US-Präsident Joe Biden wirft dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, mit unwahren Behauptungen den Boden für den Einsatz dieser international geächteten Waffen zu bereiten. Zugleich wehrt Biden sich gegen Vorwürfe aus Moskau.
Ukraine-Krieg "Klares Zeichen, dass Putin Einsatz in Erwägung zieht": Biden warnt vor Einsatz russischer Chemiewaffen

© Patrick Semansky/AP / DPA
Sehen Sie im Video: US-Präsident Biden warnt Russland vor Chemiewaffen-Einsatz in der Ukraine.
Diese Satellitenaufnahmen der vergangenen Tage zeigen Zerstörungen in der Ukraine. Seit dem Einmarsch in das Nachbarland am 24. Februar ist es den russischen Truppen bisher nicht gelungen, eine größere ukrainische Stadt einzunehmen. Russland greift militärische Ziele, aber auch Wohngebiete wie hier in der nordöstlichen Stadt Charkiw zunehmend aus der Luft oder mit Raketen und Artillerie an. Die USA warnen nun davor, dass Moskau auch biologische oder chemische Kampfstoffe einsetzen könnte. US-Präsident Joe Biden warf dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, mit unwahren Behauptungen den Boden für den Einsatz dieser international geächteten Waffen zu bereiten. "Er steht mit dem Rücken zur Wand und macht falsche Aussagen, dazu zählt, dass er beteuert, wir, Amerika, hätten biologische und chemische Waffen in Europa. Das ist schlicht nicht wahr, das garantiere ich Ihnen. Sie legen zudem nahe, dass die Ukraine über biologische und chemische Waffen verfügt. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass er den Einsatz beider Waffen in Erwägung zieht." Russland hatte zuvor seinerseits tatsächlich behauptet, dass die Ukraine und die USA über derartige Waffen verfügten. Belege legten weder die amerikanische noch die russische Seite vor. Westliche Sicherheitsexperten haben allerdings bereits gewarnt, dass Frustration über fehlende militärische Erfolge Putin zum Einsatz anderer Waffen bringen könnte. So ist Russland bereits dazu übergegangen, erstmals Hyperschallraketen einzusetzen. Der Themenkomplex soll nach Angaben von EU-Diplomaten auch in der Telefonkonferenz Bidens mit mehreren europäischen Regierungschefs zur Sprache gekommen sein.
Diese Satellitenaufnahmen der vergangenen Tage zeigen Zerstörungen in der Ukraine. Seit dem Einmarsch in das Nachbarland am 24. Februar ist es den russischen Truppen bisher nicht gelungen, eine größere ukrainische Stadt einzunehmen. Russland greift militärische Ziele, aber auch Wohngebiete wie hier in der nordöstlichen Stadt Charkiw zunehmend aus der Luft oder mit Raketen und Artillerie an. Die USA warnen nun davor, dass Moskau auch biologische oder chemische Kampfstoffe einsetzen könnte. US-Präsident Joe Biden warf dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, mit unwahren Behauptungen den Boden für den Einsatz dieser international geächteten Waffen zu bereiten. "Er steht mit dem Rücken zur Wand und macht falsche Aussagen, dazu zählt, dass er beteuert, wir, Amerika, hätten biologische und chemische Waffen in Europa. Das ist schlicht nicht wahr, das garantiere ich Ihnen. Sie legen zudem nahe, dass die Ukraine über biologische und chemische Waffen verfügt. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass er den Einsatz beider Waffen in Erwägung zieht." Russland hatte zuvor seinerseits tatsächlich behauptet, dass die Ukraine und die USA über derartige Waffen verfügten. Belege legten weder die amerikanische noch die russische Seite vor. Westliche Sicherheitsexperten haben allerdings bereits gewarnt, dass Frustration über fehlende militärische Erfolge Putin zum Einsatz anderer Waffen bringen könnte. So ist Russland bereits dazu übergegangen, erstmals Hyperschallraketen einzusetzen. Der Themenkomplex soll nach Angaben von EU-Diplomaten auch in der Telefonkonferenz Bidens mit mehreren europäischen Regierungschefs zur Sprache gekommen sein.