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FDP-Landesvorsitzender Pinkwart legt alle Ämter nieder

Paukenschlag in der NRW-FDP: Der Landesparteichef und stellvertretende Bundesvorsitzende Andreas Pinkwart zieht sich aus allen politischen Ämtern zurück. Der 50-Jährige hat aber bereits einen neuen Job in Aussicht.

FDP-Bundesvize Andreas Pinkwart zieht sich aus beruflichen Gründen von seinen politischen Ämtern zurück. Das erfuhr die Nachrichtenagentur DPA am Donnerstag aus Parteikreisen. Der 50-Jährige war bis zum rot-grünen Regierungswechsel in Nordrhein-Westfalen dort stellvertretender Ministerpräsident und ist nun kulturpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion. Demnach will Pinkwart in den Hochschulbereich wechseln. Nach Informationen der "Neuen Westfälischen Zeitung" wird er Rektor der privaten Handelshochschule Leipzig (HHL). Pinkwart werde aber nicht mit sofortiger Wirkung zurücktreten, sondern seine Ämter auslaufen lassen.

Seinen Sitz im nordrhein-westfälischen Landtag werde er Ende März aufgeben, sagte Pinkwart. Beim Bundesparteitag der FDP im Mai wolle er zudem nicht mehr für das Amt des stellvertretenden Bundesvorsitzenden kandidieren, das er seit 2003 ebenfalls innehat. Über einen Termin für die Wahl seines Nachfolgers als FDP-Chef in NRW will Pinkwart nächste Woche mit dem Landesvorstand beraten.

Pinkwart hatte bereits von 1994 bis 1997 an der Fachhochschule für öffentlichen Verwaltung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Volks- und Betriebswirtschaft gelehrt und wurde 1998 als Professor an die Universität Siegen berufen.

DPA DPA

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