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Video: US-Gewerkschaft kündigt Streik in drei großen Auto-Werken an

Video US-Gewerkschaft kündigt Streik in drei großen Auto-Werken an

STORY: In den USA wird gestreikt. Nach Aufforderung der Gewerkschaft United Auto Workers haben Ausstände in drei Werken der größten US-Hersteller begonnen, also bei General Motors, Ford und der Chrysler-Muttergesellschaft Stellantis. "Zum ersten Mal in unserer Geschichte werden wir alle drei der Big Three bestreiken", sagte UAW-Präsident Shawn Fain in einer Facebook-Live-Ansprache weniger als zwei Stunden vor Ablauf des alten Tarifvertrages. Die Arbeiter würden um Mitternacht die Arbeit niederlegen, sofern keine Einigung in letzter Minute zustande käme. Betroffen sind das Bronco-Montagewerk von Ford in Wayne, im US-Bundesstaat Michigan, das Montagewerk für mittelgroße Pickups von GM in Wentzville, im US-Bundesstaat Missouri, und das Jeep-Montagewerk von Stellantis in Toledo, im US-Bundesstaat Ohio. Diese sind entscheidend für die Produktion einiger der rentabelsten Fahrzeuge der Unternehmen. Fain zufolge ist es nicht ausgeschlossen, dass die Streiks sich auf weitere Fabriken ausweiten könnten. Ford sagte in einer Erklärung, dass die jüngsten Vorschläge der UAW seine Arbeitskosten in den USA verdoppeln würde. Eine Arbeitsniederlegung könnte bedeuten, dass die Gewinnbeteiligung der UAW für dieses Jahr "dezimiert" werde, so das Unternehmen. GM und Stellantis lehnten vor Ablauf der Streikfrist um Mitternacht eine Stellungnahme ab. Die Situation hat sich längst zu einem politischen Thema ausgeweitet, da US-Präsident Joe Biden, der sich im nächsten Jahr zur Wiederwahl stellt, eine Einigung anstrebt.
Video: Baerbock zu Niger: "Können nicht wegschauen"

Video Baerbock zu Niger: "Können nicht wegschauen"

STORY: Hinweis: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Annalena Baerbock (Grüne), Bundesaußenministerin: "So, wie wir andere um Unterstützung gebeten haben und deutlich gemacht haben, dass bei einem Bruch des Völkerrechts, eben es auch im Interesse von anderen ist, nicht wegzuschauen, haben uns gerade die Nachbarstaaten im Sahel, die ECOWAS-Staaten deutlich gemacht, dass jede Demokratie auf dieser Welt nicht einfach wegschauen kann, wenn eine andere Demokratie weggeputscht wird. Und daher haben wir von Tag eins des Putsches in Niger als europäische Außenministerinnen und Außenminister, der Hohe Beauftragte im engen Kontakt mit unseren Partnern der ECOWAS gestanden, immer wieder miteinander besprochen, wie wir unterstützen können. Und deswegen haben wir auch gerade von deutscher Seite so massiv dafür geworben, dass wir schnell ein Sanktionsregime auf den Weg bringen können. Was deutlich macht, dass wir als demokratische Staaten der Europäischen Union anderen Demokratien zur Seite stehen, wenn sie uns brauchen. Dass wir das jetzt auf den Weg bringen, ist deswegen ein wichtiger Tag nicht nur für die Menschen im Sahel, die Menschen in Niger, der nigrische Außenminister und auch der ECOWAS-Präsident sind ja hier auch mit zu Gast, sondern es ist auch ein wichtiger Tag für die Demokratien weltweit. Um zu zeigen, wenn man einander braucht, dann stehen diejenigen, die an Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie glauben, beieinander. Nichtsdestotrotz ist die Lage alles andere als einfach. Und deswegen ist es so wichtig, dass wir gerade die Zusammenarbeit zwischen ECOWAS und der Europäischen Union über die nächsten Monate weiter stärken, weiter ausbauen, um für das internationale Recht einzustehen."