Forsa-Umfrage CSU kann in Bayern auf starke Gewinne hoffen

CSU kann in Bayern auf starke Gewinne hoffen - 41 Prozent der Bundesbürger gegen Peters als neuer IG Metall-Chef

Hamburg - Kurz vor ihrem Nürnberger Wahlparteitag kann die CSU für die Landtagswahl im September auf starke Zugewinne hoffen. Nach einer Umfrage im Auftrag des stern käme die CSU, wenn jetzt Landtagswahl wäre, auf 59 Prozent, 6,1 Prozentpunkte mehr als bei der Landtagswahl vor fünf Jahren. Die SPD sinkt auf 24 Prozent, ein Minus von 4,7 Prozent. Mit acht Prozent der Stimmen (Plus 2,3 Punkte) wären die Grünen wieder sicher im Landtag vertreten. Die FDP kann zwar ein Plus von 1,3 Prozentpunkten verbuchen, wäre mit drei Prozent aber wieder nicht im Parlament. Für "Sonstige Parteien" entschieden sich sechs Prozent der bayerischen Wähler (minus fünf Punkte).

Trotz ihres Zwistes in der Steuerpolitik kann die Union auf Bundesebene in der Wählergunst zulegen. Nach der wöchentlichen Umfrage im Auftrag von stern und RTL stieg die Union um einen Punkt auf 45 Prozent. Wie in der Vorwoche erreicht die SPD 32 Prozent, die Grünen kommen auf elf Prozent (plus eins), die Liberalen fielen um einen Punkt auf sechs Prozent. Ebenfalls einen Punkt musste die PDS abgeben, sie kommt auf drei Prozent.

Im Streit um die künftige Führungsspitze der IG Metall vertreten 41 Prozent der Bundesbürger die Auffassung, Jürgen Peters solle nicht neuer Chef der Gewerkschaft werden. 23 Prozent der Deutschen meinten in einer Umfrage im Auftrag des stern, der umstrittene Vize solle zum Chef gewählt werden. Mit "weiß nicht" antworteten 33 Prozent der Befragten.

Zur Feststellung der Parteipräferenz für Bayern befragte das Forschungsinstitut Forsa im Auftrag des stern zwischen dem 1. und 11. Juli 1266 repräsentativ ausgewählte Wahlberechtigte in Bayern. Für die Parteipräferenz auf Bundesebene befragte Forsa im Auftrag von stern und RTL zwischen dem 7. und 11. Juli 2505 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger, statistische Fehlertoleranz +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis für die IG-Metall-Frage: 1005 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 10. und 11. Juli, Fehlertoleranz: +/- drei Prozentpunkte, Auftraggeber: stern .

Nachrichtenredaktion