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Syrien 18 Tote in der Nacht zu Samstag

Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte starben zwölf Zivilisten, zwei Rebellen und vier Soldaten in verschiedenen Regionen. In den Oppositionshochburgen wurden mehr als hundert Menschen festgenommen.

In #Link;http://www.stern.de/politik/ausland/syrien-90262489t.html;Syrien# sind in der Nacht zu Samstag nach Angaben von Menschenrechtlern 18 Menschen getötet worden. Wie die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, starben am frühen Morgen in Duma nordöstlich der Hauptstadt #Link;http://www.stern.de/reise/service/damaskus-90376575t.html;Damaskus# sieben Zivilisten beim Beschuss durch Artillerie. In derselben Provinz wurde demnach eine dreiköpfige Familie in Irbin beim Einschlag einer Rakete in ihr Haus getötet.

Zwei weitere Zivilisten seien in der Umgebung von Damaskus an einer Straßensperre des Militärs in Tal und durch Schüsse in Aschrafiat getötet worden, hieß es weiter. Den Angaben zufolge wurden in den Vierteln Masse und Kafar Susse in Damaskus, die als Oppositionshochburgen gelten, mehr als hundert Menschen festgenommen. Während der Razzia seien Schüsse und Explosionen zu hören gewesen.

In der Provinz #Link;http://www.stern.de/politik/ausland/daraa-91323802t.html;Daraa# im Süden des Landes seien zudem zwei Rebellen bei Kämpfen mit der Armee getötet worden. Auch in Kodsaja bei Damaskus und der Küstenstadt Latakia habe es Gefechte gegeben, während aus Homs Explosionen gemeldet wurden. Wie die Beobachtungsstelle weiter berichtete, wurden in der Rebellenhochburg Homs drei Soldaten getötet. Ein weiterer Soldat starb demnach in einer Industriezone von Damaskus.

Nach Angaben der Organisation, die sich auf Berichte von Aktivisten in Syrien stützt, wurden seit Beginn des Aufstands Mitte März 2011 landesweit mehr als 14.400 Menschen getötet. Bei den meisten handele es sich um Zivilisten, es seien aber auch tausende Sicherheitskräfte darunter.

ger/AFP AFP

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