden als einer der Gründungsväter von Naharija. Ilan will sich nicht vertreiben lassen. "Wenn jemand hier wohnt, muss er hier bleiben, auch wenn es schwierig wird." Wie die meisten unterstützt auch er das massive Bombardement der israelischen Armee: "Wir hätten das schon vor sechs Jahren machen müssen, bevor unsere Armee die Sicherheitszone im Südlibanon räumte. Wir wollen unser Leben wieder zurückhaben. Wir wollen unsere Normalität zurück."