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Räumung eines Theaters

Polizei räumt von jungen Migranten besetztes Theater in Paris

Mit dem Einsatz von Tränengas und Schlagstöcken haben Sicherheitskräfte in Frankreich ein von etwa 450 jungen Migranten besetztes Theater im Zentrum von Paris geräumt. Die Einsatzkräfte durchbrachen am frühen Morgen eine Menschenkette, die Unterstützer vor dem Theater gebildet hatte, wie AFP-Journalisten berichteten. Der Pariser Präfekt Laurent Nuñez hatte die Evakuierung mit "öffentlicher Ruhestörung" begründet. Die linke Abgeordnete Danielle Simonnet, die sich vor Ort befand, sprach von einem "äußerst gewalttätigen Einsatz". 
Portland, USA

Gottesdienst in Portland Paintball-Waffen, Pfefferspray, Schlagstöcke – Linksextreme liefern sich Gefecht mit "Proud Boys"

Sehen Sie im Video: Paintball-Waffen, Pfefferspray, Schlagstöcke – Linksextreme liefern sich Gefecht mit "Proud Boys".






In Portland, im US-Bundesstaat Oregon, sind Linksextremisten und Anhänger der rechtsextremen „Proud Boys“ aufeinander losgegangen. Twitter-Videos zeigen die Konfrontation, bei der die Extremisten unter anderem Pfefferspray und Paintball-Waffen einsetzten.


Anlass war ein christlicher Gottesdienst eines umstrittenen kanadischen Straßenpredigers in einem Park in der Innenstadt. In seinen Predigten hetzt Artur Pawlowski gegen Homosexuelle und Corona-Maßnahmen. Laut der Zeitung „Portland Tribune“ waren Mitglieder der „Proud Boys“ vor Ort, um die Veranstaltung zu schützen. Die „Proud Boys“, also stolze Jungen, glauben an die rechte Verschwörungstheorie, insbesondere weiße Männer seien in der westlichen Kultur von Auslöschung bedroht. Sie traten bei Wahlkampfauftritten von Donald Trump und bei Gegenprotesten der Black-Lives-Matter-Bewegung in Erscheinung.


Der Gottesdienst wurde von Linksextremisten gestört. Schwarzbekleidete warfen Rauchbomben und demontierten die Lautsprecheranlage. Der Zusammenstoß verlagerte sich anschließend weiter in die Seitenstraßen. Ein freier Videojournalist filmt eine kurze Gewalteskalation der beiden Lager – während Polizeibeamte lediglich ihre Sirene heulen lassen und im Auto sitzen bleiben. Darunter auch ein 64-jähriger US-Veteran, der mit seinem Hund im Park Gassi ging, bis er von der Auseinandersetzung mitbekam. Einem Reporter sagte er:


„Die Nazis kamen und wir haben sie wieder verscheucht. Ich sitze hier, völlig unbewaffnet, in meinem Rollstuhl und dieser F… schießt mir mit einem Paintball ins Gesicht.“ Wade Varner ggü. Portland Tribune


Lokalen Medien zufolge löste sich der Konflikt anschließend auf als die Rechtsextremisten in ihrem Pick-up-Truck davonfuhren.