Sichtlich geschockt Ursula von der Leyen in Butscha: "Wir sehen das kalte Gesicht von Putins Armee"

Sichtlich geschockt: Ursula von der Leyen in Butscha: "Wir sehen das kalte Gesicht von Putins Armee"
STORY: Als erste westliche Spitzenpolitiker sind EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell in den ukrainischen Ort Butscha gereist, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Nachdem sich die russische Armee vor einigen Tagen zurückgezogen hat, waren Hunderte Leichen von Zivilisten auf den Straßen und in Massengräbern dokumentiert worden. Dazu von der Leyen am Freitag in Butscha, einem Vorort der ukrainischen Hauptstadt Kiew: “Hier ist unfassbares geschehen. Wir sehen das kalte Gesicht von Putins Armee. Wir haben die Grausamkeit und die Kaltblütigkeit gezeigt bekommen, mit der diese Stadt besetzt wurde. Hier in Butscha haben wir gesehen, wie unsere Menschlichkeit abhandengekommen ist.” Im Anschluss reiste die EU-Kommissionspräsidentin zusammen mit Borrell nach Kiew zu einem Treffen mit dem Präsident Wolodymyr Selenskyj. Der russische Überfall auf die Ukraine hält nun bereits seit über sechs Wochen an. Die Kämpfe scheinen sich aber zurzeit vor allem auf den Südosten des Landes zu konzentrieren. Die russische Belagerung von Kiew wurde aufgegeben. Aber zum Teil lassen sich die Angaben aus der Ukraine nicht unabhängig überprüfen.
Nachdem sich die russische Armee vor einigen Tagen zurückgezogen hat, waren Hunderte Leichen von Zivilisten auf den Straßen und in Massengräbern dokumentiert worden.