"Kein Ort für Neonazis" Kiel stellt 500 Schilder gegen Rechtsextremismus auf

Es soll ein Signal an die Bürger sein. In Kiel wurden am Freitag 500 Schilder mit der Aufschrift "Kein Ort für Neonazis - Kiel gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus" aufgestellt und angebracht.

Als erste deutsche Stadt setzt Kiel mit 500 Schildern im gesamten Stadtgebiet ein Zeichen gegen Rechtsextremismus. Oberbürgermeister Torsten Albig (SPD) befestigte am Freitag am Rathaus das erste Schild mit der Aufschrift "Kein Ort für Neonazis - Kiel gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus". Die gelben Blechschilder werden auf Dauer an öffentlichen und privaten Gebäuden in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt angebracht.

Die Aktion sei auch ein Signal an die Bürger, "Stärkt unsere Demokratie!", sagte Albig. Man wolle nicht einzelne politisch verblendete junge Menschen ausgrenzen, sondern sich gegen jenes Gedankengut wenden, das diese Menschen auf Abwege führe. Vertreter der Kirchen, der Jüdischen Gemeinden, der Türkischen Gemeinde und des Forums für Migrantinnen und Migranten sowie des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Hochschulen unterstützten die Aktion.

DPA
kgi/DPA

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