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Vom Krieg gezeichnet Granatsplitter im Kopf, amputierte Beine – wie sich verwundete ukrainische Soldaten zurück ins Leben kämpfen

Verwundeter Soldat
Max erlitt im Ukrainekrieg ein Schädeltrauma, er hat kognitive Probleme und Lähmungen.
© Sandro Maddalena/Parallelozero
In den Rehazentren der Ukraine sollen verwundete Soldaten erste Schritte in ein neues Leben lernen. Doch es gibt zu viele von ihnen – und nicht immer genügend Plätze. Hinzu kommt ein weiteres Problem: die Ruhe.

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Als Andriys neues Leben beginnt, als er großes Glück hat und gleichzeitig großes Pech, da telefoniert er gerade und trinkt nebenbei einen Kaffee. Es ist Ende Oktober, später Nachmittag. Am anderen Ende der Leitung ist seine Mutter. Sie macht sich Sorgen: Andriy, Student der Nuklearphysik, ist erst 19 Jahre alt und zog, als Russland die Ukraine überfiel, freiwillig aus Kiew in den Krieg. Seine Eltern waren entsetzt.

Natürlich schicken sie ihm trotzdem Pakete an die Front im Donbas. Ein neues ist gerade eingetroffen, Andriy muss es nur abholen. "Es ist ein guter Tag", sagt er am Telefon. In diesem Moment kracht es.

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