Truppenbesuch des Verteidigungsministers Nass, aber zufrieden: Boris Pistorius und die Zukunft der Bundeswehr

Boris Pistorius
Es regnete und stürmte, als der Verteidigungsminister in der Kaserne bei Potsdam sein Pressestatement abgab. Seine Laune trübte das nicht.
© AFP
Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr koordiniert die Auslandeinsätze der deutschen Streitkräfte. Verteidigungsminister Pistorius widmet ihm seinen zweiten Truppenbesuch. Denn auch hier wird die Zeitenwende sichtbar.

Das Wetter meint es nicht gut mit Boris Pistorius an diesem Montagnachmittag. Es donnert, es regnet, und ein heftiger Windstoß fegt über den trostlosen Kasernenhof bei Potsdam, als der Verteidigungsminister vor die Presse tritt. Gerade hat er per Videotelefonie mit den Soldaten im Libanon, in Mali und dem Kosovo gesprochen. "Ich bin wieder mal sehr beeindruckt von der Professionalität, der Ruhe und der Kompetenz, die die Kameradinnen und Kameraden ausstrahlen", sagt er, während der Wind seine Haare zerzaust. Später scherzt er über einen Journalisten, der statt einer drei Fragen gestellt hat. Das schlechte Wetter scheint ihn kaum zu stören.

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