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Abschied von Schröder und Lafontaine Die tragisch-traurige Geschichte von Gerhard und Oskar

Oskar Lafontaine flüstert Gerhard Schröder etwas ins Ohr
Offensichtlich nicht für fremde Ohren bestimmt: der damalige SPD-Vorsitzende Oskar Lafontaine (r.) und der damalige Kanzlerkandidat der SPD Gerhard Schröder tuscheln 1998 auf einer Veranstaltung im Willy-Brandt-Haus
© Andreas Altwein/ / Picture Alliance
Jeder blamiert sich so gut er kann – und auf seine eigene Weise. Oskar Lafontaine und Gerhard Schröder hatten einst gemeinsam die SPD wieder groß gemacht. Jetzt machen sie sich selbst klein. Und verspielen den letzten Rest Respekt für ihre Lebensleistung.

Er ist dann mal wieder weg. Im Landtag zu Saarbrücken hat Oskar Lafontaine noch einmal das gemacht, was er zeitlebens mit am besten konnte: Er hat eine fulminante Rede gehalten zum Abschied aus dem Parlament, das immer mindestens eine Nummer zu klein für ihn war, seine ausführlichen "Gedanken zu Krieg". Er hat darin Horaz zitiert und Willy Brandt. Darunter macht er es nicht. Gehalten hat er diese Rede als Fraktionsvorsitzender der Linken. 

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