Selenskyj verspricht ukrainischer Jugend Sicherheit und Freiheit +++ IOC-Chef verspricht Fechterin Olha Charlan Olympia-Platz +++ Explosion bei russischer Ölraffinerie +++ Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine im stern-Newsblog.
Die Meldungen des 520. Tages von Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Newsblog:
Christine Leitner
Und damit verabschieden wir uns für heute von Ihnen.
Die Kollegen werden Sie auch am Wochenende – wie gewohnt – über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
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Christine Leitner
Am Tag der ukrainischen Staatlichkeit hat Präsident Wolodymyr Selenskyj den jungen Menschen im Land eine sichere und freie Zukunft in ihrer Heimat zugesichert.
„Der Staat kann und muss ihnen absolut alle Möglichkeiten für ein würdevolles, zivilisiertes und sicheres Leben eröffnen. Für ein freies Leben.“Selenskyj in seiner allabendlichen Videoansprache
Der Tag der ukrainischen Staatlichkeit wurde von Selenskyj vor zwei Jahren eingeführt. Er wurde auf den Jahrestag der Christianisierung des mittelalterlichen Reiches der Kiewer Rus im Jahr 988 festgelegt. Ab dem kommenden Jahr wird er einem kürzlichen Parlamentsbeschluss zufolge um 13 Tage vorverlegt, um dem modernen gregorianischen Kalender zu entsprechen.
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Raketeneinschlag in Dnipro – drei Verletzte
Christine Leitner
Bei einem Raketeneinschlag in der ukrainischen Millionenstadt Dnipro sind nach vorläufigen Behördenangaben drei Menschen verletzt worden. "Die russischen Terroristen haben auf ein Hochhaus gezielt", schreibt der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko auf seinem Telegram-Kanal. Nach Medienangaben wurde ein neuer Wohnkomplex im Stadtzentrum der Industriemetropole getroffen. Videos zeigen schwere Beschädigungen. Die geringe Anzahl der Verletzten wurde damit erklärt, dass viele Wohnungen noch nicht bezogen worden seien.
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Christine Leitner
Der Ort der Explosion in Taganrog: Menschen stehen zwischen Trümmern. Die Rakete soll von der russischen Luftverteidigung abgefangen worden sein, trotzdem fielen Trümmerteile. Nach Behördenangaben wurden bei der Explosion 15 Menschen verletzt; ein Kunstmuseum wurde am stärksten getroffen, wobei eine Wand, das Dach und mehrere Gebäude in der Nähe zerstört wurden.
Imago Images / Taganrogskaya Pravda / TASS
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Christine Leitner
Moskau hat Kiew die Schuld am Raketenangriff in der südrussischen Stadt Taganrog am Asowschen Meer gegeben.
„Das Kiewer Regime hat eine Terrorattacke (...) gegen die Wohninfrastruktur der Stadt Taganrog im Gebiet Rostow geführt.“teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit
Die russische Luftverteidigung habe die Rakete abgefangen, Trümmerteile seien jedoch herabgefallen.
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Christine Leitner
IOC-Chef Thomas Bach hat der bei der Fecht-WM disqualifizierten Ukrainerin Olha Charlan einen Olympia-Platz versprochen. "Angesichts deiner besonderen Situation wird dir das Internationale Olympische Komitee einen zusätzlichen Quotenplatz für die Olympischen Spiele Paris 2024 zuweisen, falls du dich in der Zwischenzeit nicht qualifizieren kannst", schreibt Bach in einem persönlichen Brief an die Säbelfechterin. Vadym Gutzeit, der Sportminister aus der Ukraine, veröffentlichte den Brief. Die 32 Jahre alte Olha Charlan war am Donnerstag bei den Weltmeisterschaften in Mailand nach ihrem Sieg gegen die unter neutraler Flagge angetretene Russin Anna Smirnowa (23) disqualifiziert worden, da die viermalige Weltmeisterin nach dem Gefecht den Handschlag verweigert hatte. Im Mannschaftswettbewerb am Samstag wird sie wohl wieder starten dürfen, ihr Name steht auf der Meldeliste.
Die ukrainische Fechterin Olha Charlan während des FIE-Grand-Prix-Wettbewerbs in Mailand im April. Lee Jin-man / AP / dpa
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Christine Leitner
Russland hat nach eigenen Angaben zwei ukrainische Raketen in der grenznahen südlichen Region Rostow abgeschossen. Dabei seien Trümmerteile auf die Stadt Taganrog gefallen, teilt das Verteidigungsministerium mit. Nach Angaben von Gouverneur Wassili Golubew erlitten 15 Menschen in einem Café im Zentrum der Stadt "leichte Verletzungen" durch Splitter. Neun von ihnen würden im Krankenhaus behandelt, einer davon werde operiert, schreibt er im Onlinedienst Telegram.
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Yannik Schüller
Der Vorsitzende der Afrikanischen Union, Azali Assoumani, attestiert Putin eine Bereitschaft zu Verhandlungen im Ukraine-Krieg.
"Präsident Putin hat uns gezeigt, dass er bereit ist, Dialog zu führen. Jetzt müssen wir die andere Seite davon überzeugen", sagt Assoumani der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge beim Abschluss des Afrika-Gipfels in St. Petersburg. Er glaube, dass eine diplomatische Lösung möglich sei. Die afrikanischen Staaten seien bereit, als Vermittler in dem Konflikt aufzutreten, sagte er.
"Präsident Putin hat uns gezeigt, dass er bereit ist, Dialog zu führen. Jetzt müssen wir die andere Seite davon überzeugen", sagt Assoumani der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge beim Abschluss des Afrika-Gipfels in St. Petersburg. Er glaube, dass eine diplomatische Lösung möglich sei. Die afrikanischen Staaten seien bereit, als Vermittler in dem Konflikt aufzutreten, sagte er.
Putin hat auf dem Gipfel auf Forderungen einzelner Teilnehmer, den von ihm begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden, erklärt, er sei zu Verhandlungen bereit, die Ukraine jedoch nicht. Dabei stellte er die russische Invasion des Nachbarlands einmal mehr als Reaktion auf "Sicherheitsbedrohungen für Russland seitens der USA und der Nato" dar.
Der Westen wirft Putin vor, nicht ernsthaft an Verhandlungen interessiert zu sein. Zudem stellte der Kremlchef selbst das Existenzrecht der Ukraine infrage.
Die USA, Deutschland und andere Nato-Mitglieder hatten Russland immer wieder zum Truppenabzug aus der Ukraine aufgerufen - als Vorbedingung für Verhandlungen. Das lehnt Moskau ab.
Die USA, Deutschland und andere Nato-Mitglieder hatten Russland immer wieder zum Truppenabzug aus der Ukraine aufgerufen - als Vorbedingung für Verhandlungen. Das lehnt Moskau ab.
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Yannik Schüller
In einer Ölraffinerie im russischen Gebiet Samara an der Wolga hat sich offiziellen Angaben zufolge eine Explosion ereignet.
Es habe allerdings keine größeren Zerstörungen gegeben, teilt der Duma-Abgeordnete Alexander Chinstejn von der Kremlpartei Geeintes Russland auf seinem Telegram-Kanal mit. Auch Menschen seien nicht zu Schaden gekommen. Die Explosion sei durch einen Sprengsatz ausgelöst worden.
Es habe allerdings keine größeren Zerstörungen gegeben, teilt der Duma-Abgeordnete Alexander Chinstejn von der Kremlpartei Geeintes Russland auf seinem Telegram-Kanal mit. Auch Menschen seien nicht zu Schaden gekommen. Die Explosion sei durch einen Sprengsatz ausgelöst worden.
Später sei im benachbarten Gebiet Orenburg ein Mann festgenommen worden beim Versuch, die Grenze zum Nachbarland Kasachstan zu überqueren, fügte Chinstejn hinzu. Der Verdächtige habe früher in der Ukraine gelebt. Unabhängig ließen sich seine Angaben zunächst nicht überprüfen. Medienberichten zufolge arbeitete der Festgenommene bislang als Elektriker in der Raffinerie.
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Daniel Wüstenberg
Moskau gibt Kiew die Schuld am Raketenangriff in der südrussischen Stadt Taganrog am Asowschen Meer. "Das Kiewer Regime hat eine Terrorattacke (...) gegen die Wohninfrastruktur der Stadt Taganrog im Gebiet Rostow geführt", teilt das russische Verteidigungsministerium am Freitag auf Telegram mit. Die russische Luftverteidigung habe die Rakete abgefangen, Trümmerteile seien jedoch herabgefallen. Unabhängig konnten die russischen Angaben nicht überprüft werden (siehe Eintrag von 16.22 Uhr).
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Daniel Wüstenberg
Die Ukraine verlegt das Weihnachtsfest offiziell auf den 25. Dezember verlegt und bricht damit mit der Tradition der russisch-orthodoxen Kirche, Weihnachten am 7. Januar zu feiern. Ein entsprechendes Gesetz wurde am Freitag vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj unterzeichnet.
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Raketeneinschlag in südrussischer Großstadt
Daniel Wüstenberg
In der südrussischen Großstadt Taganrog sind nach Behördenangaben durch einen Raketeneinschlag mehr als ein Dutzend Menschen verletzt worden. "Bisher haben 15 Menschen um medizinische Hilfe gebeten", schreibt Gouverneur Wassili Golubew auf seinem Telegram-Kanal. Tote habe es aber vorläufigen Angaben nicht gegeben, teilt er mit.
Die Rakete ist demnach in der Nähe eines Cafés im Zentrum der Stadt eingeschlagen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. In sozialen Netzwerken kursierten Bilder, die schwere Verwüstungen in der Straße zeigen. Auf Videos ist eine riesige Rauchwolke über der Stadt zu sehen. Taganrog liegt am Asowschen Meer in unmittelbarer Nähe zum von russischen Truppen besetzten ukrainischen Gebiet Donezk.
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Daniel Wüstenberg
Rund 17 Monate nach Beginn seines Angriffskriegs gegen die Ukraine verzehnfacht Russland die Strafen für das Ignorieren von Einberufungsbescheiden. Wer trotz einer entsprechenden Aufforderung nicht beim Kreiswehrersatzamt erscheint, muss künftig mit bis zu 30.000 Rubel Strafe (knapp 300 Euro) rechnen – zehnmal so viel wie bislang. Das geht aus dem Gesetzestext hervor, den das Oberhaus des russischen Parlaments, der Föderationsrat, verabschiedete. Zudem dürfen wehrpflichtige Russen das Land nach der Zustellung eines Einberufungsbescheids nun nicht mehr verlassen. Die Gesetzesänderungen müssen nun noch von Präsident Wladimir Putin unterschrieben werden, was aber als Formsache gilt.
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DPA · AFP
les / yks / cl