Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Europa erneut aufgefordert, die Ukraine im Kampf gegen Russland zu unterstützen. Bei einem Treffen nordischer und baltischer Staats- und Regierungschefs zeigte er sich aber auch kompromissbereit.
Bei Regierungschef-Treffen Selenskyj verzichtet vorerst auf Nato-Mitgliedschaft der Ukraine – aber fordert Sicherheitsgarantien

Per Video-Call wurde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (o.) zum Treffen der Staats- und Regierungschefs bei Boris Johnson (r.) zugeschaltet
© Justin Tallis/WPA Pool / Getty Images
Sehen Sie im Video: Präsident Selenksyj sagt, die Ukraine verzichte vorerst auf Nato-Mitgliedschaft.
Der Krieg in der Ukraine stand auch bei einem Treffen nordischer und baltischer Staats- und Regierungschefs mit dem britischen Premierminister Boris Johnson in London im Mittelpunkt. Dort sehe man, wie unschuldige Menschen aus der Luft bombardiert würden, sagte Johnson. Die ganze Welt fühle mit den Menschen in der Ukraine. Ein dritter Weltkrieg müsse aber unbedingt verhindert werden: "Niemand möchte in eine direkte militärische Konfrontation zwischen dem Westen und Russland verwickelt werden. Natürlich will das niemand von uns, aber wir erkennen an, dass es unsere Pflicht ist, das ukrainische Volk in der Stunde der Not zu unterstützen und insbesondere den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj." Selenskyi war dem Treffen per Video zugeschaltet. Europa müsse seine eigene Sicherheit schützen, indem es der Ukraine helfe, sich gegen Russland zu verteidigen, sagte er: "Wir alle sind also das Ziel Russlands, und alles wird sich gegen Europa richten, wenn die Ukraine sich nicht wehrt. Deshalb möchten wir Sie bitten, sich selbst zu helfen, indem Sie uns helfen. Ihr wisst, welche Art von Waffen wir brauchen. Jeder weiß, Sie wissen, welche Art von Verteidigungsmaßnahmen wir brauchen. Sie wissen, was wir brauchen, die Kampfjets, und ohne Ihre Unterstützung wäre es sehr schwierig." Selenskyi verzichtete vorerst auf eine Nato-Mitgliedsschaft seines Landes. Dafür gebe es derzeit keine offene Tür. Sein Land brauche aber verlässliche Sicherheitsgarantien, so Selenskyj.
Der Krieg in der Ukraine stand auch bei einem Treffen nordischer und baltischer Staats- und Regierungschefs mit dem britischen Premierminister Boris Johnson in London im Mittelpunkt. Dort sehe man, wie unschuldige Menschen aus der Luft bombardiert würden, sagte Johnson. Die ganze Welt fühle mit den Menschen in der Ukraine. Ein dritter Weltkrieg müsse aber unbedingt verhindert werden: "Niemand möchte in eine direkte militärische Konfrontation zwischen dem Westen und Russland verwickelt werden. Natürlich will das niemand von uns, aber wir erkennen an, dass es unsere Pflicht ist, das ukrainische Volk in der Stunde der Not zu unterstützen und insbesondere den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj." Selenskyi war dem Treffen per Video zugeschaltet. Europa müsse seine eigene Sicherheit schützen, indem es der Ukraine helfe, sich gegen Russland zu verteidigen, sagte er: "Wir alle sind also das Ziel Russlands, und alles wird sich gegen Europa richten, wenn die Ukraine sich nicht wehrt. Deshalb möchten wir Sie bitten, sich selbst zu helfen, indem Sie uns helfen. Ihr wisst, welche Art von Waffen wir brauchen. Jeder weiß, Sie wissen, welche Art von Verteidigungsmaßnahmen wir brauchen. Sie wissen, was wir brauchen, die Kampfjets, und ohne Ihre Unterstützung wäre es sehr schwierig." Selenskyi verzichtete vorerst auf eine Nato-Mitgliedsschaft seines Landes. Dafür gebe es derzeit keine offene Tür. Sein Land brauche aber verlässliche Sicherheitsgarantien, so Selenskyj.