
März bis Mai 2022: Die Belagerung von Mariupol
Die südukrainische Hafenstadt Mariupol ist ein wichtiges Ziel der russischen Streitkräfte. Im März zerstören sie dort ein Theater, in dessen Keller nach ukrainischen Angaben Familien Schutz gesucht hatten. Satellitenfotos zeigen, dass vor dem Gebäude auf den Boden "Kinder" geschrieben wurde (Foto). Russland habe das Gebäude dennoch bombardiert, teilt die Ukraine mit. Hunderte Menschen seien getötet worden. Russland erklärt den Vorfall für inszeniert, liefert dafür aber keine Beweise.
Hilfskonvois versuchen, die Zivilbevölkerung aus der Stadt zu bringen. Das Rote Kreuz beschreibt die drei Monate dauernde Belagerung Mariupols als Hölle. Als letzte harren wochenlang Zivilisten und Soldaten im riesigen Asowstal-Stahlwerk aus. Mitte Mai werden die Zivilisten in Sicherheit gebracht, die Kämpfer des Asow-Regimentes ergeben sich. Die Ukraine überlässt die weitgehend zerstörte Hafenstadt den russischen Truppen. Doch Asowstal ist zum Sinnbild des Widerstands geworden.
Hilfskonvois versuchen, die Zivilbevölkerung aus der Stadt zu bringen. Das Rote Kreuz beschreibt die drei Monate dauernde Belagerung Mariupols als Hölle. Als letzte harren wochenlang Zivilisten und Soldaten im riesigen Asowstal-Stahlwerk aus. Mitte Mai werden die Zivilisten in Sicherheit gebracht, die Kämpfer des Asow-Regimentes ergeben sich. Die Ukraine überlässt die weitgehend zerstörte Hafenstadt den russischen Truppen. Doch Asowstal ist zum Sinnbild des Widerstands geworden.
© ITAR-TASS / Imago Images