Ein komplettes Einreiseverbot von Bürgern sieben muslimischer Staaten - das war das Ziel von Donald Trump. Doch das Oberste Gericht der USA erklärte den Einreisestopp für nichtig - sehr zum Zorn des US-Präsidenten. Wie bereits angekündigt, haben seine Mitarbeiter noch einmal juristisch an der Verordnung gefeilt. Der Sender Fox News berichtet unter Berufung auf einen anonymen Mitarbeiter des Weißen Hauses, wie der neue "Bann" aussehen soll: Der Einreisestopp betrifft weiterhin die Staatsangehörigen von Iran, Irak, Syrien, Somalia, Jemen, Sudan und Libyen. Soweit nichts Neues.
Die Änderung betrifft aber Inhaber einer Arbeitserlaubnis ("Green Card") und Bürger mit doppelter Staatsbürgerschaft. Sie seien nun ausgenommen vom Einreiseverbot. Damit versucht Donald Trump offenbar, seine Pläne so weitreichend wie möglich doch noch durchzubringen. Laut dem Mitarbeiter des Weißen Hauses soll die neue Fassung noch diese Woche vorgestellt werden.
