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Als Andriys neues Leben beginnt, als er großes Glück hat und gleichzeitig großes Pech, da telefoniert er gerade und trinkt nebenbei einen Kaffee. Es ist Ende Oktober, später Nachmittag. Am anderen Ende der Leitung ist seine Mutter. Sie macht sich Sorgen: Andriy, Student der Nuklearphysik, ist erst 19 Jahre alt und zog, als Russland die Ukraine überfiel, freiwillig aus Kiew in den Krieg. Seine Eltern waren entsetzt.
Natürlich schicken sie ihm trotzdem Pakete an die Front im Donbas. Ein neues ist gerade eingetroffen, Andriy muss es nur abholen. "Es ist ein guter Tag", sagt er am Telefon. In diesem Moment kracht es.